Die Anlage noch einmal aus einer anderen Perspektive.
In dem Gebäude am linken Bildrand befanden sich im Untergeschoss neben der Verwaltung auch die Auswertung und jeweils ein Sende- und Empfangsraum; im Obergeschoss befanden sich die Unterkünfte.
In der Halle daneben befanden sich die Sender, die Werkstatt und die Stromerzeugung.
Peilstelle beim Hof Farrenfeld, Schleswig Holstein
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"Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
- Konrad Adenauer (1876-1967), erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1949-1963 -
Gorleben is more than a nuclear waste disposal site, it's a lifestyle!
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Re: Marine-Nachrichtenstelle
Hallo,bettika hat geschrieben: Was offen bleibt, ist die Entwicklung nach dem 2.WK, der Standort stand auf der Demontageliste der Briten, ob eine Demonatge von Anlagen und Gebäuden stattfand ,ist mir nicht bekannt.
aus einer Akte LASH
GrüsseLand Commissioner's Office
Kiel
BAOR (6)
23.November 1949
An den
Herrn Ministerpräsidenten
Betr. Bekanntgabe von Sprengungen.
Wie üblich, wird Ihnen mitgeteilt, das die Zerstörungsarbeiten (mit Sprengkörpern) an unten angeführten Anlagen am od. nach dem 30.November 1949 vorgenommen werden.
....
(c) Kreis Neumünster
1.Radiostation der Marine
gez. Fackrell
Beate
„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ George Santayana
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Moin!
Deine geposteten Bilder zeigen die alten Holzmasten, die noch aus der Zeit vor dem Ersten
Weltkrieg stammen. Die alten Holzmasten der Drahtantennen wurden am 22./23. Mai 1936
abgebrochen und durch vier neue Stahlrohrmasten an anderer Stelle auf dem Gelände ersetzt.
Im Laufe des Krieges wurden weitere Antennen (Rhombus-/Langdrahtantennen) erreichtet,
jedoch alle auf oder in unmittelbarem Umfeld der Anlage.
Zur Peilung wurde 1936 ein Kreuzrahmenpeiler und ein Langwellen-H-Adcock-Peiler auf dem
Gelände errichtet. 300m östlich der "Funkstelle" wurde 1937/38 auf freiem Feld ein Kurz-
wellen-U-Adcock-Peiler gebaut. Etwa 200m südlich dieses KW-Peilers entstand 1938 ein neuer
Langwellen-H-Adcock-Peiler. Die Peiler der MPHS Neumünster standen also, wie die Antennen,
entweder auf oder in unmittelbarer Nähe der Anlage.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem "Peilhaus" beim Hof Farrenfeld um eine Anlage
der Luftwaffe. Die Entfernung zum Flugplatz beträgt etwa 3,6km. Dies ist auch in etwa die
Entfernung des Peilhauses südlich von Lütjenbrode zum Flugplatz Grossenbrode. Einer der
Peiler des Flugplatzes Leck, der bei Niebüll stand, hatte etwa die doppelte Entfernung, also
etwa 7,2km. Dies ist auch die Entfernung, die einer der Peiler des Platzes Husum-Schauendahl
zum Flugplatz hatte. Ich sehe da gewisse Gemeinsamkeiten, auch wenn es sich um die doppelte
Entfernung handelt...
Gruss aus NF!
Rolf
Tippfehler? Das Gelände war im Zweiten Weltkrieg die Marinepeilhauptstelle Neumünster.TimoL hat geschrieben:Hier mal ein Bild der Marine-Teilhauptstelle Hahnknüll aus dem Jahre 1912.
Deine geposteten Bilder zeigen die alten Holzmasten, die noch aus der Zeit vor dem Ersten
Weltkrieg stammen. Die alten Holzmasten der Drahtantennen wurden am 22./23. Mai 1936
abgebrochen und durch vier neue Stahlrohrmasten an anderer Stelle auf dem Gelände ersetzt.
Im Laufe des Krieges wurden weitere Antennen (Rhombus-/Langdrahtantennen) erreichtet,
jedoch alle auf oder in unmittelbarem Umfeld der Anlage.
Zur Peilung wurde 1936 ein Kreuzrahmenpeiler und ein Langwellen-H-Adcock-Peiler auf dem
Gelände errichtet. 300m östlich der "Funkstelle" wurde 1937/38 auf freiem Feld ein Kurz-
wellen-U-Adcock-Peiler gebaut. Etwa 200m südlich dieses KW-Peilers entstand 1938 ein neuer
Langwellen-H-Adcock-Peiler. Die Peiler der MPHS Neumünster standen also, wie die Antennen,
entweder auf oder in unmittelbarer Nähe der Anlage.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem "Peilhaus" beim Hof Farrenfeld um eine Anlage
der Luftwaffe. Die Entfernung zum Flugplatz beträgt etwa 3,6km. Dies ist auch in etwa die
Entfernung des Peilhauses südlich von Lütjenbrode zum Flugplatz Grossenbrode. Einer der
Peiler des Flugplatzes Leck, der bei Niebüll stand, hatte etwa die doppelte Entfernung, also
etwa 7,2km. Dies ist auch die Entfernung, die einer der Peiler des Platzes Husum-Schauendahl
zum Flugplatz hatte. Ich sehe da gewisse Gemeinsamkeiten, auch wenn es sich um die doppelte
Entfernung handelt...
Gruss aus NF!
Rolf
"Whatever you do, don't mention the war." (Basil Fawlty)
Öhm... schau' doch mal auf Seite 1 was ich da als Jahreszahl geschriben habe...
Nein, kein Tippfehler...
Das steht in der Militär-Chronik von Neumünster wirklich so drinne...
Nein, kein Tippfehler...
Das steht in der Militär-Chronik von Neumünster wirklich so drinne...
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Moin Timo!
Ja, kein Problem...
Das mit der Jahreszahl des ersten Bildes passt ja und
das habe ich auch gelesen. Wollte damit nur sagen, dass
das zweite Bild zwischen 1912 und 1936 gemacht worden
sein dürfte. Da stand ja keine Jahreszahl...
Der Tipp-/Lesefehler liegt dann in der Militärchronik.
Gruss aus NF!
Rolf
Ja, kein Problem...
Das mit der Jahreszahl des ersten Bildes passt ja und
das habe ich auch gelesen. Wollte damit nur sagen, dass
das zweite Bild zwischen 1912 und 1936 gemacht worden
sein dürfte. Da stand ja keine Jahreszahl...
Der Tipp-/Lesefehler liegt dann in der Militärchronik.
Gruss aus NF!
Rolf
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