Relikte eines Schießplatzes im Arnsberger Wald..
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Relikte eines Schießplatzes im Arnsberger Wald..
Habe einige Relikte im Arnsberger Wald besucht.
Könnt Ihr mir sagen was das wohl gewesen ist.
Die Einheimischen sprechen von Schießplatz und Bombenabwurf Platz.
Im Beobachtungsbunker gibt es eine Mechanik an der Decke. Was kann das wohl gewesen sein.
Von den Betonhalterungen gibt es drei Paare in einer Reihe.
Vielen Dank und viele Grüße aus Arnsberg.
Peter
Könnt Ihr mir sagen was das wohl gewesen ist.
Die Einheimischen sprechen von Schießplatz und Bombenabwurf Platz.
Im Beobachtungsbunker gibt es eine Mechanik an der Decke. Was kann das wohl gewesen sein.
Von den Betonhalterungen gibt es drei Paare in einer Reihe.
Vielen Dank und viele Grüße aus Arnsberg.
Peter
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- zulufox
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Hallo Peter,
bei solchen Fragen ist es immer ganz hilfreich, ein GeoTag anzufügen. Dann suchen sich die Leute, die dich unterstützen wollen, nicht den Wolf.
Im Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI ist da südlich von Brüningsen, westlich des Möhnesees etwas eingetragen.
MfG
Zf
bei solchen Fragen ist es immer ganz hilfreich, ein GeoTag anzufügen. Dann suchen sich die Leute, die dich unterstützen wollen, nicht den Wolf.
Im Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI ist da südlich von Brüningsen, westlich des Möhnesees etwas eingetragen.
MfG
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Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Re: Relikte eines Schießplatzes im Arnsberger Wald..
Die Mechanik dürfte eine "Umschaltknarre" sein, also eine Vorrichtung mit der die senkrecht durch die Decke führende Welle in beiden Richtungen gedreht werden konnte, ohne das Werkzeug abzusetzen.Sarastro108 hat geschrieben: Im Beobachtungsbunker gibt es eine Mechanik an der Decke.
Die Frage ist jetzt nur: Was wurde da gedreht oder evtl. geöffnet/geschlossen...?
Grüße
Marcus
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Umschaltknarre
Auf dem Dach ist noch ein stück Rohr zu sehen.
Ich habe vermutet das es vielleicht ein Optisches Signal war das den Anflug auf die Beschuss-Ziele freigab?
VG
Peter
Ich habe vermutet das es vielleicht ein Optisches Signal war das den Anflug auf die Beschuss-Ziele freigab?
VG
Peter
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Moin,
eine Umschaltknarre scheint mir an dieser Stelle wenig plausibel, sowas wird meistens eingesetzt wenn der zur Verfügung stehende Raum nicht für eine vollständige Umdrehung eines starren Schlüssels ausreicht, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Außerdem kann man bei einer starren Verbindung unten im Bunker die Ausrichtung der oben befindlichen Bauteile erkennen, was für Signaleinrichtungen (aber auch Periskope o.ä.) praktisch unverzichtbar ist,
Grüße Lars
eine Umschaltknarre scheint mir an dieser Stelle wenig plausibel, sowas wird meistens eingesetzt wenn der zur Verfügung stehende Raum nicht für eine vollständige Umdrehung eines starren Schlüssels ausreicht, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Außerdem kann man bei einer starren Verbindung unten im Bunker die Ausrichtung der oben befindlichen Bauteile erkennen, was für Signaleinrichtungen (aber auch Periskope o.ä.) praktisch unverzichtbar ist,
Grüße Lars
- kleingaertner
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lars hat geschrieben:Moin,
eine Umschaltknarre scheint mir an dieser Stelle wenig plausibel, sowas wird meistens eingesetzt wenn der zur Verfügung stehende Raum nicht für eine vollständige Umdrehung eines starren Schlüssels ausreicht, das scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Außerdem kann man bei einer starren Verbindung unten im Bunker die Ausrichtung der oben befindlichen Bauteile erkennen, was für Signaleinrichtungen (aber auch Periskope o.ä.) praktisch unverzichtbar ist,
Grüße Lars
Generell stimme ich dir zu, die Ratsche würde aber auch beim Antrieb eines zur Kräfteminimierung benötigten Übersetzungsgetriebes Sinn ergeben und damit man sich "unten" nicht den Wolf leiert.
Ich bilde mir auch ein, auf den Nahaufnahmen den verrosteten Umschalthebel für rechts/links zu erkennen und dass die Platzverhältnisse nicht ausreichen, den vorhandenen Hebel um 180° zu drehen.
Wie dem auch sei, viel wichtiger ist die Frage, was oben auf der Welle montiert war...
Grüße
Marcus
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Ein paar Rätsel gelöst.
Habe heute aus dem Heimatarchiv in Günne einige Informationen erhalten.
"Trainingsgelände für den Fliegerhorst Werl.
"Um den Piloten vom Fliegerhorst aus Werl eine realistische Trainingsmöglichkeit zu geben,
hatte Major Osterkamp am Möhnesee ein Gelände für Schießübungen und Bombenabwurfübungen angekauft.
Es lag an einem Berghang südlich der Ortschaft Günne-Beringsen.
Der Schießplatz wurde vermessen und soweit wie nötig abgeholzt.
Dann richtete man die betonierten Anzeigerdeckungen und drei Scheibenbahnen ein.
Ein Scheibenkommando ermittelte die geschossenen Ergebnisse, wenn sich die Heinkel He 51 und He 51 C-1 entweder in heulendem Sturzflug auf das Ziel stürzten oder im versteckten Tiefflug die Schießscheiben ansteuerten, um ihre Geschoßgarben möglichst genau ins Ziel zu setzen."
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Der Hebel an der Decke des Unterstandes lies sich damals problemlos 360 Grad drehen. Es ist genügend Platz drumrum. Nur was wurde gedreht. Antenne? Optische Signale für den Anflug?
Viele Grüße aus Arnsberg und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Peter
"Trainingsgelände für den Fliegerhorst Werl.
"Um den Piloten vom Fliegerhorst aus Werl eine realistische Trainingsmöglichkeit zu geben,
hatte Major Osterkamp am Möhnesee ein Gelände für Schießübungen und Bombenabwurfübungen angekauft.
Es lag an einem Berghang südlich der Ortschaft Günne-Beringsen.
Der Schießplatz wurde vermessen und soweit wie nötig abgeholzt.
Dann richtete man die betonierten Anzeigerdeckungen und drei Scheibenbahnen ein.
Ein Scheibenkommando ermittelte die geschossenen Ergebnisse, wenn sich die Heinkel He 51 und He 51 C-1 entweder in heulendem Sturzflug auf das Ziel stürzten oder im versteckten Tiefflug die Schießscheiben ansteuerten, um ihre Geschoßgarben möglichst genau ins Ziel zu setzen."
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Der Hebel an der Decke des Unterstandes lies sich damals problemlos 360 Grad drehen. Es ist genügend Platz drumrum. Nur was wurde gedreht. Antenne? Optische Signale für den Anflug?
Viele Grüße aus Arnsberg und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Peter
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- zulufox
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Hallo Peter,
schon interessant, was manchmal die Geschichts- (oder eher Geschichten-) Schreibung aus Fakten macht
Im Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI (BArch RL 6-5) findet sich ungefähr an der Stelle des GeoTag das Zeichen für einen Flieger-Schieß- und Übungsplatz und die laufende Nummer G8
Im Verzeichnis der baulichen Anlagen der Luftwaffe - Anlage zum Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI (BArch RL 6-6) ist folgender Eintrag zu finden:
G8 Brün(n)ingsen Fl.Ü.-Platz Z (Sch) (gepachtet)
"Übersetzt heißt das: Hier hat die Luftwaffe auf gepachtetem Zivilgelände einen Flieger-Übungsplatz zum Schießen mit Bordwaffen angelegt.
Zur allgemeinen Story noch Folgendes: In Werl wurde ab dem 15. März 1936 die II.(s)/Jagdgeschwader 134 aufgestellt. Gruppenkommandeur der Gruppe war bis November 1937 Major Theo Osterkamp. 1936/37 war die Gruppe mit der Arado Ar 68 ausgerüstet, außerdem gehörten anfangs noch wenige Ar 65 zum Bestand. 1937 begann die Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 B.
Im Rahmen der großen Umbenennung der fliegenden Verbände der Luftwaffe am 01. Mai 1939 wurde aus der Gruppe die II./Zerstörergeschwader 26.
Die Landbeschaffung, in diesem Fall die Anpachtung, lag in den Händen der Bauverwaltung des damals dafür zuständigen Luft-Kreis-Kommandos IV Münster, aus dem sich später dann das Luftgau-Kommando IV entwickelte. In den Anfangsjahren kamen von den Kommandeuren der Luftwaffenverbände schon einmal Hinweise auf ihrer Meinung nach geeignete Gelände, mehr aber nicht, eigenständige "Beschaffungen" waren nicht möglich.
Als Lektüre für die Anfangsjahre der Jagdfliegerverbände kann ich
Prien, Jochen; Stemmer, Gerhard; Rodeike, Peter; Bock, Winfried
Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 – 1945
Teil 1: Vorkriegszeit und Einsatz über Polen – 1934 bis 1939
Struve's Buchdruckerei und Verlag, Eutin, 2000; ISBN: 3 – 923 457 – 54 – 5
nur wärmstes empfehlen. Die o.a. Aussagen zu Werl sind hier auf den Seiten 349 - 357 nachzulesen.
MfG
Zf
P.S.: Zur Frage nach dem Zweck der Konstruktion im Beobachtungsstand: Hier kann ich mich nur der Vermutung anschließen, dass durch die entsprechenden Farbe der Scheibenseite der Schießanflug freigegeben oder gestoppt wurde. Vermutliche Farben: Weiß Feuer frei Rot Feuer stopfen.
schon interessant, was manchmal die Geschichts- (oder eher Geschichten-) Schreibung aus Fakten macht
Im Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI (BArch RL 6-5) findet sich ungefähr an der Stelle des GeoTag das Zeichen für einen Flieger-Schieß- und Übungsplatz und die laufende Nummer G8
Im Verzeichnis der baulichen Anlagen der Luftwaffe - Anlage zum Luftwaffenatlas Luftgaukommando VI (BArch RL 6-6) ist folgender Eintrag zu finden:
G8 Brün(n)ingsen Fl.Ü.-Platz Z (Sch) (gepachtet)
"Übersetzt heißt das: Hier hat die Luftwaffe auf gepachtetem Zivilgelände einen Flieger-Übungsplatz zum Schießen mit Bordwaffen angelegt.
Zur allgemeinen Story noch Folgendes: In Werl wurde ab dem 15. März 1936 die II.(s)/Jagdgeschwader 134 aufgestellt. Gruppenkommandeur der Gruppe war bis November 1937 Major Theo Osterkamp. 1936/37 war die Gruppe mit der Arado Ar 68 ausgerüstet, außerdem gehörten anfangs noch wenige Ar 65 zum Bestand. 1937 begann die Umrüstung auf die Messerschmitt Bf 109 B.
Im Rahmen der großen Umbenennung der fliegenden Verbände der Luftwaffe am 01. Mai 1939 wurde aus der Gruppe die II./Zerstörergeschwader 26.
Die Landbeschaffung, in diesem Fall die Anpachtung, lag in den Händen der Bauverwaltung des damals dafür zuständigen Luft-Kreis-Kommandos IV Münster, aus dem sich später dann das Luftgau-Kommando IV entwickelte. In den Anfangsjahren kamen von den Kommandeuren der Luftwaffenverbände schon einmal Hinweise auf ihrer Meinung nach geeignete Gelände, mehr aber nicht, eigenständige "Beschaffungen" waren nicht möglich.
Als Lektüre für die Anfangsjahre der Jagdfliegerverbände kann ich
Prien, Jochen; Stemmer, Gerhard; Rodeike, Peter; Bock, Winfried
Die Jagdfliegerverbände der Deutschen Luftwaffe 1934 – 1945
Teil 1: Vorkriegszeit und Einsatz über Polen – 1934 bis 1939
Struve's Buchdruckerei und Verlag, Eutin, 2000; ISBN: 3 – 923 457 – 54 – 5
nur wärmstes empfehlen. Die o.a. Aussagen zu Werl sind hier auf den Seiten 349 - 357 nachzulesen.
MfG
Zf
P.S.: Zur Frage nach dem Zweck der Konstruktion im Beobachtungsstand: Hier kann ich mich nur der Vermutung anschließen, dass durch die entsprechenden Farbe der Scheibenseite der Schießanflug freigegeben oder gestoppt wurde. Vermutliche Farben: Weiß Feuer frei Rot Feuer stopfen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
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Es klärt sich auf. :-)
Tausend Dank.
Hab jetzt schon einige neue Erkenntnisse sammeln können.
Zitate: "Trainingsgelände für den Fliegerhorst Werl.
"Um den Piloten vom Fliegerhorst aus Werl eine realistische Trainingsmöglichkeit zu geben,
hatte Major Osterkamp am Möhnesee ein Gelände für Schießübungen und Bombenabwurfübungen angekauft.
Es lag an einem Berghang südlich der Ortschaft Günne-Beringsen.
Der Schießplatz wurde vermessen und soweit wie nötig abgeholzt.
Dann richtete man die betonierten Anzeigerdeckungen und drei Scheibenbahnen ein.
Ein Scheibenkommando ermittelte die geschossenen Ergebnisse, wenn sich die Heinkel He 51 und He 51 C-1 entweder in heulendem Sturzflug auf das Ziel stürzten oder im versteckten Tiefflug die Schießscheiben ansteuerten, um ihre Geschoßgarben möglichst genau ins Ziel zu setzen.
Die betonierten Überreste dieses Schießplatzes sind noch heute im Wald bei Günne-Beringsen zu sehen."
Quelle: Helmuth Euler - Werl unterm Hakenkreuz
--------------------------------------------------------------------------------------
"Diese Zementübungsbomben wurden von Maschinen des Werler Fliegerhorstes
auf das Zielgelände an der Möhnetalsperre abgeworfen.
Der Landwirt Johannes Sörries-Schulte hat diese beiden Muster vor einiger Zeit im Waldgelände geborgen
und auf seinen Hof nach Niederense gebracht."
Quelle: Helmuth Euler - Werl unterm Hakenkreuz
---------------------------------------------------------------------------------------
Die Vorrichtung an der Decke soll zur Bedienung des Signalkorbes gedient haben. Dieser wurde hochgezogen wenn Flugzeuge im Anflug waren damit niemand das Gelände betritt.
Ich habe ein fast identische Anlage in Thüringen Entdeckt.
http://gotha.thueringer-allgemeine.de/w ... 1122442155
http://www.hidden-places.de/showthread. ... rheitskorb
Sehr spannend alles.
Laut Heimatpfleger sind auch ein paar Flugzeuge dort Abgestürzt. Ihm liegt sogar eine Totesurkunde eines Piloten vor.
Vielen Dank und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Peter
Hab jetzt schon einige neue Erkenntnisse sammeln können.
Zitate: "Trainingsgelände für den Fliegerhorst Werl.
"Um den Piloten vom Fliegerhorst aus Werl eine realistische Trainingsmöglichkeit zu geben,
hatte Major Osterkamp am Möhnesee ein Gelände für Schießübungen und Bombenabwurfübungen angekauft.
Es lag an einem Berghang südlich der Ortschaft Günne-Beringsen.
Der Schießplatz wurde vermessen und soweit wie nötig abgeholzt.
Dann richtete man die betonierten Anzeigerdeckungen und drei Scheibenbahnen ein.
Ein Scheibenkommando ermittelte die geschossenen Ergebnisse, wenn sich die Heinkel He 51 und He 51 C-1 entweder in heulendem Sturzflug auf das Ziel stürzten oder im versteckten Tiefflug die Schießscheiben ansteuerten, um ihre Geschoßgarben möglichst genau ins Ziel zu setzen.
Die betonierten Überreste dieses Schießplatzes sind noch heute im Wald bei Günne-Beringsen zu sehen."
Quelle: Helmuth Euler - Werl unterm Hakenkreuz
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"Diese Zementübungsbomben wurden von Maschinen des Werler Fliegerhorstes
auf das Zielgelände an der Möhnetalsperre abgeworfen.
Der Landwirt Johannes Sörries-Schulte hat diese beiden Muster vor einiger Zeit im Waldgelände geborgen
und auf seinen Hof nach Niederense gebracht."
Quelle: Helmuth Euler - Werl unterm Hakenkreuz
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Die Vorrichtung an der Decke soll zur Bedienung des Signalkorbes gedient haben. Dieser wurde hochgezogen wenn Flugzeuge im Anflug waren damit niemand das Gelände betritt.
Ich habe ein fast identische Anlage in Thüringen Entdeckt.
http://gotha.thueringer-allgemeine.de/w ... 1122442155
http://www.hidden-places.de/showthread. ... rheitskorb
Sehr spannend alles.
Laut Heimatpfleger sind auch ein paar Flugzeuge dort Abgestürzt. Ihm liegt sogar eine Totesurkunde eines Piloten vor.
Vielen Dank und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Peter
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Hallo Peter,
"der Hebel an der Decke des Unterstandes lies sich damals problemlos 360 Grad drehen. ... Nur was wurde gedreht. ..Optische Signale für den Anflug?"
In einem Gutachten zur Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten zu einem Schießplatz in Niedersachsen findet sich folgendes Zitat:
"Für die Flugzeuge zeigte eine Drehscheibe auf dem Scheiben-Bedienungsbunker mittels verschiedener Symbole Schußverbot bzw. -erlaubnis an. Bei Schießverbot war es ein schwarzes Kreuz auf weißem Untergrund."
Damit dürfte Deine Frage nach dem Hebel geklärt sein.
Es grüßt aflubing.
"der Hebel an der Decke des Unterstandes lies sich damals problemlos 360 Grad drehen. ... Nur was wurde gedreht. ..Optische Signale für den Anflug?"
In einem Gutachten zur Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten zu einem Schießplatz in Niedersachsen findet sich folgendes Zitat:
"Für die Flugzeuge zeigte eine Drehscheibe auf dem Scheiben-Bedienungsbunker mittels verschiedener Symbole Schußverbot bzw. -erlaubnis an. Bei Schießverbot war es ein schwarzes Kreuz auf weißem Untergrund."
Damit dürfte Deine Frage nach dem Hebel geklärt sein.
Es grüßt aflubing.