[geklärt] Wer und was?
Hi zusammen,
um das Thema mal aufzugreifen, auf einestages.de gibt es einige interessante Links zum Thema Luftkrieg und Operation Gomorrah...
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Gruß
Oliver
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Oliver
Unterstützung gesucht: www.nuernberger-unterwelten.de
- Holger Ehlers
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- Registriert: 17.03.2006 16:07
- Ort/Region: ex Hamburg 80, jetzt Südheide
Hallo!
Ich hoffe, man verzeiht mir, wenn ich doch noch einmal auf Bild 1 zurückkomme!?
Bin heute erst über diese Diskussion gestolpert.
Lessingdenkmal und damit Gänsemarkt scheint zu stimmen, auch wenn ich Probleme habe, die Häuser im Hintergrund als die gleichen zu identifizieren, die auf der Postkarte von eumeliii zu sehen sind. Ich bin allerdings auch nicht im Klaren, wo der Standort des Fotografen genau war.
Was mich noch stört ist der "Güterwaggon". Es ist richtig, daß sowohl im 1. wie auch im 2. Weltkrieg Güter per Straßenbahn und U-Bahn in der Stadt ausgeliefert wurden. Dafür gab es bei der Straßenbahn eigens dafür umgebaute Triebwagen und Loren und auch bei der U-Bahn gab es (einen?) umgebauten T-Wagen. Eisenbahnwaggons auf Straßenbahnschienen würde meines Erachtens nicht funktionieren. Es ist zwar die gleiche Spurweite, aber die Radreifen bei Eisenbahnfahrzeugen sind breiter und würden deshalb wahrscheinlich neben der Rillenschiene über das Pflaster geholpert sein. Auch mit dem Raumprofil würde es Probleme geben. Der Gleismittenabstand der Hamburger Straßenbahn war verhältnismäßig gering. Deshalb mußten die Hamburger Vierachser mit steigender Wagenlänge auch so stark "angeschrägt" werden. Sie hätten in den Kurven sonst nicht aneinander vorbeifahren können. Die maximale Breite bei der Strab war 2,20m - deutlich schmaler als ein Eisenbahnwaggon. Wäre ein Straßenbahnwagen auf Strecke einem Eisenbahnwaggon begegnet, hätte es Kleinholz gegeben!
Ich frage mich deshalb, ob der Eisenbahnwaggon nicht eher ein pferdegezogener Möbelwagen ist, zumal auf der Seite eine Firmenbeschriftung zu erkennen ist? Die haben doch auch so einen Holzaubau und ein Tonnendach gehabt!?
Gruß Holger
Ich hoffe, man verzeiht mir, wenn ich doch noch einmal auf Bild 1 zurückkomme!?
Bin heute erst über diese Diskussion gestolpert.
Lessingdenkmal und damit Gänsemarkt scheint zu stimmen, auch wenn ich Probleme habe, die Häuser im Hintergrund als die gleichen zu identifizieren, die auf der Postkarte von eumeliii zu sehen sind. Ich bin allerdings auch nicht im Klaren, wo der Standort des Fotografen genau war.
Was mich noch stört ist der "Güterwaggon". Es ist richtig, daß sowohl im 1. wie auch im 2. Weltkrieg Güter per Straßenbahn und U-Bahn in der Stadt ausgeliefert wurden. Dafür gab es bei der Straßenbahn eigens dafür umgebaute Triebwagen und Loren und auch bei der U-Bahn gab es (einen?) umgebauten T-Wagen. Eisenbahnwaggons auf Straßenbahnschienen würde meines Erachtens nicht funktionieren. Es ist zwar die gleiche Spurweite, aber die Radreifen bei Eisenbahnfahrzeugen sind breiter und würden deshalb wahrscheinlich neben der Rillenschiene über das Pflaster geholpert sein. Auch mit dem Raumprofil würde es Probleme geben. Der Gleismittenabstand der Hamburger Straßenbahn war verhältnismäßig gering. Deshalb mußten die Hamburger Vierachser mit steigender Wagenlänge auch so stark "angeschrägt" werden. Sie hätten in den Kurven sonst nicht aneinander vorbeifahren können. Die maximale Breite bei der Strab war 2,20m - deutlich schmaler als ein Eisenbahnwaggon. Wäre ein Straßenbahnwagen auf Strecke einem Eisenbahnwaggon begegnet, hätte es Kleinholz gegeben!
Ich frage mich deshalb, ob der Eisenbahnwaggon nicht eher ein pferdegezogener Möbelwagen ist, zumal auf der Seite eine Firmenbeschriftung zu erkennen ist? Die haben doch auch so einen Holzaubau und ein Tonnendach gehabt!?
Gruß Holger
Da würde ich Holger Ehlers zustimmen. Statt Pferden könnten natürlich auch LKW den Anhänger gezogen haben. Z.B. eine Zugmaschine, wie sie unter dem Eiffelturm steht (vgl. die Fotos von Krakau im Fred "Wo ist das?"). Solche Kombinationen als Möbel- bzw. Umzugswagen gab es noch bis in die 50er Jahre.
gruß EP
gruß EP
Moin !
Wie richtig die Herren doch liegen ....!
Das war zu keiner Zeit ein Eisenbahnwaggon und auf Straßenbahngleisen
hat der auch nicht gestanden.
Das ist ein Anhänger der aussieht wie die alten Bauwagen damals auch.
Und die Häuser braucht man auf keiner Postkarte zu suchen -
sie stehen noch am selben Ort.
Auf der Postkarte vom Eumeli dominiert die Finanzbehörde,
auf dem Bild des gestürtzten Lessings ist sie rechts von seinem
Sockel deutlich wahrzunehmen. In den Häusern links des Sockels
war bis vor einiger Zeit die Filiale einer amerikanischen Gourmet-Kette beheimatet .....
Gruß aus HH
Wie richtig die Herren doch liegen ....!
Das war zu keiner Zeit ein Eisenbahnwaggon und auf Straßenbahngleisen
hat der auch nicht gestanden.
Das ist ein Anhänger der aussieht wie die alten Bauwagen damals auch.
Und die Häuser braucht man auf keiner Postkarte zu suchen -
sie stehen noch am selben Ort.
Auf der Postkarte vom Eumeli dominiert die Finanzbehörde,
auf dem Bild des gestürtzten Lessings ist sie rechts von seinem
Sockel deutlich wahrzunehmen. In den Häusern links des Sockels
war bis vor einiger Zeit die Filiale einer amerikanischen Gourmet-Kette beheimatet .....
Gruß aus HH
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de
Moin!Herr Auer hat geschrieben:In den Häusern links des Sockels war bis vor einiger Zeit die Filiale einer amerikanischen Gourmet-Kette beheimatet .....
Wie jetzt - ist lost?
War das nicht die erste Filiale in Hamburg - oder sogar in Deutschland?
Dort hat doch zeitweise ein gewisser Herr Ali Levent Sinirlioglu gearbeitet !
Gruß
Thomas
@Holger: Der Fotograf stand nahe den damaligen Straßenbahngleisen wie sie in Eumelis Postkarte zu sehen sind, im Rücken hatte er die Büschstraße. Daher kann man annehmen, dass es kein schienengebundener Waggon war, denn an der Stelle dort vor der Finanzbehörde lagen nie Gleise, weder von Eisen- noch Straßenbahn. - Auf dem angehängten Bild habe ich den ungefähren Standort markiert.
@eumeliii: Deine Postkarte wurde nach 1930, wahrscheinlich 1934 aufgenommen.
@eumeliii: Deine Postkarte wurde nach 1930, wahrscheinlich 1934 aufgenommen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß aus HH-Rbo
manni
manni
- Holger Ehlers
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- Beiträge: 57
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- Ort/Region: ex Hamburg 80, jetzt Südheide
Guten Morgen!
Ja, jetzt wird es mir auch deutlich. Ich wollte dickköpfiger Weise immer in Richtung Straßenbahnschienen gucken, weil ich anfangs den "Waggon irgendwie auf die Schienen bringen mußte". Danke für die Hilfe zum Perspektivwechsel !
Wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich läßt, waren die ersten Filialen dieser Kette am Wandsbeker Markt und in der Osterstraße, wobei ich die Wandsbeker Filiale bisher als allererste abgespeichert habe. Die müssen 1976/77 eingerichtet worden sein. Am Gänsemarkt habe ich erst 1980 das erste Mal gegessen...
Einen schönen Tag Euch allen!
Auf der Postkarte vom Eumeli dominiert die Finanzbehörde,
auf dem Bild des gestürtzten Lessings ist sie rechts von seinem
Sockel deutlich wahrzunehmen. In den Häusern links des Sockels
war bis vor einiger Zeit die Filiale einer amerikanischen Gourmet-Kette beheimatet .....
@Holger: Der Fotograf stand nahe den damaligen Straßenbahngleisen wie sie in Eumelis Postkarte zu sehen sind, im Rücken hatte er die Büschstraße. Daher kann man annehmen, dass es kein schienengebundener Waggon war, denn an der Stelle dort vor der Finanzbehörde lagen nie Gleise, weder von Eisen- noch Straßenbahn. - Auf dem angehängten Bild habe ich den ungefähren Standort markiert.
Ja, jetzt wird es mir auch deutlich. Ich wollte dickköpfiger Weise immer in Richtung Straßenbahnschienen gucken, weil ich anfangs den "Waggon irgendwie auf die Schienen bringen mußte". Danke für die Hilfe zum Perspektivwechsel !
Herr Auer hat folgendes geschrieben::
In den Häusern links des Sockels war bis vor einiger Zeit die Filiale einer amerikanischen Gourmet-Kette beheimatet .....
Moin!
Wie jetzt - ist lost? new_shocked.gif
War das nicht die erste Filiale in Hamburg - oder sogar in Deutschland?
Wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich läßt, waren die ersten Filialen dieser Kette am Wandsbeker Markt und in der Osterstraße, wobei ich die Wandsbeker Filiale bisher als allererste abgespeichert habe. Die müssen 1976/77 eingerichtet worden sein. Am Gänsemarkt habe ich erst 1980 das erste Mal gegessen...
Einen schönen Tag Euch allen!
Moin,
der Hinweis mit dem Möbelwagen ist wirklich gut gewesen - mich hat allerdings die "Größe" im Vergleich zu dem kleinen Lastdreirad im Vordergund. Außerdem meine ich vorne "Puffer" erkannt zu haben - aber es kann auch ein Pferdeanhänger sein....
http://www.moebelmuseum.de/images/Mtransporte.jpg
http://www.cordes-umzug.de/img/pferde.jpg
Im Zeitalter der Motorzugmaschinen wurden die Anhänger fast genauso weitergebaut - und zwei Anhänger gezogen. Beliebte Zugmaschine war dann der Hanomag SS100 bzw. ST 100 wie auf dem Parisbild.
Apropos "Gourmet Tempel" wenn es um das goldene M geht : Der erste stand in München...4.12.71, also bald Jubiläum. Wär doch mal ein eigenes Thema wert : Lost Mc's...??
Gruß
Holli
der Hinweis mit dem Möbelwagen ist wirklich gut gewesen - mich hat allerdings die "Größe" im Vergleich zu dem kleinen Lastdreirad im Vordergund. Außerdem meine ich vorne "Puffer" erkannt zu haben - aber es kann auch ein Pferdeanhänger sein....
http://www.moebelmuseum.de/images/Mtransporte.jpg
http://www.cordes-umzug.de/img/pferde.jpg
Im Zeitalter der Motorzugmaschinen wurden die Anhänger fast genauso weitergebaut - und zwei Anhänger gezogen. Beliebte Zugmaschine war dann der Hanomag SS100 bzw. ST 100 wie auf dem Parisbild.
Apropos "Gourmet Tempel" wenn es um das goldene M geht : Der erste stand in München...4.12.71, also bald Jubiläum. Wär doch mal ein eigenes Thema wert : Lost Mc's...??
Gruß
Holli