Brücke A255 / Müggenburger Zollhafen
- MikeG
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Brücke A255 / Müggenburger Zollhafen
Moin!
Gestern war ich im Bereich Veddel/Peute in Hamburgs Süden unterwegs. Hier fiel mir am nordöstlichen Ende der Autobahnbrücke (A255) über den Müggenburger Zollhafen ein verbreitertes Stück auf, das mich am ehesten an eine Bushaltestelle erinnerte. Gier gibt es auch eine Treppe, die von Osten her dem Damm hinauf führt. Im Bereich neben der Fahrbahn steht ein Hinweisschild zur Hochwasserschutzanlage Neuhäuser Damm. Diesen verbreiterten Bereich gibt es nur an dieser Stelle der Brücke. Möglicherweise gab es auf der anderen Straßenseite ein spiegelbildliches Bauwerk, das dann möglicherweise bei einer Fahrbahnverbreiterung „abhanden kam“.
Wozu diente diese Fläche? Eine Bushaltestelle ist hier weder 1945 noch 1968 verzeichnet, heute natürlich erst recht nicht. Nur architektonischer Zierrat?
Mike
Gestern war ich im Bereich Veddel/Peute in Hamburgs Süden unterwegs. Hier fiel mir am nordöstlichen Ende der Autobahnbrücke (A255) über den Müggenburger Zollhafen ein verbreitertes Stück auf, das mich am ehesten an eine Bushaltestelle erinnerte. Gier gibt es auch eine Treppe, die von Osten her dem Damm hinauf führt. Im Bereich neben der Fahrbahn steht ein Hinweisschild zur Hochwasserschutzanlage Neuhäuser Damm. Diesen verbreiterten Bereich gibt es nur an dieser Stelle der Brücke. Möglicherweise gab es auf der anderen Straßenseite ein spiegelbildliches Bauwerk, das dann möglicherweise bei einer Fahrbahnverbreiterung „abhanden kam“.
Wozu diente diese Fläche? Eine Bushaltestelle ist hier weder 1945 noch 1968 verzeichnet, heute natürlich erst recht nicht. Nur architektonischer Zierrat?
Mike
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Hi !
Ich glaube, mich an eine Reportage über Hamburg Wasser zu erinnern.
An einer solchen Stelle hat ein Einsatztrupp von Hamburg Wasser gehalten
und ist in ein Siel eingestiegen.
Dieses Siel wurde abgeschottet und somit sturmflutsicher gemacht.
Gruß
Ich glaube, mich an eine Reportage über Hamburg Wasser zu erinnern.
An einer solchen Stelle hat ein Einsatztrupp von Hamburg Wasser gehalten
und ist in ein Siel eingestiegen.
Dieses Siel wurde abgeschottet und somit sturmflutsicher gemacht.
Gruß
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de
- klaushh (†)
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Moin, moin!
Wie Krakau schon schrieb, befinden sich solche "Plätze" am nördlichen und südlichen Ende der östwärtigen Brückenseite über den Müggenburger Zollhafen.Brücke.
Bevor die Brücke nach Westen hin erweitert wurde, waren auch an dieser Seite an beiden Brückenende solche Plätze vorhanden.
Ich denke, sie dienten als Lagerplätze u.ä. bei Brückenunterhaltungsarbeiten.
Gruß
klaushh
Wie Krakau schon schrieb, befinden sich solche "Plätze" am nördlichen und südlichen Ende der östwärtigen Brückenseite über den Müggenburger Zollhafen.Brücke.
Bevor die Brücke nach Westen hin erweitert wurde, waren auch an dieser Seite an beiden Brückenende solche Plätze vorhanden.
Ich denke, sie dienten als Lagerplätze u.ä. bei Brückenunterhaltungsarbeiten.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
- klaushh (†)
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Moin, moin!
Diese vier (!) freien Plätze sind beim Bau der Brücke angelegt worden.
Die Brücke über den Müggenburger Zollhafen ist 1949/50 gebaut bzw. fertiggestellt worden. Zu der Zeit hat man noch nicht an besondere Hochwasserschutzmaßnahmen (außer Deiche) gedacht.
Möglicherweise hat man in den letzten Jahren des letzten Jahrtausend auf einem oder zwei der verbliebenen Plätze Zugänge zu Anlagen von "Hamburg Wasser" geschaffen. Ob es hier aber zu einem Siel geht? Ich ahbe gewisse Zweifel daran, denn ein Siel würde unterirdisch, d.h. unterhalb des Straßenneveaus verlaufen und hier müßte es auch noch den Zollhafen unterqueren, würde also recht tief liegen. Ein Einstieg an der höchsten Stelle in der weiteren Umgebung? Oder verläuft hier das Siel innerhalb des Brückentragwerks (also umgekehrt wie bei einem üblichen Dücker!).
Vielleicht führt der Schachtdeckel in einen Raum, der mit den in der Brücke liegenden Versorgungsleitungen zu tun hat.
Gruß
klaushh
Diese vier (!) freien Plätze sind beim Bau der Brücke angelegt worden.
Die Brücke über den Müggenburger Zollhafen ist 1949/50 gebaut bzw. fertiggestellt worden. Zu der Zeit hat man noch nicht an besondere Hochwasserschutzmaßnahmen (außer Deiche) gedacht.
Möglicherweise hat man in den letzten Jahren des letzten Jahrtausend auf einem oder zwei der verbliebenen Plätze Zugänge zu Anlagen von "Hamburg Wasser" geschaffen. Ob es hier aber zu einem Siel geht? Ich ahbe gewisse Zweifel daran, denn ein Siel würde unterirdisch, d.h. unterhalb des Straßenneveaus verlaufen und hier müßte es auch noch den Zollhafen unterqueren, würde also recht tief liegen. Ein Einstieg an der höchsten Stelle in der weiteren Umgebung? Oder verläuft hier das Siel innerhalb des Brückentragwerks (also umgekehrt wie bei einem üblichen Dücker!).
Vielleicht führt der Schachtdeckel in einen Raum, der mit den in der Brücke liegenden Versorgungsleitungen zu tun hat.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
Moin !
Fragt doch einfach mal bei Hamburg Wasser GmbH nach.
In dem Bericht ging es um einen Hochwasserschieber an einer solchen Stelle.
Das bedeutete denen echtes Kopfzerbrechen, nach abebben des Wassers
mußte der Schieber wieder flott geöffnet werden.
Der Bericht lief vor gut 2 - 3 Jahren auf NDR3.
Gefilmt wurde das, während auf der Autobahn der volle Verkehr vorbeibrauste.
Gruß an alle
Fragt doch einfach mal bei Hamburg Wasser GmbH nach.
In dem Bericht ging es um einen Hochwasserschieber an einer solchen Stelle.
Das bedeutete denen echtes Kopfzerbrechen, nach abebben des Wassers
mußte der Schieber wieder flott geöffnet werden.
Der Bericht lief vor gut 2 - 3 Jahren auf NDR3.
Gefilmt wurde das, während auf der Autobahn der volle Verkehr vorbeibrauste.
Gruß an alle
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de
Moin,
ich stimme Krakau zu, dass die Brücke wohl mal breiter geplant gewesen war. Dafür sprechen auch die Baudaten 1940/1950 sowie die Architektur der Widerlager und des Pfeilers der östlichen Brücke: Baubeginn fast zeitgleich mit Kriegsbeginn, kriegsbedingte Einstellung der Bauarbeiten (oder die bereits fertige Brücke wurde zerstört, ich habe leider keine nähreren Informationen finden können), 1950 wurde dann erstmal eine schmalere Brücke als ursprünglich angedacht gebaut. Bei der Erweiterung 1988 wurde die alte Brücke dann auf der Westseite verbreitert, die Ostseite blieb wie sie war.
Gruß Lars
ich stimme Krakau zu, dass die Brücke wohl mal breiter geplant gewesen war. Dafür sprechen auch die Baudaten 1940/1950 sowie die Architektur der Widerlager und des Pfeilers der östlichen Brücke: Baubeginn fast zeitgleich mit Kriegsbeginn, kriegsbedingte Einstellung der Bauarbeiten (oder die bereits fertige Brücke wurde zerstört, ich habe leider keine nähreren Informationen finden können), 1950 wurde dann erstmal eine schmalere Brücke als ursprünglich angedacht gebaut. Bei der Erweiterung 1988 wurde die alte Brücke dann auf der Westseite verbreitert, die Ostseite blieb wie sie war.
Gruß Lars
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