Ruinen im Wald bei Rostock (Barnstorfer Wald)
Ruinen im Wald bei Rostock (Barnstorfer Wald)
Mich beschäftigt dieses Thema schon seit vielen Jahren. In einem Wald in Rostock, dem Barnstofer Wald (bin mir nicht sicher, ob dieser Teil des Waldes auch noch Barnstorfer Wald heißt) gibt es viele Überreste von menschlicher Nutzung. Ich habe jedoch nie Informationen dazu gefunden oder Leute getroffen, die davon wußten. Es handel sich um mehrere Ringfundamente, welche alle gleich oder ähnliche Abmaße haben und aus bemostem Beton bestehen. Dazu bahnen sich lange Gräben durch den Wald, vereinzelt sieht man Betonteile. Aus den Wällen gucken überall dicke Eisenstangen. Außerdem gibt es eine Tunnelanlage und Einschußlöcher in Stahlträgern.
Meine Frage wäre, hat jemand eine Idee, aus welcher Zeit diese Relikte stammen könnten und wie die Nutzung dieses Waldstückes war? Oder ist aus der Bauweise des Tunnels etwas zu erkennen?
Vielleicht erinnert ja jemanden auch die Form der Schraube an etwas?
Würde mich über Ideen freuen.
Gruß Heinz
Meine Frage wäre, hat jemand eine Idee, aus welcher Zeit diese Relikte stammen könnten und wie die Nutzung dieses Waldstückes war? Oder ist aus der Bauweise des Tunnels etwas zu erkennen?
Vielleicht erinnert ja jemanden auch die Form der Schraube an etwas?
Würde mich über Ideen freuen.
Gruß Heinz
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Hallo ,
vielleicht eine ehemalige militärische Übungsanlage?
Ringfundamente = Standorte von Baracken (Biwakplatz)
Diese mannshohen Gräben erinnern mich an den Handgranatenwurfstand auf unserem Standort-Übungsplatz.
vielleicht eine ehemalige militärische Übungsanlage?
Ringfundamente = Standorte von Baracken (Biwakplatz)
Diese mannshohen Gräben erinnern mich an den Handgranatenwurfstand auf unserem Standort-Übungsplatz.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
Also ich halte den Graben eher für ne Schießbahn mit beidseitigen Wällen.
@Heinz
Bist du sicher das die Reste aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt? Ich tippe mal fast auf eher, aber evtl. mal nachgenutzt.
Gruß
Patchman
@Heinz
Bist du sicher das die Reste aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt? Ich tippe mal fast auf eher, aber evtl. mal nachgenutzt.
Gruß
Patchman
Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
www.berliner-unterwelten.de
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Moin,
Eine Schießbahn könnte sein. Die Wand, die am Ende des Grabens steht, scheint auch Einschußlöcher zu haben, siehe Foto. Vielleicht doch aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, als drumherum noch weniger Besiedlung war..
Ich denke, zur Bahntrasse paßt die Mauer am Ende des Grabens nicht. Grob in der Gegend könnte mal eine Straßenbahnlinie geendet haben, ich glaube aber nicht dort.
Habt ihr eine Idee, welche Bedeutung diese Tunnelanlage haben kann? Die Bauweise scheint ja recht typisch zu sein, mit diesen regelmäßigen, kreuzförmigen Öffnungen. Die gab es doch bestimmt auch woanders.
Die Betonklötze mit den Ringen kommen mir auch irgendwie bekannt vor, aber woher..
Gruß Heinz
Ich habe ehrlich gesagt nicht die geringste Ahnung, ich mußte mich nur für ein Forum entscheiden. Wenn es nach dem zweiten Weltkrieg genutzt wurde, dann vermutlich nicht länger als bis 1970, sonst würden sich Bekannte daran vermutlich erinnern. Zudem war das angrenzende Waldstück zu DDR Zeiten ein beliebtes Naherholungsgebiet und das beißt sich mit militärischer Nutzung.Bist du sicher das die Reste aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt? Ich tippe mal fast auf eher, aber evtl. mal nachgenutzt.
Eine Schießbahn könnte sein. Die Wand, die am Ende des Grabens steht, scheint auch Einschußlöcher zu haben, siehe Foto. Vielleicht doch aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, als drumherum noch weniger Besiedlung war..
Ich denke, zur Bahntrasse paßt die Mauer am Ende des Grabens nicht. Grob in der Gegend könnte mal eine Straßenbahnlinie geendet haben, ich glaube aber nicht dort.
Habt ihr eine Idee, welche Bedeutung diese Tunnelanlage haben kann? Die Bauweise scheint ja recht typisch zu sein, mit diesen regelmäßigen, kreuzförmigen Öffnungen. Die gab es doch bestimmt auch woanders.
Die Betonklötze mit den Ringen kommen mir auch irgendwie bekannt vor, aber woher..
Gruß Heinz
An welchem Ender des Grabens sind denn die Tunnel? Hast du evt. mal ne KMZ zum Standort?
Gruß
Patchman
Gruß
Patchman
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Die Tunnel sind nicht direkt am Graben. Ich habe hier mal einen Ausschnitt aus Google Earth, in dem ich die Orte nach Augenmaß eingetragen habe:
braun: Graben, am linken Ende ist die Mauer
gelb: Tunnel
blau: sehr grob geschätzt, die Lage der Ringfundamente
Man müßte vielleicht mal mit GPS Gerät den ganzen Wald dokumentieren, vielleicht ergibt sich dann das Bild einer Anlage.
edit: Habe noch eine kmz angefügt.
braun: Graben, am linken Ende ist die Mauer
gelb: Tunnel
blau: sehr grob geschätzt, die Lage der Ringfundamente
Man müßte vielleicht mal mit GPS Gerät den ganzen Wald dokumentieren, vielleicht ergibt sich dann das Bild einer Anlage.
edit: Habe noch eine kmz angefügt.
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Das ganze liegt westlich des Zoos, der wohl schon vor 1900 gebaut und danach umgebaut / erweitert wurde. Ob dabei auch der Straßenbahnanschluß verändert wurde, ist mir nicht klar.
Bei gugelörs finden sich östlich der Busschleife bzw. südöstlich deiner Markierung "Graben" zwei rechteckige Gebilde im Schnee. Evtl. Außenmauern eines Gebäudes?
Zu den Fotos:
Schraube: sicherlich zum Halten eines Holzbalkens o.ä., an dem z.B. eine Dachkonstruktion befestigt gewesen sein könnte.
Einschußlöcher im Doppel-T-Träger: Evtl. Bohrungen zum Verschrauben/Vernieten mit anderen Stahlteilen, z.B. Kranbahn, Werkshalle, Brücke?
Beton mit Ringen: Sieht aus wie Abdeckplatten mit Nut und Feder, die zum Abdecken einer Grube oder eines Abwasser(?)-Kanals dienten. Evtl.alles Überreste einer Wasser-Entsorgungsanlage (frühe Form einer Kläranlage?), oder eines Wasserwerks? Wasserwerke wurden schon damals in Waldgebieten plaziert.
gruß EP
Bei gugelörs finden sich östlich der Busschleife bzw. südöstlich deiner Markierung "Graben" zwei rechteckige Gebilde im Schnee. Evtl. Außenmauern eines Gebäudes?
Zu den Fotos:
Schraube: sicherlich zum Halten eines Holzbalkens o.ä., an dem z.B. eine Dachkonstruktion befestigt gewesen sein könnte.
Einschußlöcher im Doppel-T-Träger: Evtl. Bohrungen zum Verschrauben/Vernieten mit anderen Stahlteilen, z.B. Kranbahn, Werkshalle, Brücke?
Beton mit Ringen: Sieht aus wie Abdeckplatten mit Nut und Feder, die zum Abdecken einer Grube oder eines Abwasser(?)-Kanals dienten. Evtl.alles Überreste einer Wasser-Entsorgungsanlage (frühe Form einer Kläranlage?), oder eines Wasserwerks? Wasserwerke wurden schon damals in Waldgebieten plaziert.
gruß EP