Ich halte den schwarzen Strich *nicht* für eine Fahrbahnmarkierung.
Eher ist das eine Isolierung der Dehnungsfuge, ggf. mit Schutzanstrich.
Es gibt mindestens seit 1938/40 ein Patent für die Abdichtung der Dehnungsfugen von Strassenfahrbahnen mittels elastischer Isoliermassen (Anmeldenummer bei Depatis G@ 0097643).
Die Fahrbahnmarkierungen waren weiß (ggf. auf schwarzem Grund). Man sieht es ein paar Sekunden später am Fahrbahnrand:
Breslau August 1939 (Film)
Das kann ich eigentlich nur unterschreiben. Die Betonplattenfugen wurden nach zeitgenössischen Quellen (Akten des ehem. Autobahnamtes Hamm) mit "Teersand" gefüllt und diese dann mit Bitumen versiegelt. Grund: Wetter bzw. versetzen der Platten zueinander.Scholler hat geschrieben: soweit ich weiß, gab es im 3. Reich Experimente mit Asphaltwerkstoffen auf Autobahnen (Degussa).
Man wollte damit verhindern, dass sich feindliche Flieger anhand der hellen Linien (Autobahnen aus der Flugperspektive) orientieren bzw. die Straßen selbst attackieren.
Und was die schwarzen Streifen anbelangt, so hat man sie meiner Meinung nach tatsächlich nur gewählt, um einen guten Kontrast zum hellen Untergrund zu haben.
Die "Dunkelfärbung" der Autobahnen aus Luftschutzgründen ist in der Tat auch korrekt. In der Literatur heisst es meist, dass die Bahnen "gefärbt" oder "gestrichen" wurden. Letztendlich hat die genannte Degussa da aber entsprechend entweder Zuschlagstoffe (Ruß) geliefert oder eben mit einem dünnen Deckbelag experimentiert. Genaueres weiss ich nicht, vielleicht auch beides. Vielleicht hat man auch die dünne Schicht Asphalt als "Streichen" interpretiert?
Eine entspechende Anzeige aus "Die Straße" dazu habe ich auf jeden Fall aber mal eingescannt. Dort ist auch von "färben" und aber auch von "betonecht" die Rede. Und einen Trennstrich gibt es da auch....
Außerdem
"Gemäß den Richtlinien wurden zwei Fahrbahnen zu je zwei Fahrspuren vorgesehen. Jede Fahrbahn hat zwei Fahrspuren, durch einen Trennstrich kenntlich gemacht, von je 3,75 m Breite."
Vgl. dazu u.a. Windisch-Hojnacki, Claudia: Die Reichsautobahn: Konzeption und Bau, Bonn 1988, S. 67
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Zu den Verkehrsschildern auf der A40: Es handelt sich dabei um die bekannten blauen Autobahnschilder mit weißer Aufschrift in der üblichen Schriftart. Jedoch sind auf diese weißen Buchstaben runde, weiss reflektierende Katzenaugen aufgeschraubt. Mittlerweile weden die Schilder nach und nach gegen neue Schilder mit reflekteirenden Klebebuchstaben ("3M-Folie") ausgetauscht. Ich kann mich auch daran erinnern , das speziell auf der A0 (oder A430, wie sie ja früher hieß) , besonders im Essener Stadtgebiet , Autobahnschilder hingen , die von innen durch Neonröhren beleuchtet waren. Die beschriftete Außenseite wurde zusehens schlechter lesbar, da sie aus so einer Art Glasfasermatte bestand, die sich mit den Jahren auflöste. Wie gesagt, heute größtenteils die Schilder mit selbstreflektierender Folie.
TE hat geschrieben:..... Ich kann mich auch daran erinnern , das speziell auf der A0 (oder A430, wie sie ja früher hieß) , besonders im Essener Stadtgebiet , Autobahnschilder hingen , die von innen durch Neonröhren beleuchtet waren. Die beschriftete Außenseite wurde zusehens schlechter lesbar, da sie aus so einer Art Glasfasermatte bestand, die sich mit den Jahren auflöste. Wie gesagt, heute größtenteils die Schilder mit selbstreflektierender Folie.
Moin,
dazu gibt es im übrigen hier
viewtopic.php?t=6973
regen Austausch.
Es grüßt
Djensi