D-Day der Tag der Tage

Westwall, Atlantikwall, Neckar-Enz-Stellung, Ligne Maginot und andere Befestigungslinien und -anlagen
Gast

Re: Invasion

Beitrag von Gast » 11.06.2004 13:49

Kurt hat geschrieben:..ich kann das gesülze schon nicht mehr hören......armes Deutschland
Kurt

usw usf....
...nun geht DAS wieder los! :holy:

das leben ist schön und alles wird gut...

Baum
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zu Kurt

Beitrag von Baum » 11.06.2004 14:36

Für Kurt!
Wenn man schon solche Sprüche abläßt, wäre es das mindeste wenigstens die deutsche Sprache in Schrift und Satzstellung zu beherrschen.
Kopfschüttelnd
Baum

Incognitus

Beitrag von Incognitus » 11.06.2004 15:02

Moin,

ich bin froh über die Art, wie sich Deutschland bei der Gedenkfeier präsentiert hat, vertreten durch Herrn Schröder.

Der Besuch eines gemischten Friedhofes war immerhin besser als der bloße Besuch eines rein alliierten Friedhofes, und es wurde nicht nur ein Kranz für die alliierten Soldaten von unserem Bundeskanzler niedergelegt, sondern auch einer für die deutschen Soldaten. Das war ein Schritt in die richtige Richtung!
Wir Deutschen tun uns eben in weiten Teilen der Bevölkerung schwer mit der Aufarbeitung unserer Geschichte, das ist einfach eine Tatsache...

Gruß,
Matthias

P.S. @ Kurt
Es steht doch jedem von uns frei, die Erinnerung an Gefallene aus der eigenen Familie etc aufrechtzuerhalten! Und die Beschäftigung mit der Kriegsbeteiligung deutscher Soldaten als Individuen erscheint mir auch überaus wichtig und lehrreich. Daß viele Deutsche damals auch lieber zu Hause geblieben wären, als den Krieg in die Nachbarländer zu tragen und vielfach das eigene Leben für eine von vornherein zweifelhafte und im Verlauf des Krieges immer zweifelhaftere Sache zu geben, steht außer Frage!

Ich selbst habe mich dafür entschieden, den Weg meines Großvaters hier exemplarisch darzustellen als das Schicksal eines derjenigen, die kapiert hatten, daß der Nationalsozialismus der falsche Weg war, aber die dennoch nicht anders konnten, als zu kämpfen und schließlich nichts als den Tod gefunden haben.
Siehe den "Lost Opa"-Thread in "Allgemeines".

Wer oder was hindert Dich daran, Deinerseits das Andenken der Gefallenen in Deiner Familie am Leben zu erhalten???

Ralf
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Beitrag von Ralf » 11.06.2004 22:12

Ach ja, manch einer wirds noch lernen...

Kein Land dieser Erde redet seine Vergangenheit und Landsleute so mies.
Ich hoffe nur, das die kommenden Generationen die Gehirnwäsche ignorieren.
Gruß Ralf

Goettschwan

Beitrag von Goettschwan » 06.07.2004 21:24

Mal abgesehen davon, das ich das "Gesülze" zum Thema "Unsere Arme verlorene Nationalidentität" schon lange nicht mehr hören kann, hat es für immer diesen "Hach, damals waren wir stark" anklang, den ich nicht gutheissen will.

Ich finde das nichtwissen viel schlimmer... und das gefährliche Halbwissen, das nichtwissenwollen und das informationserfinden am allerschlimmsten.

("Sie sind belgier? Warten sie mal, die Belgier sind da und da gelandet...", :oops: das wusste der Herr Polizist in Douvres dann doch nicht sooo gut :mrgreen: )

MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 07.07.2004 00:38

Ich habe dieses Jahr anl. des D-Day lange Stunden vor dem Fernseher gesessen, die Feier gefiel mir nicht, zu bunt, zu laut und zu bombastisch, einzig die Dudelsackspieler jagten mir eiskalte Schauer über den Rücken.

Mein geliebter Opa war mehrfach in Nordfrankreich als Arbeitsführer(RAD)abkommandiert, zuletzt 1944 der Wehrmacht unterstellt, zwecks Luftabwehr(Flak).

Ich habe das erst vor wenigen Jahren aus seinen Tagebüchern und sonstigen Unterlagen erfahren, mir war vorher völlig unbekannt, daß der RAD von der Wehrmacht "vereinnahmt" wurde.

Kurz vor seinem leider frühen Tod 1967 besuchte eine Gruppe von Veteranen die dortigen Schauplätze, auch einen der sehr großen Soldatenfriedhöfe dort, man legte einen kleinen Strauß Heide nieder, Opa hatte eine kleine Rede vorbereitet...

Aus der Rede wurde damals nichts, Opa hat mehrfach angesetzt, brachte aber kein Wort heraus, nur Tränen.

Er selbst hat den Krieg nur mit sehr viel Glück überlebt, hat niemals danach schlecht über ehemalige "Feinde" gesprochen, im Gegenteil, , Aussöhnung war sein Thema, über alle Grenzen hinweg.

Sicher, er war Berufssoldat, auch spätes Mitglied der NSDAP, aber er ist immer Mensch geblieben, das lese ich aus seinen vielen Aufzeichnungen, ich hätte mich gerne mit ihm später unterhalten, als er starb war ich 11 Jahre alt, ich erinnere den Mann sehr gerne...

Mike

MikeAmmerland

Beitrag von MikeAmmerland » 07.07.2004 03:57

Was ich gerne loswerden möchte:

Den mehr als armen Schwachfug eines Users namens "Kurt", DAS kotzt mich an, und wie!

Solch eine mehr als dumme und blöde Verballhornung ist leider immer noch aktuell.

Wie beschrieb es der Autor Günter Grass: "Der Schoß, aus dem das kroch, dieser Schoß ist immer noch feucht!"

Leider...

Mike

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