Rügenurlaub
Rügenurlaub
Hallo Leute,
bin frisch aus dem Urlaub von Rügen zurück.
Ich habe einige interessante Sachen gefunden und will Euch daran teilhaben lassen.
Mangels Zeit und mit Rücksicht auf meine Frau hab ich nicht alles gefunden, wovon man mir erzählt hat. Auch sind einige Anlagen schon nicht mehr vorhanden, wie zum Beispiel die
Radaranlagen auf dem Königsstuhl und bei Sellin.
Gefunden habe ich Schloß Ranzow, eine Anlage, die von der Sowjetarmee genutzt wurde.
Leider ist die Anlage nicht zugänglich.
Bei Neuenkirchen ein Gelände der NVA, dort war eine Fla-Rak Abt. stationiert.
Eigentümer ist das Bundesvermögensamt, ein Zugang ist nicht möglich.In ca. 1km Entfernung ist eine kleine Anlegestelle, die zur Anlage gehört haben soll.
Von aussen konnte ich ein paar Bilder machen .
Natürlich war ich auch in Prora, dem KdF Bad der 20.000, dem längsten, aber auch hässlichsten Gebäude Europas. Nach dem WW2 wurde die Anlage zum Teil gesprengt, aber auch weitergenutzt, zuerst von den Russen, danach von der NVA.
Ich habe allerdings nur ein paar Bilder im Museum gemacht, da über Prora ja eh genug Material zu finden ist. Allerdings hab ich mir ein Informationsheft gekauft, wenn einer also nähere Infos möchte, dann bitte fragen.
:
Natürlich stand auch ein Ausflug nach Peenemünde auf dem Plan, allerdings habe ich die Außenanlagen nicht besucht (wollte es meiner Frau nicht auch noch antun), deshalb nur ein paar Bilder vom Museumsgelände und innerhalb des Kraftwerkes, in dem heute das Museum ist.
Peenemünde:
Ein klein bisschen mehr zu Dranske:
Dranske
Dranske war ein künstlich angelegter, gut getarnter Stützpunkt der 6. NVA -Flottille. Diese bestand aus speziell in der DDR konstruierten Torpedobooten, die ihre Torpedos über das Heck ausstießen, so daß nach jedem Schuß das Boot sehen mußte, daß es sich nicht selbst versenkte. Die Boote hatten nur vier Mann Besatzung und kaum genügend Brennstoff, um wieder den Heimathafen zu erreichen. Auch waren sie nicht eisgängig, sie wurden aus diesem Grund im Winter in den Hafen von Sassnitz verlegt. Später bestand die 6. Flottille aus Flugkörperschnellbooten, eines davon ist in Peenemünde zu besichtigen. Allerdings liegt der Ursprung des Stützpunktes in der Zeit des Kaiserreiches, dort waren sogenannte Seeflieger stationiert.
Ganze Siedlungen von gesprengten Baracken- und Bunkeranlagen findet man in den Wäldern : gemauerte Fundamente von Wohnbaracken und Gebäuden, gesprengte oder intakte Bunkeranlagen und Landebahnen, halbe Dörfer von Hallen- und Bürogebäuden im Billigbaustil der aus der Zeit des Kaiserreiches,des 3. Reiches und der NVA – Zeit, einschließlich einer Schießanlage mit hohen Erdwällen. Immerhin war der "Bug" der größte NVA-Marinestützpunkt überhaupt. Nur über eine Betonpiste auf einer schmalen Landzunge war er mit Dranske verbunden.
Leider ist der Stützpunkt heute nicht mehr zugänglich, die Zufahrt ist mit einem Tor verschlossen, ausserdem liegt das Gelände in einem Naturschutzgebiet , dort ist das Betreten verboten.
Durch die Sperrung war es mir leider nicht möglich, Fotos zu machen.
Zu sehen sind in Dranske selber noch die Plattenbauten für die NVA- Angehörigen und deren Familien sowie etwas ausserhalb des Ortes der Unterkunftsbereich der Radarstellung der Marine bei Kap Arkona .
Ausserdem soll bei Zirkow, zwischen Binz und Bergen ein Munitionslager mit Raketen für die Schnellboote gewesen sein.
In Kap Arkona gibt es einen Bunker, der als Führungsstelle der 6. Flottille diente.
DIe 3 Bilder in folgender Reihenfolge:Proa, Ranzow,Neuenkirchen.
Die restlichen Bilder setzt Mike hier rein.
Gruss, Andreas
bin frisch aus dem Urlaub von Rügen zurück.
Ich habe einige interessante Sachen gefunden und will Euch daran teilhaben lassen.
Mangels Zeit und mit Rücksicht auf meine Frau hab ich nicht alles gefunden, wovon man mir erzählt hat. Auch sind einige Anlagen schon nicht mehr vorhanden, wie zum Beispiel die
Radaranlagen auf dem Königsstuhl und bei Sellin.
Gefunden habe ich Schloß Ranzow, eine Anlage, die von der Sowjetarmee genutzt wurde.
Leider ist die Anlage nicht zugänglich.
Bei Neuenkirchen ein Gelände der NVA, dort war eine Fla-Rak Abt. stationiert.
Eigentümer ist das Bundesvermögensamt, ein Zugang ist nicht möglich.In ca. 1km Entfernung ist eine kleine Anlegestelle, die zur Anlage gehört haben soll.
Von aussen konnte ich ein paar Bilder machen .
Natürlich war ich auch in Prora, dem KdF Bad der 20.000, dem längsten, aber auch hässlichsten Gebäude Europas. Nach dem WW2 wurde die Anlage zum Teil gesprengt, aber auch weitergenutzt, zuerst von den Russen, danach von der NVA.
Ich habe allerdings nur ein paar Bilder im Museum gemacht, da über Prora ja eh genug Material zu finden ist. Allerdings hab ich mir ein Informationsheft gekauft, wenn einer also nähere Infos möchte, dann bitte fragen.
:
Natürlich stand auch ein Ausflug nach Peenemünde auf dem Plan, allerdings habe ich die Außenanlagen nicht besucht (wollte es meiner Frau nicht auch noch antun), deshalb nur ein paar Bilder vom Museumsgelände und innerhalb des Kraftwerkes, in dem heute das Museum ist.
Peenemünde:
Ein klein bisschen mehr zu Dranske:
Dranske
Dranske war ein künstlich angelegter, gut getarnter Stützpunkt der 6. NVA -Flottille. Diese bestand aus speziell in der DDR konstruierten Torpedobooten, die ihre Torpedos über das Heck ausstießen, so daß nach jedem Schuß das Boot sehen mußte, daß es sich nicht selbst versenkte. Die Boote hatten nur vier Mann Besatzung und kaum genügend Brennstoff, um wieder den Heimathafen zu erreichen. Auch waren sie nicht eisgängig, sie wurden aus diesem Grund im Winter in den Hafen von Sassnitz verlegt. Später bestand die 6. Flottille aus Flugkörperschnellbooten, eines davon ist in Peenemünde zu besichtigen. Allerdings liegt der Ursprung des Stützpunktes in der Zeit des Kaiserreiches, dort waren sogenannte Seeflieger stationiert.
Ganze Siedlungen von gesprengten Baracken- und Bunkeranlagen findet man in den Wäldern : gemauerte Fundamente von Wohnbaracken und Gebäuden, gesprengte oder intakte Bunkeranlagen und Landebahnen, halbe Dörfer von Hallen- und Bürogebäuden im Billigbaustil der aus der Zeit des Kaiserreiches,des 3. Reiches und der NVA – Zeit, einschließlich einer Schießanlage mit hohen Erdwällen. Immerhin war der "Bug" der größte NVA-Marinestützpunkt überhaupt. Nur über eine Betonpiste auf einer schmalen Landzunge war er mit Dranske verbunden.
Leider ist der Stützpunkt heute nicht mehr zugänglich, die Zufahrt ist mit einem Tor verschlossen, ausserdem liegt das Gelände in einem Naturschutzgebiet , dort ist das Betreten verboten.
Durch die Sperrung war es mir leider nicht möglich, Fotos zu machen.
Zu sehen sind in Dranske selber noch die Plattenbauten für die NVA- Angehörigen und deren Familien sowie etwas ausserhalb des Ortes der Unterkunftsbereich der Radarstellung der Marine bei Kap Arkona .
Ausserdem soll bei Zirkow, zwischen Binz und Bergen ein Munitionslager mit Raketen für die Schnellboote gewesen sein.
In Kap Arkona gibt es einen Bunker, der als Führungsstelle der 6. Flottille diente.
DIe 3 Bilder in folgender Reihenfolge:Proa, Ranzow,Neuenkirchen.
Die restlichen Bilder setzt Mike hier rein.
Gruss, Andreas
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Begehung Neuenkirchen
Hallo Leute, hatte heute ein sehr anregendes Gespräch mit einem Hernn von Bundesvermögensamt in Rostock.
Er ist für die Anlage in Fla-Rak Anlage in Neuenkirchen zuständig und würde eine Begehung der Anlage ermöglichen, so daß man Fotos machen kann. Die Einrichtung wird demnächst ab/eingerissen, weil Sie als Ausgleichsfläche für Renaturierungsmassnahmen gedacht ist.
Leider komm ich dieses Jahr nicht mehr nach Rügen, wenn also einer Interesse hat, meldet Euch, ich vermittel dann die Begehung bzw. gebe Euch die Telefonnummer des Herrn.
Gruss,
Andreas
Er ist für die Anlage in Fla-Rak Anlage in Neuenkirchen zuständig und würde eine Begehung der Anlage ermöglichen, so daß man Fotos machen kann. Die Einrichtung wird demnächst ab/eingerissen, weil Sie als Ausgleichsfläche für Renaturierungsmassnahmen gedacht ist.
Leider komm ich dieses Jahr nicht mehr nach Rügen, wenn also einer Interesse hat, meldet Euch, ich vermittel dann die Begehung bzw. gebe Euch die Telefonnummer des Herrn.
Gruss,
Andreas
Re: Rügenurlaub
Rügen = Peenemünde???Andreas hat geschrieben:Hallo Leute,
bin frisch aus dem Urlaub von Rügen zurück.
...
Natürlich stand auch ein Ausflug nach Peenemünde auf dem Plan,
Gruss, Andreas
Gib´s doch zu, Du warst auch auf Usedom
Nicht ganz, eher zwischen Bergen und Garz (bei Tilzow bzw. Sehlen)Andreas hat geschrieben: Ausserdem soll bei Zirkow, zwischen Binz und Bergen ein Munitionslager mit Raketen für die Schnellboote gewesen sein.
Zunächst einmal ein Munitionsdepot der Marine im 2, WK, nach dem Krieg gesprengt, anschließend ein Munitionslager der NVA (ML-6) mit im Gelände neuerrichteten Bunkern sowie die Raketentechnische Abteilung 6 (RTeA-6), beides Einheiten der 6. Flottille
Übernachtungsmöglichkeit
@ Muhns: Ist dein Kilometerzähler kaputt?
Juliusruh in der Nähe? Kommt drauf an, was man unter Nähe versteht, auf Rügen ist alles irgendwie nah.....
@Timo : Was für ne Preisklasse soll es denn sein mit den Übernachtungen? Ich würde es nicht Richtung Binz versuchen, alles viel zu teuer...in Prora selber gibts glaub ich nix. Versuch mal, ob du was in Sassnitz oder Sagard kriegst....
Wann soll es denn dahin gehen?
Gruss ,
Andreas
Juliusruh in der Nähe? Kommt drauf an, was man unter Nähe versteht, auf Rügen ist alles irgendwie nah.....
@Timo : Was für ne Preisklasse soll es denn sein mit den Übernachtungen? Ich würde es nicht Richtung Binz versuchen, alles viel zu teuer...in Prora selber gibts glaub ich nix. Versuch mal, ob du was in Sassnitz oder Sagard kriegst....
Wann soll es denn dahin gehen?
Gruss ,
Andreas
@Muhns.........
.muss Dir schon wieder widersprechen.......ich schlimmer...
Wenn man von Glowe nach Breege fährt, kommt man automatisch nach Juliusruh, geht gar nicht anders.
Der Übungsplatz war auf der linken Seite der schmalen Landzunge, auf der rechten Seite kommt neben der Strasse fast direkt der Strand.
Ich war auch auf Hiddensee........muss nicht wieder sein, zumindest nicht in den Orten, wir waren in Kloster, viel zu viele Menschen und alles zu teuer.......bis aufs Bier in der kleinen Kneipe am Hafen
@Timo : im KDF Bad gab es nix......ausser den Museen.
Ansonsten....pennen im Auto........oder kann Dir ein Hotel in Hagen am Königsstuhl empfehlen, ist von Prora ca. 15 bis 20 minuten......
Adresse per PN
Gruss,
Andreas
Wenn man von Glowe nach Breege fährt, kommt man automatisch nach Juliusruh, geht gar nicht anders.
Der Übungsplatz war auf der linken Seite der schmalen Landzunge, auf der rechten Seite kommt neben der Strasse fast direkt der Strand.
Ich war auch auf Hiddensee........muss nicht wieder sein, zumindest nicht in den Orten, wir waren in Kloster, viel zu viele Menschen und alles zu teuer.......bis aufs Bier in der kleinen Kneipe am Hafen
@Timo : im KDF Bad gab es nix......ausser den Museen.
Ansonsten....pennen im Auto........oder kann Dir ein Hotel in Hagen am Königsstuhl empfehlen, ist von Prora ca. 15 bis 20 minuten......
Adresse per PN
Gruss,
Andreas
Jugendherbe
Hallo Timo,
wenn Du Dich noch "ein wenig" geduldest, kannst Du irgendwann in der Jugendherberge Prora nächtigen... Schau mal:
http://www.competitionline.de/am530/exp ... erb_id=217
Gruß, Markus
wenn Du Dich noch "ein wenig" geduldest, kannst Du irgendwann in der Jugendherberge Prora nächtigen... Schau mal:
http://www.competitionline.de/am530/exp ... erb_id=217
Gruß, Markus