Hamburg, Tiefbunker Zweibrückenstraße

Zivile bzw. nicht-militärische Schutzbauwerke und Anlagen des Kalten Krieges
Herr Auer
Forenuser
Beiträge: 300
Registriert: 26.01.2005 09:48
Ort/Region: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Herr Auer » 14.03.2013 20:01

Hallo,

es steht natürlich außer Frage,
das ist genau ein solcher Bahn-Kasten !!
In hamburgischen Zivilschutzobjekten waren auch
tausende Einwegdecken der Bahn eingelagert -
teilweise sogar noch mit einem freundlichen Grußwort an die Reisenden.
Damit waren diese Bauwerke jedoch weder von der Bahn
ausgestattet worden, noch wären sie für Bahnreisende reserviert gewesen.

Spontan fällt mir noch Billstedter Hauptstraße / Rote Brücke ein,
dort gab es auch einen Anschluß (733 08 18).
In der Zweibrückenstraße war die Rufnummer 789 28 04 geschaltet...

Es gab nur einen einzigen Bunker der einen unkonventionellen
Telefonanschluß hatte - Berliner Tor.
Dort stand ein öffentliches und ein behördliches Telefon,
weil zu Beginn der ersten "Bunkerumbau-Welle" eine Abordnung der
Baubehörde dort ihren externen Dienstsitz hatte.

Gruß nochmal
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de

Herr Auer
Forenuser
Beiträge: 300
Registriert: 26.01.2005 09:48
Ort/Region: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Herr Auer » 14.03.2013 20:14

Fast vergessen.....

Die Archenholzstraße. Ersatzbau für 50 Personen, Telefonanschluß
mit der Rufnummer 712 52 23 und ohne Warnempfänger.
Die Billstedter Hauptstraße / Rote Brücke nebenbei auch !
Hamburg von unten : www.unter-hamburg.de

Benutzeravatar
klaushh (†)
Forenuser
Beiträge: 2690
Registriert: 14.05.2002 15:00
Ort/Region: Hamburg

ZS-Anlage Zweibrückenstraße Telefonfrage

Beitrag von klaushh (†) » 14.03.2013 21:20

Moin, moin!

Die Anlage ist bereits seit etlichen Jahren in dem schlechten Zustand, der sich in den verschiedenen Aufnahmen wiederspiegelt. "Früher" stand die Anlage (1972 fertiggestellt) anläßlich der diversen "Hochwasserkatastrophen" mehrfach unter Wasser. 1978 sollte sie hochwassersicher gemacht werden. Ob und wie geschehen, kann ich nicht sagen. Möglicherweise ist die Anlage auch nicht wasserdicht gewesen, so dass immer wieder Grundwasserschäden auftraten (solch eine Anlage gab es an der Neuhöfer Straße).

Zum F-Telefonkasten: die ZS-Anlage wurde von Strom- und Hafenbau bewirtschaftet. Diese Behörde war auch für die Hamburger Hafenbahn zuständig. Da liegt der Gedanke nicht mehr fern, dass ein Bahnanschluß gelegt wurde. Im übrigen meine ich, links neben dem Kasten noch einen "normalen" Wandapparat zu erkennen.

Jede ZS-Anlage in HH war mit einem Telefonschluß ausgestattet, also auch die Anlagen für 50 Personen. Ob überall auch ein Warnstellenempfänger vorhanden war, vermag ich nicht (mehr) zu sagen.

Gruß
klaushh
Bei Interesse für Bunker und unterirdische Bauwerke in Hamburg mal http://www.hamburgerunterwelten.de besuchen!

Benutzeravatar
MikeG
Administrator
Beiträge: 8757
Registriert: 07.05.2002 14:38
Ort/Region: Bispingen
Kontaktdaten:

Beitrag von MikeG » 14.03.2013 21:45

Moin!

Ich habe leider auch nur dieses... Aber ein Telefon scheint das neben dem Kasten nicht zu sein ...

Mike
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
Shadow
Moderator
Beiträge: 2898
Registriert: 03.08.2007 22:44
Ort/Region: Hamburg

Beitrag von Shadow » 14.03.2013 22:07

Der Kasten neben dem Kasten ist der Abschlusspunkt Linie

Shadow.

Antworten

Zurück zu „Kalter Krieg - Zivilschutz & Zivilverteidigung“