V1-Abschußrampen
V1-Abschußrampen
Hallo,
ich suche Skizzen oder notfalls Bilder von den Fundamenten für die V1-Abschussrampen. Mir geht es um die Version der Abschussrampen, die ab Herbst 1944 gebaut wurden. Wichtig wären auch die Maße der einzelnen Fundamente und der Abstand zueinander. Am besten wären natürlich Primärquellen.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Leif
ich suche Skizzen oder notfalls Bilder von den Fundamenten für die V1-Abschussrampen. Mir geht es um die Version der Abschussrampen, die ab Herbst 1944 gebaut wurden. Wichtig wären auch die Maße der einzelnen Fundamente und der Abstand zueinander. Am besten wären natürlich Primärquellen.
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Leif
- zulufox
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Hallo Leif,
Skizze/Plan habe ich keine, aber zwei Bilder der mobilen V 1-Schleudern von Peenemünde. Da kann man das Konzept für die Verankerung der 21 m langen Schleuder, die auf insgesamt 7 Stützen stand, recht gut erkennen.
MfG
Zf
P. S.: die Bilder sind größer auf Seite 267 in meinem Buch:
Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 5 – Mecklenburg-Vorpommern
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2006; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 011 – 5
Skizze/Plan habe ich keine, aber zwei Bilder der mobilen V 1-Schleudern von Peenemünde. Da kann man das Konzept für die Verankerung der 21 m langen Schleuder, die auf insgesamt 7 Stützen stand, recht gut erkennen.
MfG
Zf
P. S.: die Bilder sind größer auf Seite 267 in meinem Buch:
Zapf, Jürgen
Flugplätze der Luftwaffe 1934 – 1945 – und was davon übrig blieb Band 5 – Mecklenburg-Vorpommern
VDM Heinz Nickel, Zweibrücken, 1. Auflage 2006; ISBN: 978 – 3 – 86619 – 011 – 5
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Hallo Leif,
hier ein paar Bilder von Stellungsresten hier aus dem Rechtsrheinischen.
Ein paar Skizzen der Rampen haben Wolfgang Gückelkorn und Detlev Paul in ihrem Buch V1-"Eifelschreck" veröffentlicht, daraus ein Ausschnitt. Auch der Rest ist lesenswert.
Christoph
hier ein paar Bilder von Stellungsresten hier aus dem Rechtsrheinischen.
Ein paar Skizzen der Rampen haben Wolfgang Gückelkorn und Detlev Paul in ihrem Buch V1-"Eifelschreck" veröffentlicht, daraus ein Ausschnitt. Auch der Rest ist lesenswert.
Christoph
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Es gibt 10 Arten Menschen: solche, die binär denken, und solche, die das nicht tun.
Re: V1-Abschußrampen
Leif,Leif hat geschrieben:Hallo,
ich suche Skizzen oder notfalls Bilder von den Fundamenten für die V1-Abschussrampen. Mir geht es um die Version der Abschussrampen, die ab Herbst 1944 gebaut wurden. Wichtig wären auch die Maße der einzelnen Fundamente und der Abstand zueinander. Am besten wären natürlich Primärquellen.
Sehe mal meine Seite: http://atlantikwall.net/related_v1.htm
Gruss,
michel
Achtung: Feind hört mit!
V1-Raketenschleuder wird in Peenemünde nachgebaut
Schweriner Volkszeitung vom 18. März 2008 | 10:44 Uhr
Peenemünde - Im Historisch-Technischen Museum Peenemünde wird derzeit die Raketenschleuder der sogenannten V1 in Originalgröße nachgebaut. Auf dem Ausstellungsfreigelände der früheren Heeresversuchsanstalt montierten am Montag Stahlbauexperten die letzten bis zu sechs Meter hohen Trägerunterbauten für die insgesamt 48 Meter lange Rampe. Die nach ihrem Erfinder benannte Walter-Rohrschleuder werde voraussichtlich ab Mitte Mai komplett zu besichtigen sein, sagte Museumssprecherin Ute Augustat.
Die Schleuder galt als wichtiges Vorgängermodell der modernen Raketentechnik. Mit der Rampe waren seinerzeit im Norden von Usedom Versuche zum Abschuss der 2,1 Tonnen schweren Rakete unternommen worden, die seinerzeit von den Nazis als Vergeltungswaffe propagiert worden war. Dabei wurden die sieben Meter langen Raketen über eine um sechs Prozent geneigte Rampe abgeschossen. Die Energie bezogen die Geschosse über einen Dampfdruckmechanismus, der durch die Explosion von Kaliumpermanganat und Wasserstoffsuperoxid ausgelöst wurde.
Die bis 2000 Meter hoch fliegenden Geschosse schlugen nach etwa 25 Minuten ein und kosteten vor allem in London und Brüssel zahlreiche Zivilisten das Leben. Zum Kriegsende waren die weitgehend mobilen Startvorrichtungen vor allem an der französischen Kanalküste im Einsatz. Mit einer Abschussgeschwindigkeit von 350 Stundenkilometern kamen die mit 850 Kilogramm Sprengstoff bestückten Geschosse auf Reichweiten von maximal 238 Kilometern.
Von den etwa 9000 auf London gerichteten V1-Waffen hatten seinerzeit lediglich 2350 ihr Ziel erreicht. Neben Fehlstarts und Abstürzen waren viele dieser Raketen von den Alliierten abgefangen worden.
Schweriner Volkszeitung vom 18. März 2008 | 10:44 Uhr
Peenemünde - Im Historisch-Technischen Museum Peenemünde wird derzeit die Raketenschleuder der sogenannten V1 in Originalgröße nachgebaut. Auf dem Ausstellungsfreigelände der früheren Heeresversuchsanstalt montierten am Montag Stahlbauexperten die letzten bis zu sechs Meter hohen Trägerunterbauten für die insgesamt 48 Meter lange Rampe. Die nach ihrem Erfinder benannte Walter-Rohrschleuder werde voraussichtlich ab Mitte Mai komplett zu besichtigen sein, sagte Museumssprecherin Ute Augustat.
Die Schleuder galt als wichtiges Vorgängermodell der modernen Raketentechnik. Mit der Rampe waren seinerzeit im Norden von Usedom Versuche zum Abschuss der 2,1 Tonnen schweren Rakete unternommen worden, die seinerzeit von den Nazis als Vergeltungswaffe propagiert worden war. Dabei wurden die sieben Meter langen Raketen über eine um sechs Prozent geneigte Rampe abgeschossen. Die Energie bezogen die Geschosse über einen Dampfdruckmechanismus, der durch die Explosion von Kaliumpermanganat und Wasserstoffsuperoxid ausgelöst wurde.
Die bis 2000 Meter hoch fliegenden Geschosse schlugen nach etwa 25 Minuten ein und kosteten vor allem in London und Brüssel zahlreiche Zivilisten das Leben. Zum Kriegsende waren die weitgehend mobilen Startvorrichtungen vor allem an der französischen Kanalküste im Einsatz. Mit einer Abschussgeschwindigkeit von 350 Stundenkilometern kamen die mit 850 Kilogramm Sprengstoff bestückten Geschosse auf Reichweiten von maximal 238 Kilometern.
Von den etwa 9000 auf London gerichteten V1-Waffen hatten seinerzeit lediglich 2350 ihr Ziel erreicht. Neben Fehlstarts und Abstürzen waren viele dieser Raketen von den Alliierten abgefangen worden.
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- Michael aus G
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Das hast du nicht ganz unrecht,es wurde nicht auf 100% Originalität Wert gelegt.Michael aus G hat geschrieben:Sieht ein bissel komisch aus, die Startrampe.
Sondern um die Ausmaße und Wirkungsweise mit einer aufgsetzten V1 mal dazustellen.
Hier ein Bild von July 2010...
Allgemein war Peenemünde sehr mau,fast der ganze Hof unten war leer.
Ich hab noch mehr Bilder von 2010,falls jemand Interesse dran hat?
Gruss franx
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- zulufox
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Hallo,
ich habe gestern per Zufall hier in Frankreich eine dort aufgestellten Original-Schleuder gefunden. Bilder unter panoramio
MfG
Zf
ich habe gestern per Zufall hier in Frankreich eine dort aufgestellten Original-Schleuder gefunden. Bilder unter panoramio
MfG
Zf
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
- christianCH
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Um diesen älteren Beitrag noch abzurunden: Es sind zwar originale Rampenelemente, die jedoch in jüngerer Zeit am Standort Éperlecques aufgebaut wurden. Éperlecques war nie V1-Einsatzort, resp. war der am Westende des Waldes. Die Schussrichtung wäre übrigens eine eher ungewohnte ;0].zulufox hat geschrieben:Hallo,
ich habe gestern per Zufall hier in Frankreich eine dort aufgestellten Original-Schleuder gefunden. […]
Es gibt meines Wissens keine Feuerstellung mehr, an der noch Rampenelemente stehen, allenfalls Fundamente und bei FSt der ersten Generation gemauerte Schutzwälle wie diese.
Nachtrag: Soeben stelle ich fest, dass bei neueren (2014) Panoramiaaufnahmen die Rampe gedreht wurde, die Richtung war früher 128°, jetzt scheinbar «realitätsnäher» NW.
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Gruss, christianCH