Hallo,
den Hinweis habe ich noch nicht im Forum entdeckt:
In Heilbronn wird die Bebauung des Beilharz-Areal (Klosterhof) abgebrochen.
Am kommenden Samstag, 21. April 2007 ist von 11.00 bis 16.00 Uhr lt. Aushang Gelegenheit, den dort befindlichen Klosterhof-Keller zu besichtigen.
Nähere Informationen:
http://www.heilbronn.de/index.php?&d=// ... ont_000001
Ich werde versuchen, hinzugehen und ein paar Bilder zu schießen.
Grüße aus Heilbronn
Stefan
Klosterhofkeller
Klosterhofkeller
Hallo Baum,
richtig: der Keller wurde als Luftschutzkeller genutzt (siehe Link), obwohl er schon sehr viel älter ist.
Dezember 1944 sind - ebenfalls eine Angabe des Links - sehr viele Menschen dort erstickt, als Heilbronn abbrannte.
Grüße aus Heilbronn - vielleicht sieht man sich ja am Samstag
Stefan
richtig: der Keller wurde als Luftschutzkeller genutzt (siehe Link), obwohl er schon sehr viel älter ist.
Dezember 1944 sind - ebenfalls eine Angabe des Links - sehr viele Menschen dort erstickt, als Heilbronn abbrannte.
Grüße aus Heilbronn - vielleicht sieht man sich ja am Samstag
Stefan
Klosterhofkeller
Hallo,
der Link funktioniert bei mir auch nicht mehr.
Macht nichts: Googeln: Heilbronn Klosterhof Keller; der erste Eintrag ist gleich der richtige.
Grüße aus Heilbronn
Stefan
der Link funktioniert bei mir auch nicht mehr.
Macht nichts: Googeln: Heilbronn Klosterhof Keller; der erste Eintrag ist gleich der richtige.
Grüße aus Heilbronn
Stefan
Naja der "Bopp" ist natürlich schon ein Begriff, auch wenn ich dort eher weniger verkehrte. Aber mit historischer Substanz wird da dann wohl leider nicht mehr viel sein. Nun denn schau'n mr mal.
Ein bischen mehr Information auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_Heilbronn
600 Tote in diesem Keller!
Baum
Ein bischen mehr Information auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_Heilbronn
600 Tote in diesem Keller!
Baum
-
Pegasus.HN
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- Beiträge: 31
- Registriert: 12.07.2005 19:11
- Ort/Region: Heilbronn
Im Jahr 1939 wurde ein öffentlicher Luftschutzraum eingerichtet. Dort starben am 4. Dezember 1944 rund 600 Menschen durch Kohlenmonoxydvergiftung.
Die Firma Schweiker baute dann in den 1950er Jahren auf den alten Kellern wieder auf. Der letzte große Umbau des Kellers fand 1970 durch die Tanzschule Bopp statt. Viele Schüler und Schülerinnen machten dort in den folgenden 30 Jahren einen Tanzkurs und haben entsprechende Erinnerungen an diese Räume.
Mittlerweile ist der Keller aufgegeben und dem Verfall ausgesetzt.
In einem Nebenkeller befand sich eine Kellerkneipe.
Hier ein paar Bilder:
Die Firma Schweiker baute dann in den 1950er Jahren auf den alten Kellern wieder auf. Der letzte große Umbau des Kellers fand 1970 durch die Tanzschule Bopp statt. Viele Schüler und Schülerinnen machten dort in den folgenden 30 Jahren einen Tanzkurs und haben entsprechende Erinnerungen an diese Räume.
Mittlerweile ist der Keller aufgegeben und dem Verfall ausgesetzt.
In einem Nebenkeller befand sich eine Kellerkneipe.
Hier ein paar Bilder:
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Klosterhofkeller
ich hatte das Glück schon relativ früh da zu sein, d..h. bevor der große Ansturm Interessierter - und hier aller Altersschichten - kam. Auch die städtische Rathausprominenz, sprich Ober-, Bau- Kultur- und Finazbürgermeister(in) waren anwesend und betrachteten, was sie nicht erhalten konnten.
Kurz etwas zur Geschichte:
Heilbronn als Stadt im württembergischen Weinbaugebiet hatte in der Altstadt viele gewölbte Weinkeller, sowohl von privaten Weingärtnern wie auch von Klöstern und Weinhändlern. Diese wurden bezüglich des Luftschutzes als relativ sicher angesehen, was sie letzendlich von der Statik auch waren. Nicht berücksichtigt wurde dabei jedoch die Erfahrungen aus Hamburg (Operation Gomorrah), sprich der Sauerstoffmangel im folgenden Feuersturm mit seiner CO-Vergiftung. Auch hier im Klosterhofkeller mußten durch die Befolgung der Befehle - wider bessren Wissens nachj den Angriffen auf Hamburg (Operation Gommorha) niemanden gleich nach dem Angriff herauszulassen - über 600 Menschen jeglichen Alters (der Keller war für ca. 325 Menschen ausgelegt) ihr Leben lassen.
Die Weinkeller versprachen einen statischen Schutz, waren aber gegen das unsichtbare und geruchslose CO wirkungslos, so dass u.a. - neben den vielen anderen unschuldigen Opferrn - der Weingärtnerstand als Besitzer der vermeintlich sicheren Keller in jener Nacht des 4.12.1944 deutlich dezimiert wurde.
Baum
Man stelle sich einmal vor, in solch einem Keller (sehr) dicht gedrängt einen ca.- 30 minütigen Bombenangriff erleben zu müssen.
Kurz etwas zur Geschichte:
Heilbronn als Stadt im württembergischen Weinbaugebiet hatte in der Altstadt viele gewölbte Weinkeller, sowohl von privaten Weingärtnern wie auch von Klöstern und Weinhändlern. Diese wurden bezüglich des Luftschutzes als relativ sicher angesehen, was sie letzendlich von der Statik auch waren. Nicht berücksichtigt wurde dabei jedoch die Erfahrungen aus Hamburg (Operation Gomorrah), sprich der Sauerstoffmangel im folgenden Feuersturm mit seiner CO-Vergiftung. Auch hier im Klosterhofkeller mußten durch die Befolgung der Befehle - wider bessren Wissens nachj den Angriffen auf Hamburg (Operation Gommorha) niemanden gleich nach dem Angriff herauszulassen - über 600 Menschen jeglichen Alters (der Keller war für ca. 325 Menschen ausgelegt) ihr Leben lassen.
Die Weinkeller versprachen einen statischen Schutz, waren aber gegen das unsichtbare und geruchslose CO wirkungslos, so dass u.a. - neben den vielen anderen unschuldigen Opferrn - der Weingärtnerstand als Besitzer der vermeintlich sicheren Keller in jener Nacht des 4.12.1944 deutlich dezimiert wurde.
Baum
Man stelle sich einmal vor, in solch einem Keller (sehr) dicht gedrängt einen ca.- 30 minütigen Bombenangriff erleben zu müssen.
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Klosterhofkeller
Ich war ebenfalls sehr früh da - wahrscheinlich sind wir uns da über den Weg gelaufen.
Neues Bildmaterial kann ich leider nicht beisteuern, da die Auswahl möglicher Motive doch gering war.
Grundsätzlich war der Besuch aber interessant. Besonders das Raumgefühl ist beeindruckend - oder auch bedrückend, wenn man sich die Vielzahl der Toten in diesem Keller vor Augen führt.
Neues Bildmaterial kann ich leider nicht beisteuern, da die Auswahl möglicher Motive doch gering war.
Grundsätzlich war der Besuch aber interessant. Besonders das Raumgefühl ist beeindruckend - oder auch bedrückend, wenn man sich die Vielzahl der Toten in diesem Keller vor Augen führt.
hallo,
unter
http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/ind ... tichworte/
und dem Stichwort "Klosterkeller" findet man eine kurze Beschreibung und noch zwei Bilder, u.a. vom Abriss, sowie ein "Klangbild" zur Akkustik.
Baum
unter
http://www.stadtarchiv-heilbronn.de/ind ... tichworte/
und dem Stichwort "Klosterkeller" findet man eine kurze Beschreibung und noch zwei Bilder, u.a. vom Abriss, sowie ein "Klangbild" zur Akkustik.
Baum