Sonderwaffenlager Lahn
Michael aus G., zu Fuchstal-Leeder bitte hier weiterlesen, denn da steht alles drin: viewtopic.php?t=2562&highlight=leeder
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- Jan Hartmann
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Ja, es sind die äusseren Bunkertüren - die sind aus Stahl. Leider habe ich nur dieses eine Bild, aus der Erinnerung würde ich sagen die Löcher waren auch etwa 10mm tief und sehr gleichmässig, kreisrund auch in der dritten Dimension.Schemen hat geschrieben:...Insofern sage ich JA zu Einschüssen, aber NEIN zu Pistolenmun. Mein Tip ist abhängig von der Tiefe dieser Defekte, leider ist die Aufnahme zu frontal um darüber etwas aussagen zu können.tipi hat geschrieben: Ja! Sieht klar nach Pistolentreffern aus.
Was ich mich eigentlich frage: Wenn das keine "handelsübliche" Pistole, die irgendeine zwielichtige Gestalt mal ausprobieren wollte, war, dann wäre es ja noch möglich das diese Einschüsse aus grösseren, militärischen Waffen abgegeben wurden.
Was braucht man denn so ein Loch in Wald- und Wiesenstahl zu schiessen?
Es wundert mich das die Farbe rund um das Loch nicht verfärbt ist. Bei der Verdichtung muss doch eine enorme Wärme entstehen, ich hätte erwartet das die Farbe verbrennt.
Gruß
Jan
Moin!
Die Frage ist, wie der Türaufbau im Querschnitt ist. Bei einer massiven Tür aus hochfesten Stahl würde der Einschlag wohl anders aussehen.
Bei einer gängigen "Sandwich-/ Kammerbauweise" hingegen, mit relativ leicht verdrängbaren Material hinter einem ein paar Milimeter starken Stahlblech, kann das Geschoss seine Energie dadurch abbauen, dass das Stahlblech nach hinten verdrängt wird. Die Geschossspitze war rund, was auch auf Pistolenmunition hindeutet. Treffer aus Gewehren (vor allem im hier relevanten Kaliber 7.62x51) durchschlagen bspw. einen Stahlhelm recht locker, würden aber ein anderes Bild in der Tür hinterlassen.
Eine .50er Patrone oder Größeres würde naturgemäss kein 10mm Dellchen in der Tür hinterlassen
Grüße,
TiPi
Die Frage ist, wie der Türaufbau im Querschnitt ist. Bei einer massiven Tür aus hochfesten Stahl würde der Einschlag wohl anders aussehen.
Bei einer gängigen "Sandwich-/ Kammerbauweise" hingegen, mit relativ leicht verdrängbaren Material hinter einem ein paar Milimeter starken Stahlblech, kann das Geschoss seine Energie dadurch abbauen, dass das Stahlblech nach hinten verdrängt wird. Die Geschossspitze war rund, was auch auf Pistolenmunition hindeutet. Treffer aus Gewehren (vor allem im hier relevanten Kaliber 7.62x51) durchschlagen bspw. einen Stahlhelm recht locker, würden aber ein anderes Bild in der Tür hinterlassen.
Eine .50er Patrone oder Größeres würde naturgemäss kein 10mm Dellchen in der Tür hinterlassen
Grüße,
TiPi
Ca. 10mm tief mit 9mm in eine Stahltür?! Sandwichbauweise fällt für mich flach aufgrund des aufgeworfenen "Kraterrandes". Naja, aber solange man sich das nicht selbst angucken und das Material/die Bauweise antatschen kann...
Mein Tip ist 7,62, wegen Eindringtiefe und Durchmesser; das Projektil konnte nicht durchdringen und plattete ab. Da wollte wohl mal jemand etwas anderes als Straßenschilder an dt. Autobahnen lochen. Die Amis und ihre schlechten Angewohnheiten!
Mein Tip ist 7,62, wegen Eindringtiefe und Durchmesser; das Projektil konnte nicht durchdringen und plattete ab. Da wollte wohl mal jemand etwas anderes als Straßenschilder an dt. Autobahnen lochen. Die Amis und ihre schlechten Angewohnheiten!
Ich melde mich mal zu Wort...ich habe 16 Jahre in dem Nachbarort von Lahn gewohnt und habe die Anlage einige Male besucht...unter anderem hab ich da damals mit meinem Vater autofahren gelernt :D
es ist ein amerikanisch-niederländisches Waffendepot, was 2002 verlassen wurde. Bis 1992 lagerten dort Atomsprengköpfe, mittlerweile sind nur noch zwei oder drei der Erdhügel "bewohnt" :D
Eine ortsansässige Firma hat dort Feuerwerkskörper gelagert, was vor ein paar Wochen durch jugendliche Scherzkekse in einem großen Knall endete...
MIttlerweile ist alles zu und man soll nicht mehr reinkommen...
Soviel dazu...ich hoffe, es war was Neues dabei, bin erst seit gestern abend registriert und dachte, ich gebe mal meinen Senf zu was, was ich kenne und weiß :P
LG Tjure
es ist ein amerikanisch-niederländisches Waffendepot, was 2002 verlassen wurde. Bis 1992 lagerten dort Atomsprengköpfe, mittlerweile sind nur noch zwei oder drei der Erdhügel "bewohnt" :D
Eine ortsansässige Firma hat dort Feuerwerkskörper gelagert, was vor ein paar Wochen durch jugendliche Scherzkekse in einem großen Knall endete...
MIttlerweile ist alles zu und man soll nicht mehr reinkommen...
Soviel dazu...ich hoffe, es war was Neues dabei, bin erst seit gestern abend registriert und dachte, ich gebe mal meinen Senf zu was, was ich kenne und weiß :P
LG Tjure
Lager Lahn im sommer 2011
Hallo !
Ich kenne das Lager auch schon etwas länger d.h. seit ca. 2004 ... es hat sich massiv geändert, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt ... Gotcha wird hier zumindest schon lange nicht mehr gespielt
Ich kenne das Lager auch schon etwas länger d.h. seit ca. 2004 ... es hat sich massiv geändert, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt ... Gotcha wird hier zumindest schon lange nicht mehr gespielt
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- Gravedigger
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Hallo PzMrsUffz6./192,
mich würde mal interessieren, ob du eine Genehmigung zum Betreten des Geländes hattest. Falls nicht, dann würde ich an deiner Stelle die Veröffentlichung der Fotos nochmal überdenken...
CU Markus
mich würde mal interessieren, ob du eine Genehmigung zum Betreten des Geländes hattest. Falls nicht, dann würde ich an deiner Stelle die Veröffentlichung der Fotos nochmal überdenken...
CU Markus
Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation. (Henry Dunant)
- klaushh (†)
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Sonderwaffenlager
Moin, moin!
Die BIMA bietet gerade das ehemaligeSonderwaffenlager Lahn zum Verkauf an.
Vor etlichen Jahren wurde es schon mal angeboten, dann aber offensichtlich nur verpachtet.
Lt. Beschreibung im Exposé ist die Anlage ja stark heruntergekommen und in etlichen Bereichen kaum noch nutzbar. Das ist leider immer wieder das Schicksal von baulichen Anlagen, die irgendwo in der Pampa stehen und nicht rund um die Uhr bewacht / bewohnt/ benutzt werden.
Ich kann mich noch gut an eine Besichtigung der Anlage vor einigen Jahren erinnern, an der auch einige Forumsleser teilnahmen : die gesamte Anlage war frei zugängig und die Gebäude (einschl. Wache und Betriebsgebäude) waren alle noch leidlich in Schuß.
Als Anlage das Expose.
Gruß
klaushh
Die BIMA bietet gerade das ehemaligeSonderwaffenlager Lahn zum Verkauf an.
Vor etlichen Jahren wurde es schon mal angeboten, dann aber offensichtlich nur verpachtet.
Lt. Beschreibung im Exposé ist die Anlage ja stark heruntergekommen und in etlichen Bereichen kaum noch nutzbar. Das ist leider immer wieder das Schicksal von baulichen Anlagen, die irgendwo in der Pampa stehen und nicht rund um die Uhr bewacht / bewohnt/ benutzt werden.
Ich kann mich noch gut an eine Besichtigung der Anlage vor einigen Jahren erinnern, an der auch einige Forumsleser teilnahmen : die gesamte Anlage war frei zugängig und die Gebäude (einschl. Wache und Betriebsgebäude) waren alle noch leidlich in Schuß.
Als Anlage das Expose.
Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!
Gedenkschrift Transportbataillon 120 1960-2003
JA CML, es gibt sie!
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