Rückbau OHE Rühen und Mariaglück
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Rückbau OHE Rühen und Mariaglück
Moin!
Wie ich gerade erfuhr, werden die OHE- Strecken Radenbeck- Rühen und Beedenbostel- Mariaglück zurückgebaut.
Mike
Wie ich gerade erfuhr, werden die OHE- Strecken Radenbeck- Rühen und Beedenbostel- Mariaglück zurückgebaut.
Mike
Hallo,
irgendwie gehen die Stillegungen immer noch dem gleichen Schema vor. Zuerst werden die Gleise an manchen Bahnübergängen überteert, damit auch ja kein Zug oder Draisine mehr die Strecke richtig benutzen kann. Und da nach dem Überbauen oder Überteeren eine Reaktivierung zu teuer wird, entscheidet man sich in der Politik oft für den Gesamtabriss der Strecke.
Gruß Mario
irgendwie gehen die Stillegungen immer noch dem gleichen Schema vor. Zuerst werden die Gleise an manchen Bahnübergängen überteert, damit auch ja kein Zug oder Draisine mehr die Strecke richtig benutzen kann. Und da nach dem Überbauen oder Überteeren eine Reaktivierung zu teuer wird, entscheidet man sich in der Politik oft für den Gesamtabriss der Strecke.
Gruß Mario
Moin,
manchmal geht es anders herum !
In Ostfriesland wird gerade eine Strecke "reaktiviert" - kein Witz !!
http://www.ostfriesische-nachrichten.de ... p?ID=21236
Gruß
Holli
manchmal geht es anders herum !
In Ostfriesland wird gerade eine Strecke "reaktiviert" - kein Witz !!
http://www.ostfriesische-nachrichten.de ... p?ID=21236
Gruß
Holli
Moin Holli,
leider hat das Seltenheitswert. In Schleswig-Holstein hat man zwar vor Jahren einen Trassensicherungsvertrag geschlossen, aber rausgekommen ist da nichts. Man plante z.B. eine Reaktivierung der Bahnstrecke Wrist-Itzehoe. Die Gleise zwischen Itzehoe und Hohenlockstedt fehlten zwar schon seit den 70ern, aber die Bahnstrecke zwischen Hohenlockstedt und Wrist war noch vorhanden und in einem tadellosen Zustand und die meisten BÜ´s waren auch mit Blinklichtanlagen gesichert. Kurz bevor der Trassensicherungsvertrag zustande gekommen ist, hat man schnell die Gleise zwischen Hohenlockstedt und Wrist entfernen lassen, obwohl es dort noch Güterkunden gab. Dann hat man ein Gutachten erstellen lassen, welches aber absolut positiv für die Bahn ausgefallen ist. Mittlerweile hat man in Kellinghusen schnell einen Supermarkt auf das ehemalige Bahnhofsgelände bauen lassen?!?
Gruß Mario
leider hat das Seltenheitswert. In Schleswig-Holstein hat man zwar vor Jahren einen Trassensicherungsvertrag geschlossen, aber rausgekommen ist da nichts. Man plante z.B. eine Reaktivierung der Bahnstrecke Wrist-Itzehoe. Die Gleise zwischen Itzehoe und Hohenlockstedt fehlten zwar schon seit den 70ern, aber die Bahnstrecke zwischen Hohenlockstedt und Wrist war noch vorhanden und in einem tadellosen Zustand und die meisten BÜ´s waren auch mit Blinklichtanlagen gesichert. Kurz bevor der Trassensicherungsvertrag zustande gekommen ist, hat man schnell die Gleise zwischen Hohenlockstedt und Wrist entfernen lassen, obwohl es dort noch Güterkunden gab. Dann hat man ein Gutachten erstellen lassen, welches aber absolut positiv für die Bahn ausgefallen ist. Mittlerweile hat man in Kellinghusen schnell einen Supermarkt auf das ehemalige Bahnhofsgelände bauen lassen?!?
Gruß Mario
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Nein, da müsste noch mindestens Platz für das durchgehende Streckengleis sein. Für die Trasse gilt nach wie vor die Option auf eine Reaktivierung. Dazu wurde auch ein Vertrag mit der DB geschlossen, damit die (abgebaute) Bahnanlage nicht entwidmet wird. Aber: Bin schon lange nicht mehr dort gewesen.Mario-2 hat geschrieben:Mittlerweile hat man in Kellinghusen schnell einen Supermarkt auf das ehemalige Bahnhofsgelände bauen lassen?!?
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Kellinghusen
Mittlerweile gibt es ja wieder konkrete Pläne Kellinghusen wieder via Wrist ans Schienennetz anzubinden. Dazu waren hier dieses Jahr diverse Artikel in der Lokalpresse.
Re: Kellinghusen
Auch wenn es eine Ent-Lost-ung ist und nix mit der OHE zu tun hat... ja, das ist doch nur zu begrüßen.Ned Flanders hat geschrieben:Mittlerweile gibt es ja wieder konkrete Pläne Kellinghusen wieder via Wrist ans Schienennetz anzubinden. Dazu waren hier dieses Jahr diverse Artikel in der Lokalpresse.
Hinweise dazu:
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Fotos vom 5.3. 2015: Die letzten Tage der entwidmeten Bahnstrecke von Itzehoe nach Itzehoe-Edendorf.
Es handelte sich um ein Teilstück der ehemaligen Bahnstrecke Itzehoe-Wrist mit einer Länge ab Marschbahn von etwa 2 Kilometer.
Für diese Bahnstrecke gab es Pläne des Landes SH.
Die jetzige Nordbahn hätte problemlos bis Itzehoe-Edendorf weiterfahren können, es fehlten nur die Anschlussweiche, Signale und zwei oder drei neue Bahnsteige.
Da das Bahnareal für eine eingleisige Bahnstrecke sehr breit war, wäre problemlos Platz für Bahnsteige gewesen.
Auf beiden Seiten der ehemaligen Bahnstrecke gibt es dichte Wohnbebauung: Wäre ideal für fußläufige Erreichbarkeit der Haltepunkte gewesen.
Damit hätte der Nordwesten von Itzehoe mit dem großen Krankenhaus einen direkten Anschluss nach Hamburg gehabt.
Aber die Stadtvertreter in Itzehoe werteten den Wunsch der Itzehoer Versicherung, den Bahndamm vor ihrer Haustür verschwinden zu lassen, um dort Parkplätze anzulegen höher ein.
Außerdem sollte auf dem Rest der Bahnstrecke ein Radweg entstehen, den allerdings kaum jemand braucht.
Auch der Einwand der damaligen LVS, dass mit der Entwidmung und dem Rückbau die Option für einen Bahnanschluss von Edendorf etc. unwiderruflich "flöten" ist, beeindruckte in Itzehoe niemanden.
Meine Fotos entstanden am 5.3.2015.
Zwecks Rückbau der Gleise erfolgte letztmalig ein Freischnitt, kurze Zeit später erledigte der Bagger seine Arbeit und die völlig intakten Gleise und (teilweise) Betonschwellen wanderten auf den Schrott:
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche- ... 88481.html
Für diese Bahnstrecke gab es Pläne des Landes SH.
Die jetzige Nordbahn hätte problemlos bis Itzehoe-Edendorf weiterfahren können, es fehlten nur die Anschlussweiche, Signale und zwei oder drei neue Bahnsteige.
Da das Bahnareal für eine eingleisige Bahnstrecke sehr breit war, wäre problemlos Platz für Bahnsteige gewesen.
Auf beiden Seiten der ehemaligen Bahnstrecke gibt es dichte Wohnbebauung: Wäre ideal für fußläufige Erreichbarkeit der Haltepunkte gewesen.
Damit hätte der Nordwesten von Itzehoe mit dem großen Krankenhaus einen direkten Anschluss nach Hamburg gehabt.
Aber die Stadtvertreter in Itzehoe werteten den Wunsch der Itzehoer Versicherung, den Bahndamm vor ihrer Haustür verschwinden zu lassen, um dort Parkplätze anzulegen höher ein.
Außerdem sollte auf dem Rest der Bahnstrecke ein Radweg entstehen, den allerdings kaum jemand braucht.
Auch der Einwand der damaligen LVS, dass mit der Entwidmung und dem Rückbau die Option für einen Bahnanschluss von Edendorf etc. unwiderruflich "flöten" ist, beeindruckte in Itzehoe niemanden.
Meine Fotos entstanden am 5.3.2015.
Zwecks Rückbau der Gleise erfolgte letztmalig ein Freischnitt, kurze Zeit später erledigte der Bagger seine Arbeit und die völlig intakten Gleise und (teilweise) Betonschwellen wanderten auf den Schrott:
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche- ... 88481.html
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