Kurioser Freileitungsmast bei Hergisdorf
Kurioser Freileitungsmast bei Hergisdorf
Auf Seite 78 im Buch "Dampflokparadies Deutsche Reichsbahn", Die letzten großen Jahre der DR-Dampflokomotiven, Günter Scheibe, EK-Verlag, ISBN 3-88255-270-0 ist ein Freileitungsmast bei Hergisgorf in Sachsen-Anhalt abgebildet, der auf einer stählernen Plattform über der Bahnlinie Blankenheim-Klostermannsfeld steht. Weiß jemand, ob dieser Mast noch steht und wenn nicht mehr, wann er abgebaut wurde?
Hallo Harald,
klingt ja sehr abenteuerlich, aber mal ganz vorsichtig gefragt: könnte es sich bei dem Objekt nicht vielleicht schlicht und einfach um eine Signalbrücke handeln, so wie diese hier ( 51°30'50.01"N 11°27'3.33"O)?
Gruß redsea
klingt ja sehr abenteuerlich, aber mal ganz vorsichtig gefragt: könnte es sich bei dem Objekt nicht vielleicht schlicht und einfach um eine Signalbrücke handeln, so wie diese hier ( 51°30'50.01"N 11°27'3.33"O)?
Gruß redsea
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- Michael aus G
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Du kannst wohl auch nicht lesen?redsea hat geschrieben:Hallo Harald,
klingt ja sehr abenteuerlich, aber mal ganz vorsichtig gefragt: könnte es sich bei dem Objekt nicht vielleicht schlicht und einfach um eine Signalbrücke handeln, so wie diese hier ( 51°30'50.01"N 11°27'3.33"O)?
Gruß redsea
Auf Seite 78 im Buch "Dampflokparadies Deutsche Reichsbahn", Die letzten großen Jahre der DR-Dampflokomotiven, Günter Scheibe, EK-Verlag, ISBN 3-88255-270-0 ist ein Freileitungsmast bei Hergisgorf in Sachsen-Anhalt abgebildet, der auf einer stählernen Plattform über der Bahnlinie Blankenheim-Klostermannsfeld steht
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
Ohne die Strecke oder das Buch zu kennen:
Evtl. ein exakt an dieser Stelle zu positionierender Mast für eine Richtfunkstrecke?
Oder war es wegen des evtl. stark relieferten Geländes einfacher, eine Plattform zu bauen, als den Mast aln steilen und möglicherweise instabilen Hängen aufzustellen? Boden+Geologie könnten an manchen Stellen enorme Probleme beim Mastbau machen.
gruß EP
Evtl. ein exakt an dieser Stelle zu positionierender Mast für eine Richtfunkstrecke?
Oder war es wegen des evtl. stark relieferten Geländes einfacher, eine Plattform zu bauen, als den Mast aln steilen und möglicherweise instabilen Hängen aufzustellen? Boden+Geologie könnten an manchen Stellen enorme Probleme beim Mastbau machen.
gruß EP
Klar kann ich lesen, sogar verstehen nur nicht nachvollziehenMichael aus G hat geschrieben:Du kannst wohl auch nicht lesen?
Ich habe solche Masten konstruiert, incl. der Berechnung der Statik, auch die Fundamente und weiß sehr wohl welche Kräfte dort von Mast auf das Fundament (hier Plattform über einer Bahnlinie) wirken und einfließen und wie eine solche Konstruktion daher auszulegen, also zu dimensionieren ist. Daher schrieb ich, dass dies für mich ein bißchen "abenteuerlich" klingt und fragte ganz vorsichtig, ob es sich nicht vielleicht um eine Signalbrücke handel könnte.Michael aus G hat geschrieben: ... ein Freileitungsmast ... der auf einer stählernen Plattform über der Bahnlinie ... steht ...
Konstruieren kann man vieles, bauen auch, doch hier hatte ich zunächst die gleichen Überlegungen wie petzolde angestellt, nämlich was diese Konstrution für einen Sinn macht. Ist oft ein guter Ansatz zur Lösung solcher Fragen.
Aber vielleicht hat ja jemand die Antwort auf diese Frage?
Gruß redsea
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Harald einfach mal die Abbildung einscannt und mit Quellenangabe hier mal postet?
Gruß
Patchman
Gruß
Patchman
Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
www.berliner-unterwelten.de
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@patchman
Du sprichst mir aus der Seele
Und wenn es selbst mit Quellenangabe noch rechtl. bedenklich sein sollte, vielleicht einfach nur eine kleine Skizze, damit wir uns zumindest ein ungefähres Bild dieses Objektes machen können
@Harald
Weißt Du bei welchem Streckenkilometer das Foto aufgenommen wurde?
Gruß redsea
Du sprichst mir aus der Seele
Und wenn es selbst mit Quellenangabe noch rechtl. bedenklich sein sollte, vielleicht einfach nur eine kleine Skizze, damit wir uns zumindest ein ungefähres Bild dieses Objektes machen können
@Harald
Weißt Du bei welchem Streckenkilometer das Foto aufgenommen wurde?
Gruß redsea
- Michael aus G
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- Ort/Region: OTH
Seit ich die Unterquerung der BAB4 nähe Chemnitz unter den Pfeilern eines alten Eisenbahnviaduktes gesehen habe, glaube ich bautechnisch fast alles...redsea hat geschrieben: Klar kann ich lesen, sogar verstehen nur nicht nachvollziehen
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zu fliegen!
@ Michael aus G
Du meinst vermutlich den Viadukt Bahrebachtal. Nun ja, das ist sicher Ansichtssache. Den Viadukt bewunder ich als ein schönes Werk der Ingenieurkunst. Die Autobahnunterührung eher weniger, da sie meiner Ansicht nach optisch und somit ästhetisch absolut mißlungen ist und konstruktiv auch nix besonderes ist.
Doch was die Plattform mit dem darauf montierten Freileitungsmast betrifft, so ist immer noch die Frage, die bereits petzolde im Hinterkopf hatte, nach dem Sinn einer solchen Konstruktion.
Wenn es sich tatsächlich um einen Freileitungsmast handelt, ist mir diese Lösung zunächst absolut unverstädnlich. Einen gewähnlichen Freileitungsmast, den setze ich einfach neben die Strecke. Auch wenn ich dafür ein Teil Wald roden muß um den enstprechenden Freischnitt für die Leitung zu erreichen, ist dies immer noch kostengüstiger und unaufwändiger als eine solche Konstruktion auf einer Plattform über einer Bahntrasse.
Daher bleibt nach wie vor die Frage, was eine solche Konstruktion für einen Sinn macht?
Gruß redsea
Du meinst vermutlich den Viadukt Bahrebachtal. Nun ja, das ist sicher Ansichtssache. Den Viadukt bewunder ich als ein schönes Werk der Ingenieurkunst. Die Autobahnunterührung eher weniger, da sie meiner Ansicht nach optisch und somit ästhetisch absolut mißlungen ist und konstruktiv auch nix besonderes ist.
Doch was die Plattform mit dem darauf montierten Freileitungsmast betrifft, so ist immer noch die Frage, die bereits petzolde im Hinterkopf hatte, nach dem Sinn einer solchen Konstruktion.
Wenn es sich tatsächlich um einen Freileitungsmast handelt, ist mir diese Lösung zunächst absolut unverstädnlich. Einen gewähnlichen Freileitungsmast, den setze ich einfach neben die Strecke. Auch wenn ich dafür ein Teil Wald roden muß um den enstprechenden Freischnitt für die Leitung zu erreichen, ist dies immer noch kostengüstiger und unaufwändiger als eine solche Konstruktion auf einer Plattform über einer Bahntrasse.
Daher bleibt nach wie vor die Frage, was eine solche Konstruktion für einen Sinn macht?
Gruß redsea