Hallo Gemeinde
Zu Bettika: abgebrochen wurde die alte "Scheermole" nicht die Tirpitzmole!
Gruß Gerd
[geklärt] U-Boot-Flottille mit Versorgern - welcher Hafen?
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Tirpitzhafen/Scheerhafen
Hallo bremsstaub,
es kann gut sein, daß sich Umgangssprachlich in Kiel eine andere Bezeichnung eingeschlichen hat.Im Deutschen Reich wurde am 30.8.1924 die Bezeichnungen der Brücken per Verordnung festgelegt. Vielleicht würde sowas in der heutigen Zeit die Kommunikation vereinfachen.
Text und Plan aus der Chronik des Marinestützpunktkomandos Kiels:
Die Brücken hießen:
„Kasinobrücke (ab 30. 08. 1924 Gneisenaubrücke)
Nördliche Marsbrücke (ab 30. 08. 1924 Scharnhorstbrücke)
Südliche Marsbrücke (ab 30. 08. 1924 Lützowbrücke)
UBootsbrücke
Torpedobootsbrücke (ab 30.8.1924 Tirpitzmole)
„Die am 30.08.1924 gem. Marineverordnungsblatt 1924 Heft 21 Nr. 211 festgelegten Benennungen sollten die Erinnerung an die im Weltkriege gesunkenen Schiffe wachhalten.- Die Torpedobootsmole erhielt ihren Namen zur „Ehrung des Schöpfers der Torpedobootswaffe". Die Tirpitzmole lag etwa 75 südlich der heutigen Scheermole und bildete die Verlängerung der Zeyestraße nach Osten. Sie war auf Holzdalben gegründet, war am Molenkopf und in der Mitte durch Bomben geschädigt und wurde Mitte der sechziger Jahre abgerissen.“
Quelle (Text und Brückenplan 1938):
Chronik des Marinestützpunktkommandos Kiel
Zusammenstellung Gerhard Beckmann
Kiel 1990
Grüsse aus Flensburg
bettika
es kann gut sein, daß sich Umgangssprachlich in Kiel eine andere Bezeichnung eingeschlichen hat.Im Deutschen Reich wurde am 30.8.1924 die Bezeichnungen der Brücken per Verordnung festgelegt. Vielleicht würde sowas in der heutigen Zeit die Kommunikation vereinfachen.
Text und Plan aus der Chronik des Marinestützpunktkomandos Kiels:
Die Brücken hießen:
„Kasinobrücke (ab 30. 08. 1924 Gneisenaubrücke)
Nördliche Marsbrücke (ab 30. 08. 1924 Scharnhorstbrücke)
Südliche Marsbrücke (ab 30. 08. 1924 Lützowbrücke)
UBootsbrücke
Torpedobootsbrücke (ab 30.8.1924 Tirpitzmole)
„Die am 30.08.1924 gem. Marineverordnungsblatt 1924 Heft 21 Nr. 211 festgelegten Benennungen sollten die Erinnerung an die im Weltkriege gesunkenen Schiffe wachhalten.- Die Torpedobootsmole erhielt ihren Namen zur „Ehrung des Schöpfers der Torpedobootswaffe". Die Tirpitzmole lag etwa 75 südlich der heutigen Scheermole und bildete die Verlängerung der Zeyestraße nach Osten. Sie war auf Holzdalben gegründet, war am Molenkopf und in der Mitte durch Bomben geschädigt und wurde Mitte der sechziger Jahre abgerissen.“
Quelle (Text und Brückenplan 1938):
Chronik des Marinestützpunktkommandos Kiel
Zusammenstellung Gerhard Beckmann
Kiel 1990
Grüsse aus Flensburg
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
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Hallo Bettika u. a.
Danke für die Informationen! Leider sind die Beschriftungen auf dem Brückenplan von 1938 nicht zu lesen. Wäre ja interessant, welchen Namen die südlichste Mole (heutige Tirpitzmole) damals hatte.
Bezüglich der nach dem 2. WK abgerissenen Brücke ( ab Zeyestr.) war "Scheermole" nur eine Vermutung wg des gleichnamigen Neubaus
Ist die Chronik des Marinestützpunktkomandos Kiel irgendwo zu bekommen?
Gruß Gerd
Danke für die Informationen! Leider sind die Beschriftungen auf dem Brückenplan von 1938 nicht zu lesen. Wäre ja interessant, welchen Namen die südlichste Mole (heutige Tirpitzmole) damals hatte.
Bezüglich der nach dem 2. WK abgerissenen Brücke ( ab Zeyestr.) war "Scheermole" nur eine Vermutung wg des gleichnamigen Neubaus
Ist die Chronik des Marinestützpunktkomandos Kiel irgendwo zu bekommen?
Gruß Gerd