Hochbunker gekauft

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
gfaust
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Beitrag von gfaust » 22.06.2010 23:17

Falls es eine Lufterhitzeranlage ist, sollte diese sich zerlegen lassen, meist ist diese auch in zerlegtem Zustand montiert worden (so wie die meisten Lufterhitzeranlagen z.B. in Kirchen - wie auch bei uns - welche durch handelsübliche 80cm-Türen passte, was man im montierten Zustand nie geahnt hätte!)

Wenn eine Erneuerung der Lufterhitzeranlage geplant ist, würde ich mich an die Fa. Mahr in Aachen wenden. Diese ist zwar hauptsächlich auf Kirchengebäude spezialisiert, hat dort aber ebenfalls mit den Tücken der Masse zu kämpfen und einige Publikationen zu dem Thema veröffentlicht.

Während die Lufterhitzer früher direkt befeuert wurden, gibt es heute bereits Lösungen, die andere Möglichkeiten bieten, welche auch andere Wäremeerzeugungsmöglichkeiten (Von Pellets über Blockheizkraftwerk bis Solar) ermöglichen.

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Shadow
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Beitrag von Shadow » 23.06.2010 00:13

Dazu fällt mir im Moment nur das ein, was ich im Anhang habe,
ansonsten Herzlich Willkommen hier im Forum :mrgreen:

Gruss, Shadow.
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klaushh (†)
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Beitrag von klaushh (†) » 23.06.2010 17:16

Moin, moin!

@gfaust
Die lufterhitzer in den Zivilschutzräumen wurden nicht "befeuert" (mit Öl, Pellets o. ä.).
Vielemehr wurden sie elektrisch betrieben (Strom entweder vom Elektrizitätswerk oder von der eigenen NEA).


@koy
Gespannt sind wir alle darauf, was die Suche nach den entsprechenden schriftlichen Unterlagen für den Schutzbau erbracht hat.


Gruß
klaushh
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stegerosch
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Beitrag von stegerosch » 23.06.2010 19:12

Hallo liebe Forums-Freunde,

ich bin mir nicht so ganz sicher, kann es aber sein, das wir hier über die Maschienenzentrale, oder die Trafostation sprechen?

@Shadow, Du hast recht, Bilder wären sicherlich sehr hilfsreich.....

@Koy, auf den Etagen/ bzw Fluchtpänen, die Erfahrungsgemäß auf jeder Etage eines "Hochbunker" vor zu finden sind, sollte sich die Räumlichkeit und deren Aggregat erklären lassen.

@Klaushh, ich stimme ich Dir mit der Erhaltung gewissen Räumlichkeiten zu, wie Du aber weisst ist dieses sehr schwer umzusetzen und Abhängig von der Neunutzung des "Hochbunker".

Lieber Gruß,
stegerosch

gfaust
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Beitrag von gfaust » 23.06.2010 21:53

klaushh hat geschrieben: ...
@gfaust
Die lufterhitzer in den Zivilschutzräumen wurden nicht "befeuert" (mit Öl, Pellets o. ä.).
Vielemehr wurden sie elektrisch betrieben (Strom entweder vom Elektrizitätswerk oder von der eigenen NEA).
...
"befeuert" war wohl hier der falsche Ausdruck, wenn er auch oft stimmte - ich meinte allgemein die Wärmeerzeugung direkt im bzw. am Luftstrom, gegenüber Anlagen mit zwischengeschaltetem Wärmetauscher und externer Wärmeerzeugung.

koy
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Beitrag von koy » 28.06.2010 11:50

Hier ein Foto von dem Lüftungsgerät.....
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Beitrag von MikeG » 28.06.2010 15:44

Moin!

Danke für das Foro. Ich komme mal auf die ursprüngliche Frage zurück:

Herausbringen lässt sich das natürlich nur zerlegt. Ob es Sinn macht, das gerät evtl. weiter zu nutzen, hängt davon ab, was mit dem Bauwerk passieren soll. Bleicht es ein fensterloses Gebäude, das mehr oder minder auf eine Belüftung angewiesen ist (z.( Lager o.ä.), könnte es sinnvoll sein. Bei den meisten Nutzungsarten wird es aber wohl leider nichts weiter als Platz wegnehmen. Was hast Du denn mit dem Bunker vor?

Mike

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Beitrag von koy » 28.06.2010 16:46

Hallo Mike,

nein, fensterlos soll es nicht bleiben. Das soll ein Wohnhaus werden.
Dieses Monsterteil muss also da raus. Die Frage ist halt, was man damit anfangen oder
wer so etwas gebrauchen kann.

Ich hatte gehofft, in diesem Forum vielleicht auf Leute zu stossen, die so einen Bunker schon mal
umgebaut haben.
Natürlich gibt es da viele viele Fragen, die der notwendigen Isolierung zum Beispiel.
Du fragst 10 Architekten, Energieberater oder Bauphysiker....und hast 10 verschiedene Meinungen....

Viele Grüsse,

Koy

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Beitrag von MikeG » 28.06.2010 18:50

Hi!

Nun, ich befürchte, das wird niemand gebrauchen können. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Bund in den kommenden zwei Jahren rund zweihundert bundeseigene Zivilschutzanlagen "auf den Markt werfen" will - und davon hat fast jede so ein Teil. Dazu kommen nocht die Anlagen, die nicht bundeseigen sind.

Mike

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Beitrag von klaushh (†) » 28.06.2010 20:27

Moin, moin!

Außerdem sind die technischen Anlagen in den bundeseigenen Schutzräumen teilweise "uralt" (u.U. noch aus den 60-er Jahren!).
Damit müssen die Anlagen nicht schlecht sein. Aber wer kauft sich schon so ein "altes Ding". "Neue" sind möglicherweise kleiner und leistungsfähiger (und teurer). Aber dabei muss niemand das Risiko bei ab- und Aufbau tragen und die Garantie fehlt auch (oder willst du sie privat bieten?).
Unterm Strich wird vermutlich nur eine der beiden Lösungen in Betracht kommen: an Ort und Stelle erhalten oder entsorgen.

Gruß
klaushh
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