Munitonsdepot Flugplatz Eggebek

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bettika
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Munitonsdepot Flugplatz Eggebek

Beitrag von bettika » 29.04.2011 15:22

Hallo
Das Munitionsdepot des ehem. NATO Flugplatzes Eggebek wurde schon im westlichen Teil bis 1945 als Munitionsdepot des Feldflugplatzes Eggebek genutzt. Zu diesem Zeitpunkt gab es 19 Munitionsbunker, die auch zur Lagerung von V1 Waffen verwendet wurden. Ab Dezember 1944 bis März 1945 wurden auch von Eggebek aus flugzeuggestützte V1 Angriffe gegen England geflogen.
Mit der Zerstörung der Anlagen des Flugplatzes 1947 durch die Briten wurden vermutlich auch die Munitionsbunker zerstört.
Die Lage des alten MunDepots mit den Munitionsbunker im 2.Weltkrieg sind in beiliegenden GE Plan „rekonstruiert „.
Das Munitionsdepot des NATO Flugplatzes Eggebeks beinhaltetet auch die Flächen des alten Depots, die neuen Munitionsbunker wurden aber an anderer Stelle im östlichen Teil errichtet.
Mit der Aufgabe des Flugplatzes Eggebek 2006 endete auch die Nutzung des Munitiondepots.

Die Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung der Ämter Eggebek und Silberstedt hat das Areal mit Hilfe von Landes- und EU-Geld Ende 2007 für Naturschutzzwecke als „Archepark im Treenetal“ gekauft. Unter der Federführung des Förderverein Mittlere Treene e.V wurde ein Teil der 23 Munitionsbunker für Fledermäuse hergerichtet, das 20ha grosse Grundstück als Zufluchtsstätte für bedrohte Tier-und Pflanzenarten umgestaltet.
Es finden dort regelmässig naturkundliche Führungen statt. Nach Auskunft des Fördervereins sind 2 Munitionsbunker noch zugänglich.
Die nächste ist am Freitag 6.Mai 14 Uhr Treffpunkt Eingang Archepark.

Quellen:
Historisch-genetische Rekonstruktion, NATO-Flugplatz Eggebek.2005
Petersen, P. (2002): Der Feldflugplatz Eggebek und der Scheinflugplatz Treia.
- 2. erw.Auflage, Books on Demand GmbH; Norderstedt.
http://books.google.de/books?id=7CMMnhq ... &q&f=false
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/s ... ger-1.html
http://www.eider-treene-sorge.de/de/nat ... enetal.php

Grüsse
bettika
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„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana

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