Moin,
die fragliche Stelle an der Bahnsteigkante befindet sich gut 100m nördlich der Prellböcke und des (damaligen) Tunnelendes.
Um einen dort gelegenen Schutzraumeingang zu erreichen, hätten wahrscheinlich Viele panikartig die Gleise zu überqueren versucht. Wenn nicht gerade Züge im Wege gestanden hätten...
Meiner Ansicht nach hätte man so nicht ohne ganz besondere Notlage geplant.
Südlich der Prellböcke dagegen gab es breite Wege auch quer zu den Gleisen, innerhalb wie außerhalb der Halle.
Dort gelegene Zugänge hätte quasi aus allen Himmelsrichtungen einfach erreicht werden können, mindestens solange die Halle noch halbwegs steht.
Und eine spätere Evakuierung hätte in der Tat notfalls auch durch den Schellfischtunnel geschehen können.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass ein Schutz- oder mindestens Kelleraum unter dem südlichen Bereich der alten Halle hier schon vor längerer Zeit einmal beschrieben wurde, finde den Thread allerdings gerade nicht wieder.
Grüße
Jürgen
Schutzraum unter Bahnsteig
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Zugänge zu was?
Hallo,
genau die gleichen "Ein oder Ausgänge" unter der Bahnsteigkante finden sich auch im Bahnhof "Lübeker Straße", Fahrtrichtung Berliner Tor und Mundsburg. Dort sind sie mit Blechen verschlossen. Da warte ich Morgens und Abends auf meinen Zug und bestaune aus Langeweile alles was nicht weglaufen kann...
Bei der Ringbahn wurden Tunnels oft noch mit einer Betonsohle gebaut, bei späteren Tunneln der Hamburger U-Bahn ist das kaum noch gemacht worden. Dann könnte unter dem Bahnsteig ein Hohlraum sein, der keine dauernde, feste Verwendung hat, der aber z. B. zu Kontrollzwecken erreichbar sein soll. Und damit keine ungebetenen Gäste (Ratten...) sich dort verirren können, hat man diese "Serviceöffnungen" verschlossen, das geht z.B. mit einem Gitter oder mit einem Blech.
Gruß
Arne
genau die gleichen "Ein oder Ausgänge" unter der Bahnsteigkante finden sich auch im Bahnhof "Lübeker Straße", Fahrtrichtung Berliner Tor und Mundsburg. Dort sind sie mit Blechen verschlossen. Da warte ich Morgens und Abends auf meinen Zug und bestaune aus Langeweile alles was nicht weglaufen kann...
Bei der Ringbahn wurden Tunnels oft noch mit einer Betonsohle gebaut, bei späteren Tunneln der Hamburger U-Bahn ist das kaum noch gemacht worden. Dann könnte unter dem Bahnsteig ein Hohlraum sein, der keine dauernde, feste Verwendung hat, der aber z. B. zu Kontrollzwecken erreichbar sein soll. Und damit keine ungebetenen Gäste (Ratten...) sich dort verirren können, hat man diese "Serviceöffnungen" verschlossen, das geht z.B. mit einem Gitter oder mit einem Blech.
Gruß
Arne
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee...
Moin,
dass Bahnsteige Hohlräume haben und zum Teil zur Gleisseite Öffnungen haben, ist aus den schon beschriebenen Gründen nicht ungewöhnlich und kann wie auch von arne beschrieben im Bahnnetz an vielen Stellen beobchtet werden.
Kabelschacht und Bahnsteigöffnung müssen nichts mit dem Zugangsbauwerk zu tun haben. Es hatte aber sicherlich eine "Nachkriegs"-Bedeutung, zumal die Zugänge und das Verblendmauerwerk neueren Datums sind. Zugang zu Versorgungs- oder Entsorgungseinrichtung?
Grüße
Djensi
dass Bahnsteige Hohlräume haben und zum Teil zur Gleisseite Öffnungen haben, ist aus den schon beschriebenen Gründen nicht ungewöhnlich und kann wie auch von arne beschrieben im Bahnnetz an vielen Stellen beobchtet werden.
Kabelschacht und Bahnsteigöffnung müssen nichts mit dem Zugangsbauwerk zu tun haben. Es hatte aber sicherlich eine "Nachkriegs"-Bedeutung, zumal die Zugänge und das Verblendmauerwerk neueren Datums sind. Zugang zu Versorgungs- oder Entsorgungseinrichtung?
Grüße
Djensi