Fotos Henrichshütte Hattingen

Fabriken, Kraftwerke, Zechen ...
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Klondike
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Beitrag von Klondike » 29.03.2004 23:15

is noch nicht alle, habe noch welche !! :)

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Käptn Blaubär
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Beitrag von Käptn Blaubär » 30.03.2004 00:07

Wirklich sehr schöne Bilder - vielen Dank! :thumbup:

Ich habe die Henrichshütte im Sommer ´96 besucht. Zu der Zeit war das Museum noch nicht eröffnet, es fanden an ein oder zwei Tagen im Monat öffentliche Führungen statt. Das Gelände war noch nicht für Besucherverkehr gesichert und weitgehend im Originalzustand - ein echter lost place.
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Das Leben ist kurz, behauptet man.
Ansichtssache, sage ich. Die einen sind kurz, die anderen sind lang, und manche sind mittel.
Außerdem hatte ich noch dreizehneinhalb andere davon.
(Walter Moers, Die 13 ½ Leben des Käpt´n Blaubär)

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Beitrag von Käptn Blaubär » 30.03.2004 00:11

Am Hochofen wurden Versuche zur Konservierung vorgenommen. Es gab bis dahin weltweit keine Erfahrungen mit der Konservierung eines stillgelegten Hochofens.
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Klondike
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Beitrag von Klondike » 30.03.2004 01:19

Hi Käpt´n Blaubär,

habe noch nen paar Fotos "geschrumpft"!! :)

Is ja manchmal kaum vorstellbar, das da überall mal Menschen (soweit ich weiß: auf dem ganzen Hüttenareal 10.000 [in Worten: zehntausend]), gearbeitet haben :tears:

Zitat aus der Webseite: http://www.route-industriekultur.de

Die Stillegung der Henrichshütte

Ab 1963 beginnen die ersten Stillegungen auf dem Gelände der Henrichshütte. 1987 wird der letzte Hochofen außer Betrieb genommen. Neben der Schwächung des Stahlsektors durch die Stahlkrise und die Konkurrenz aus Japan und den USA ist der Standort der Henrichshütte ein wesentlicher Grund für die Stillegung. Durch die Lage im Binnenland und fehlendem eigenen Hafen bedarf es mehrerer Umschläge beim Hin- und Rücktransport von Rohmaterial und Produkten. Die Größe mancher hergestellter Aggregate hatte zudem Transportschwierigkeiten bereitet.
Die Henrichshütte in neuer Funktion
Der Hochofen II wird 1988/89 von chinesischen Arbeitern in seine Einzelteile zerlegt und in China zur Produktion wieder errichtet. Die Industriebrache wird immer größer. Der zentrale Bereich um den Hochofen III fällt jedoch nicht dem Abriß zum Opfer und wird 1989 als Standort in das Westfälische Industriemuseum aufgenommen. Die harte Arbeit und das Leben der nach der Stillegung niedergeschlagenen Arbeiter wird im Eisenhüttenmuseum gewürdigt - die Bedeutung der Henrichshütte für Hattingen als Identifikations- und Symbolobjekt läßt sich so vielleicht wieder vage erahnen
Gasgebläsemaschinen und weitere Attraktionen
Die Gebläsehalle beherbergt drei Generationen jener Maschinen, die den "Hochofenwind" erzeugten. Da keine der ehemals fünf Großgasmaschinen der Henrichshütte vor der Verschrottung gerettet werden konnte, wurde unter erheblichem Aufwand eigens ein Aggregat von Georgsmarienhütte nach Hattingen umgesetzt. Die Gebläsehalle wird auch als Veranstaltungsort genutzt. In der Kraftzentrale ist ein Feuerwehrmuseum untergebracht.



Grüße :)

Klondike
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Beitrag von Klondike » 02.04.2004 20:49

Hi @all,

möchte noch ein paar Fotos aus der Henrichshütte in Hattingen
zum besten geben. :)

Grüße

Klondike
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Beitrag von Klondike » 02.04.2004 21:13

Hi, :)

habe diesmal ein Foto mit dabei von ei´nem Gebäude, was mal
zum Hüttengelände gehört hat, wo ich aber nicht sagen kann, was da mal drin war.
Als ich mir dieses Gebäude von aussen mal angeschaut hatte, stand da leider nichts dran !!
Hat jemand von der "Ruhrpottfraktion" oder jemand anders ne ahnung, was da mal drin war ???
:?:

Grüße Klondike
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Beitrag von Klondike » 05.04.2004 14:38

Hallo Allerseits,

ich habe mal für interessierte die Funktionsweise eines HO
aufgelistet: :!:


Im oberen Teil des Hochofens befindet sich die Gichtbühne. Hier wird die "Gicht", ein Beschickungsmaterial, das aus Koks und Mitteln zur Erzreduktion besteht, eingebracht. Darüber hinaus wird auch der "Möller" hinzugefügt, der aus den eisenhaltigen Erzen und einigen Zuschlagstoffen besteht.
Diese Zuschlagstoffe, wie Kalkstein oder Dolomit verbinden sich chemisch mit Bestandteilen der Erze, die nicht schmelzbar sind. Koks und Möllergut fallen durch den Ofenverschluss in den "Schacht", der ein Volumen von rund 700 Kubikmeter hat. Hier herrschen mit 100 Grad Celsius Temperaturen, die vergleichsweise gering sind. Allmählich wandert die Masse nach unten zum "Kohlensack". Hier ist der Durchmesser am größten und es wird zunehmend wärmer. Etwas unterhalb des Kohlensacks gelangt das Material in die "Rast" und später in die "Blasformebene". Hier herrscht die größte Hitze vor, denn durch wassergekühlte Winddüsen, die sogenannten "Blasformen", wird Luft eingeblasen. Der Koks verbrennt und es entstehen Temperaturen von 1.700 bis 2.000 Grad Celsius. Alle 2 ½ Stunden sammelt sich im "Gestell" eine Blase mit rund 150 Tonnen Roheisen. Es folgt der Abstich, bei dem diese Masse an heißem und flüssigem Roheisen durch das Stichloch ausfließt. Durch die Rinnen im Formsand läuft das Roheisen in die "Torpedowagen", die es dann zum Stahlwerk befördern.


Hoffe, es ist soweit verständlich :?:


Grüße

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oliver1

Beitrag von oliver1 » 05.04.2004 21:39

Hallo Klondike, tolle Fotos.
Leider weis ich auch nichts über das letzte Bild ( Kraftwerk? ).

Für mich ist es schade das solche Bauwerke immer mehr verschwinden..... :(


Gruß

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Deichgraf (†)
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Beitrag von Deichgraf (†) » 06.04.2004 06:41

tolle fotos. schade, wieder ein lp das zu weit weg ist. :cry:
Bis dann
Deichgraf

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