Hallo,
auf der Suche nach etwas anderem bin ich zufällig über eine Textpassage gestolpert:
Zitat:
"Rohöl für Maschinen und auch Tonrohre zum Entwässern gab es nicht. Da waren Erfindergeist und Kraft für Schaufel und Axt gefragt. Tonrohrdrainage wurde durch die sog. Buskendrainage ersetzt. Die im Niederungsmoor des Barenau-Gutes reichlich vorhandenen faustdicken Birken - ca. vier bis fünf Stück - wurden zusammengesetzt unter Verwendung der Kupferkabel, die vom Flugplatz Hesepe bis zu einer Horchstation im Moor gereicht hatten, und in die von Hand geschaffenen Drainagegräben gelegt. Stroh drauf, von Hand zugeschüttet, Drainage fertig."
Quelle: http://www.campemoor.de/?section=geschichte&item=allg
Was könnte mit "Horchstation" gemeint sein?
Ich bin hier nicht so im Thema, vielleicht hilft diese Info anderen.
Talpa
Horchstation Campemoor
Horchstation Campemoor
Taktik ohne Technik ist hilflos,
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Technik ohne Taktik ist sinnlos.
Moin Talpa,
mir fällt zunächst nur etwas zum Bereich Dümmer ein, zu dem ich vor einem Jahrzehnt mal etwas geschrieben habe:
Schaue ich in die Ln-Datenbank käme allerdings eher eine andere, kleine Stellung in Frage, zu der wir bislang so gut wie nichts weitergehendes an Informationen zusammentragen konnten: Die Stellung 3. Ordnung 1./XI von der bislang auch kein Deckname bekannt ist.
Schau mal hier: https://www.geschichtsspuren.de/index.p ... d=2&id=973
Viele Grüße, Eric
mir fällt zunächst nur etwas zum Bereich Dümmer ein, zu dem ich vor einem Jahrzehnt mal etwas geschrieben habe:
Der Abstand zwischen Campermoor und Lemförde mit gut 15 km Luftlinie irritiert mich ein wenig. Die Stellung (oder zumindest ein Teil davon) befand sich nach einer Aussage eines Zeitzeugen südlich des Ortskerns von Lemförde, etwa dort, wo heute ein Gewerbegebiet ist - Lerchenweg neben dem BASF-Gelände.Moin,
Im Juli 1943 wurde in Hüde am Dümmer-See das erste Klein-Fluko im Heimatgebiet in Betrieb genommen, welches mit der Funkmeßstellung „Lerche“ (12./Luftnachrichten-Regiment 202) in Brockum bei Lemförde zusammenarbeitete.
Die Stellung Lerche wurde 1944 vollständig aufgelöst.
Nach der zweiten Neugliederung des Flugmeldedienstes wurde das Klein-Fluko Hüde am Dümmer übrigens nicht aufgelöst, sondern arbeitete weiter als Vermittler- und Verteilerzug (Vorauswertung) zusammen mit der 30./LNR 232 Steinbock (ehem. 17./LNR 202), die in Winzlar am Steinhuder Meer lag.
Grüße, Eric
Schaue ich in die Ln-Datenbank käme allerdings eher eine andere, kleine Stellung in Frage, zu der wir bislang so gut wie nichts weitergehendes an Informationen zusammentragen konnten: Die Stellung 3. Ordnung 1./XI von der bislang auch kein Deckname bekannt ist.
Schau mal hier: https://www.geschichtsspuren.de/index.p ... d=2&id=973
Viele Grüße, Eric
And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...
- zulufox
- Forenuser
- Beiträge: 3717
- Registriert: 02.10.2006 09:53
- Ort/Region: In der Nähe des Urpferdchens
- Kontaktdaten:
Hallo,
es erhebt sich auch noch eine ganz andere Frage:
Wo genau befand sich der genaue Standort der "Horchstation"?
Und Hesepe und Campemoor? Das ist doch schon eine Strecke von rund 14 km. Da lag der Flugplatz Vörden doch um die Hälfte näher. Und wenn man die Mittellinie der Haupt-Start- und Landebahn dieses "Silberplatzes" verlängert, dann kreuzt die Linie die Straße, die an den Höfen nach Norden führt, dort irgendwo.
MfG
Zf
es erhebt sich auch noch eine ganz andere Frage:
Wo genau befand sich der genaue Standort der "Horchstation"?
Und Hesepe und Campemoor? Das ist doch schon eine Strecke von rund 14 km. Da lag der Flugplatz Vörden doch um die Hälfte näher. Und wenn man die Mittellinie der Haupt-Start- und Landebahn dieses "Silberplatzes" verlängert, dann kreuzt die Linie die Straße, die an den Höfen nach Norden führt, dort irgendwo.
MfG
Zf
Demosthenes (384 - 322 v. Chr. Athen)
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."
"Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was ein Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr."