Insbesondere bei Spinnereibauten oder anderen Textilgewerbebauten aus der Gründerzeit findet man häufig Türme an den Außenecken der Industriehallen. Zum Einen wurden sie als abgeschottete Treppentürme im Sinne des Brandschutzes genutzt. Zum Anderen dienten sie häufig als Staubtürme, in denen der Staub von den Spinnmaschinen gesammelt wurde. Einige Spinnereien hatten sogar eine Sprinkleranlage, der notwendige Wasserduck wurde über den Löschwasserbehälter im Turm erreicht. Oftmals wurden sie "Uhrenturm" genannt, weil an den Außenecken weithin sichtbare Uhren angebracht waren
In Epe bei Gronau / NRW (Germania-Spinnerei Werk II) hat man nach einem Brand der leerstehenden Hallen zwei markante Türme nach Abriss der restlichen Anagen stehen lassen.
Werk I ist größtenteils erhalten, auch hier gibt es einen markanten Turm.
Treppentürme / Staubtürme / Sprinklertürme
Treppentürme / Staubtürme / Sprinklertürme
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Früher war sogar die Zukunft besser....
In Deutschland gilt der Bauingenieur Adolph Westphalen als der Pionier dieser geschützten Treppentürme. Vereinzelt werden diese Türme dann auch Westphalentürme genannt.
Dieser Ingenieur hatte maßgeblich zur Verbreitung dieser geschützten Rettungswege beigetragen.
Dieser Ingenieur hatte maßgeblich zur Verbreitung dieser geschützten Rettungswege beigetragen.
Taktik ohne Technik ist hilflos,
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Das TurmCenter Siegburg (http://www.turmcenter.de/index.html) hat auch einen Turm, der als Wasserturm, aber auch als Produktionsstätte diente.
Gebaut von der Bemberg AG und später von der Rheinische Zellwolle AG (RZW)/Phrix-Werke AG zur Zellwollproduktion genutzt.
In der jüngeren Vergangenheit zeitweise Sitz von meineStadt.de mit dem markanten gelben Schild.
Gebaut von der Bemberg AG und später von der Rheinische Zellwolle AG (RZW)/Phrix-Werke AG zur Zellwollproduktion genutzt.
In der jüngeren Vergangenheit zeitweise Sitz von meineStadt.de mit dem markanten gelben Schild.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der "Povel-Turm"
1850 bis 1979 existierte die Textilfirma Povel in Nordhorn. Nach der Insolvenz lagen die Gebäude lange brach, bevor man das Gelände von den Chemikalien befreite und zu einem Wohngebiet mit vielen Wasserläufen gestaltete. Von Povel blieben nur drei Gebäude, unter anderem der "Povel-Turm", der heute als Stadtmuseum und Bistro genutzt wird.
Erbaut wurde der Turm 1906 als Treppenturm, Staub- und Wasserturm für die dreigeschossige Spinnerei. 1994 wurde er nach Abriss der Spinnerei restauriert.
http://www.stadtmuseum-nordhorn.de/museum.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstadt_Povel
Erbaut wurde der Turm 1906 als Treppenturm, Staub- und Wasserturm für die dreigeschossige Spinnerei. 1994 wurde er nach Abriss der Spinnerei restauriert.
http://www.stadtmuseum-nordhorn.de/museum.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstadt_Povel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.