Sinn und Unsinn des Warndienstes / der Sirenenalarmierung

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
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Jan Hartmann
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Beitrag von Jan Hartmann » 30.10.2006 19:28

Moin!

Hier mal eine, wie ich finde sehr interessante und aktuelle, Zusammenfassung zum Thema "Sirenen und was davon geblieben ist".

Gruß
Jan

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Buddelflink
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Beitrag von Buddelflink » 31.10.2006 21:20

Ein interessantes altes Thema. Wie war das damals eigentlich in der DDR Jan?
Ich kann mich entsinnen, daß eine Alarmierung über Sirene sehr effektiv war. Wenn Radio und Fernseher nicht eingeschaltet sind wohl die bessere Alternative. Das Teil ist ja nicht zu überhören!

BF

Gast

Sirenenauslösung in der DDR

Beitrag von Gast » 29.11.2006 05:08

Buddelflink hat geschrieben:Ein interessantes altes Thema. Wie war das damals eigentlich in der DDR

BF
In der DDR hätte die Alarmierung im Verteidigungs- und Krisenfall erfolgen können von:
1.) NVA, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung u. Zivilverteidigung
2.) (angeblich) Rat des Bezirkes, Abteilung Zivilverteidigung
3.) Volkspolizeikreisamt.

Im Normalfall wurde zu Friedenszeiten (der Feueralarm) immer vom Volkspolizeikreisamt ausgelöst, während die Sirenenproben wechselnd mal von der NVA und mal vom Volkspolizeikreisamt ausgelöst wurden. Natürlich gab es auch die Möglichkeit, jeweils "vor Ort" das Knöpfchen für die manuelle Sirenenauslösung zu drücken.

Es gab damals nur drahtgebundene Sirenenauslösung.

Kleine Info am Rande: Teilweise waren Sirenen eigennotstromversorgt, d.h., daß diese Sirenen eine Notbatterie hatten welche dauernd geladen wurde. Fiel der Strom aus, so sorgte ein Konverter dafür, daß x Alarme ausgelöst werden konnten.

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