Grenzlandkaserne
Grenzlandkaserne
Hallo,
die Grenzlandkaserne war für Flensburg das erste größere Konversionsprojekt. Der Standort wurde im September 1993 aufgegeben. Die Entscheidung fiel zeitgleich mit dem Richtfest des neuen Wirtschaftsgebäudes, das dann nur noch ein Dach erhielt und jahrelang als Bauruine auf eine neue Nutzung wartete, mittlerweile ist dort ein Seniorenheim untergebracht.
Im gleichen Jahr noch wurde die Historischen Gebäude 1-5 aus dem Jahre 1938 unter Denkmalschutz gestellt.
„Gesamtanlage 1938 … unter der Leitung von Regierungsbaurat Freye, Heeresbauamt Rendsburg, für die von Rendsburg verlegte I. Abteilung des Artillerie-Regiments 30 errichtet..…In der Mitte parallel zur Bauer Landstraße, Exerzierfläche in SO-NW-Richtung, umschlossen von Hallen-, Stall- und Werkstattgebäuden im W und Stab-, Unterkunfts- und Wirtschaftsbäuden im O. …nachexpressionistisch.“
Bemerkenswert die Wappen (Dithmarschen, Stormarn, RD,FL, Hzgt. Holstein und des Artillerieregiments 30) an der Arkade von Geb.1 (Stabs- und Unterkunftsgebäude), in dem sich anfänglich die Wache befand. "An der Nordostfassade Fenstererker mit Medaillons „vier Elemente“ Feuer, Luft, Erde und Wasser".
An der Nordostfassade des alten Wirtschaftsgebäude befinden sich „Brüstungsreliefs mit Darstellungen des Hlg. Michaels als Drachentöter und einem Soldaten als modernem Pendant, in der Mittelachse überragt durch Justitia.“
(Quelle : Landesamt für Denkmalpflege)
Zwischenzeitlich wurden die Geb2 und Geb5 befristet als Asylbewerberunterkunft genutzt. Mittlerweile wurden die Geb1-5 zu Mietwohnungen umgebaut . Im Geb 6 befindet sich heute die BImA.
Ein Großteil des Kasernengeländes wurde an den Bauunternehmer Sindram verkauft und zur „Wohnanlage am Katharinenhof“ http://www.appart-schoenhagen.de/40/
umgenutzt, viele Gebäude abgerissen . Die Neubebauung verlief für die Käufer der Neubauten nicht immer reibungslos.
Für weitergehende Informationen zur Geschichte der Kaserne verweise ich auf die sehr informative Homepage der http://www.grenzlandkaserne.de/ und auf das folgende Foto der Schautafel beim Namensstein.
Die Pläne und Fotos von 1993 wurden freundlicherweise vom LBA Flensburg zur Verfügung gestellt.
Grüsse
bettika
die Grenzlandkaserne war für Flensburg das erste größere Konversionsprojekt. Der Standort wurde im September 1993 aufgegeben. Die Entscheidung fiel zeitgleich mit dem Richtfest des neuen Wirtschaftsgebäudes, das dann nur noch ein Dach erhielt und jahrelang als Bauruine auf eine neue Nutzung wartete, mittlerweile ist dort ein Seniorenheim untergebracht.
Im gleichen Jahr noch wurde die Historischen Gebäude 1-5 aus dem Jahre 1938 unter Denkmalschutz gestellt.
„Gesamtanlage 1938 … unter der Leitung von Regierungsbaurat Freye, Heeresbauamt Rendsburg, für die von Rendsburg verlegte I. Abteilung des Artillerie-Regiments 30 errichtet..…In der Mitte parallel zur Bauer Landstraße, Exerzierfläche in SO-NW-Richtung, umschlossen von Hallen-, Stall- und Werkstattgebäuden im W und Stab-, Unterkunfts- und Wirtschaftsbäuden im O. …nachexpressionistisch.“
Bemerkenswert die Wappen (Dithmarschen, Stormarn, RD,FL, Hzgt. Holstein und des Artillerieregiments 30) an der Arkade von Geb.1 (Stabs- und Unterkunftsgebäude), in dem sich anfänglich die Wache befand. "An der Nordostfassade Fenstererker mit Medaillons „vier Elemente“ Feuer, Luft, Erde und Wasser".
An der Nordostfassade des alten Wirtschaftsgebäude befinden sich „Brüstungsreliefs mit Darstellungen des Hlg. Michaels als Drachentöter und einem Soldaten als modernem Pendant, in der Mittelachse überragt durch Justitia.“
(Quelle : Landesamt für Denkmalpflege)
Zwischenzeitlich wurden die Geb2 und Geb5 befristet als Asylbewerberunterkunft genutzt. Mittlerweile wurden die Geb1-5 zu Mietwohnungen umgebaut . Im Geb 6 befindet sich heute die BImA.
Ein Großteil des Kasernengeländes wurde an den Bauunternehmer Sindram verkauft und zur „Wohnanlage am Katharinenhof“ http://www.appart-schoenhagen.de/40/
umgenutzt, viele Gebäude abgerissen . Die Neubebauung verlief für die Käufer der Neubauten nicht immer reibungslos.
Für weitergehende Informationen zur Geschichte der Kaserne verweise ich auf die sehr informative Homepage der http://www.grenzlandkaserne.de/ und auf das folgende Foto der Schautafel beim Namensstein.
Die Pläne und Fotos von 1993 wurden freundlicherweise vom LBA Flensburg zur Verfügung gestellt.
Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Grenzlandkaserne
Bilder 1993
bettika
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Grenzlandkaserne
Denkmalspuren
bettika
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Grenzlandkaserne
etwas andere "Geschichtsspuren"
bettika
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Grenzlandkaserne
Gebäude 2011
bettika
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Hallo Bettika,
sehr schöne Dokumentation zu diesem Kleinod der Kasernen Architektur. Eine Frage habe ich zu dem vorletzten Bild Lehrsaalgebäude 6a. Diese schönen Fenster mit der blauen Plastikfläche im unteren Bild, hast Du da nähere Infos zu?
Sie scheinen zum Ende der 60 sehr "in" gewesen zu sein.
Gruß
Dave
sehr schöne Dokumentation zu diesem Kleinod der Kasernen Architektur. Eine Frage habe ich zu dem vorletzten Bild Lehrsaalgebäude 6a. Diese schönen Fenster mit der blauen Plastikfläche im unteren Bild, hast Du da nähere Infos zu?
Sie scheinen zum Ende der 60 sehr "in" gewesen zu sein.
Gruß
Dave
Hallo Christian,kuhlmac hat geschrieben:Hallo, Beate
Der SanBau könnte auch in Weiche stehen...
das könnte an der Standardplanung der Gebäude gelegen haben,
oder aber auch an der "engen" Verbindung beider Kasernen
"Nach 10 Jahren in der Grenzland Kaserne wurde auch das Panzergrenadierbataillon 161 nach Flensburg-Weiche verlegt, wo es bis zu seiner Auflösung als Jägerbataillon 511 eingesetzt war....Der nächste Einschnitt begann am 1.4.1992 mit dem Umzug der Fernmeldeausbildungskompanie 601 in die Briesen-Kaserne "
http://www.grenzlandkaserne.de/
Du meinst die leeren Medaillons in der Mitte? Dafür gibt es (auch bei einer Vergrösserung)keine Hinweise, bei 4 Elementen aber 6 Fenstern muss der Künstler improvisieren, und wer Justitia über dem Soldaten thronen lässt, dem traue ich das nicht zu.Mal ne Frage zu den Medaillions: waren da in der Mitte die Symbole der Machthaber drin?
Gruß
Christian
Grüsse
Beate
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Hallo Dave,Dave2008 hat geschrieben:Hallo Bettika,
Eine Frage habe ich zu dem vorletzten Bild Lehrsaalgebäude 6a. Diese schönen Fenster mit der blauen Plastikfläche im unteren Bild, hast Du da nähere Infos zu?
Sie scheinen zum Ende der 60 sehr "in" gewesen zu sein.
Gruß
Dave
leider habe ich zu den "neueren" Bauten keine Informationen, noch nicht mal das Baujahr,
das Thema blau kommt aber öfters vor, z.B der Giebel vom Anbau an das alte Geb 4.
weist ähnliche Elemente auf. Die Südseite von Geb. 6a ist da unauffälliger .
Grüsse
Beate
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
Erweiterungen (Grundstücke und Neubauten) fanden
- 1957,
- 1960,
- 1961,
- 1963,
- 1964,
- 1966,
- 1973,
- 1975,
- 1977,
- 1985,
- 1987
statt.
- 1957,
- 1960,
- 1961,
- 1963,
- 1964,
- 1966,
- 1973,
- 1975,
- 1977,
- 1985,
- 1987
statt.
"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
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