Ijssellinie

Vorbereitete Sperren, Sperranlagen und zugehörige Infrastruktur
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Red Baron
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Ijssellinie

Beitrag von Red Baron » 09.10.2007 13:31

Im Rahmen der Verteidigungsüberlegungen der Niederlande während des Kalten Krieges kam es zu diversen Planungen. Im Falle eines Rückzuges der NATO-Truppen hinter den Rhein war auch die Niederlande direkt bedroht. Ein Plan sah vor, den Rhein und Waal so zu stauen, dass der Wasserabfluss vollständig über die Ijssel erfolgen sollte. Dort hätte man entsprechende Schleusen geöffnet und einen Landschaftsbereich von Ijsselmuiden bis Zwolle und Nijmegen im Osten unter Wasser gesetzt. Es wäre so ein Wasserhindernis mit einer Breite von drei bis fünfzehn Kilometern entstanden. Als Stau sollten versenkbare Caissons zum Einsatz kommen. Eine der Staustufen sollte bei Bemmel zum Einsatz kommen.
Als Schutz der Staustufe wurden ringsum Bunker gebaut bzw. Stellungen vorbereitet. Unter anderem wurden alte amerikanische Sherman- und kanadische RAM-Panzer einbetoniert. Obwohl das meiste inzwischen verschwunden ist, sind noch einige Reste erhalten.

Gruss

Andreas
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MikeG
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Beitrag von MikeG » 09.10.2007 14:02

Moin!

Die Dinger sind wirklich aussergewöhnlich. Hier noch ein paar Fotos (südwestlich Arnheim).

Mike
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beagle
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IJssellinie

Beitrag von beagle » 16.10.2007 14:13

Hallo Freunde,

Über diese Linie aus dem Kalten Krieg ist schon viel geschrieben. Man ist jetzt dabei die ganze Linie unter Denkmalschutz zu kriegen. Es sind niet nur die einbetonnierte Panzer übrich geblieben sondern auch noch die Bataljonsgefechtsstände 3x (Nimwegen, Arnheim und Olst), Flakleitstände, bunker für 4x.50 MG, bunker für Flakkanone Bofors 40L70, Sanitätsbunker, Kabelschaltbunker und die Caissonhäfen. Die in Arnhem ist fast noch im Originalzustand. Guckt doch mal auf http://www.ijssellinie.info/DUITS/index.html
Diese Site ist met der deutschen Sprache hochgerüsted :-)

Grüß
Beagle

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