Frage zum Einsatz von Kampfgas
Es scheint ja eine gewisse Einsicht bei den obersten Kriegsherren gegeben zu haben. Parallelen zum möglichen Atomkrieg durch die Kuba-Krise drängen sich auf.
Was mich mehr interessiert: Kann man die Auswertungen der genannten Personen irgendwo nachlesen (insbesondere wenn es um meteorologische Aspekte geht)?
gruß EP
Was mich mehr interessiert: Kann man die Auswertungen der genannten Personen irgendwo nachlesen (insbesondere wenn es um meteorologische Aspekte geht)?
gruß EP
Hallo ,
kein Problem. Die wichtigsten Bücher:
HANSLIAN, R.: Der chemische Krieg. ca. 1930, viele Auflagen.
HAMPE, E.: Der Mensch und die Gase. Berlin 1930.
WIRTH, F./MUNTSCH, O.: Die Gefahren der Luft und ihre Bekämpfung.Berlin 1935.
Das ist jetzt nur eine Auswahl, sozusagen ein Querschnuitt zum Thema Gas- und Luftschutz. Besonders das letzte geht auch auf lufttaktische Aspekte ein. Am besten über Fernleihe versuchen, dürfte wohl in nur wenigen Bibliotheken stehen.
kein Problem. Die wichtigsten Bücher:
HANSLIAN, R.: Der chemische Krieg. ca. 1930, viele Auflagen.
HAMPE, E.: Der Mensch und die Gase. Berlin 1930.
WIRTH, F./MUNTSCH, O.: Die Gefahren der Luft und ihre Bekämpfung.Berlin 1935.
Das ist jetzt nur eine Auswahl, sozusagen ein Querschnuitt zum Thema Gas- und Luftschutz. Besonders das letzte geht auch auf lufttaktische Aspekte ein. Am besten über Fernleihe versuchen, dürfte wohl in nur wenigen Bibliotheken stehen.
...und jetzt noch mal schnell zu www.thw-lueneburg.de , der aktuellen Seite mit News aus der wunderbaren Welt des Helfens!
- MikeG
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Moin!
Empfehlenswert:
Eine höhere Form des Tötens
Die unbekannte Geschichte der B- und C-Waffen
Autor(en) : Robert Harris/Jeremy Paxman
dtv GmbH, 1985
ISBN 3-430-14052-8
Giftgas! Und Wir?
Autor(en) : Hermann Büscher
J.A.Barth, Leipzig 1937
Chemische Waffen in Deutschland
Mißbrauch einer Wissenschaft
Autor(en) : Jo Angerer
Luchterhand Verlag, 1985
ISBN 3-472-88021-X
Der Kieg, der nie stattfand
(gemeint sind Chemiewaffen)
Autor(en) : Günther W.Gellermann
Bernard & Graefe 1986
ISBN 3-7637-5804-6
Empfehlenswert:
Eine höhere Form des Tötens
Die unbekannte Geschichte der B- und C-Waffen
Autor(en) : Robert Harris/Jeremy Paxman
dtv GmbH, 1985
ISBN 3-430-14052-8
Giftgas! Und Wir?
Autor(en) : Hermann Büscher
J.A.Barth, Leipzig 1937
Chemische Waffen in Deutschland
Mißbrauch einer Wissenschaft
Autor(en) : Jo Angerer
Luchterhand Verlag, 1985
ISBN 3-472-88021-X
Der Kieg, der nie stattfand
(gemeint sind Chemiewaffen)
Autor(en) : Günther W.Gellermann
Bernard & Graefe 1986
ISBN 3-7637-5804-6
Das ist eine bis heute ungeklärte Frage.
Zu Beginn des 2. Weltkrieges waren genügend Kampfstoffe vorhanden
(im wesentlichen Lost - während des Krieges wurde außer Lost in großen Mengen Tabun und Sarin hergestellt)
Es gab Planungen die Nebeltruppen auch als Vergiftungsabteilungen einzusetzen.
Zitat:
"... da von diesem Zeitpunkt ab (gemeint ist der 1.4.1939) erst die volle Ausstattung an Sprühfahrzeugen vorhanden und der Mob.-Nachschub an Kampfstoff gewährleistet ist"
(General Fromm an Brauchitsch)
Es existiert ein Denkschrift vom Allgemeinen Heeresamt (Oberst Ochsner) an den Generalstab des Heeres (28.4.39)
Auszüge siehe unten.
Offiziell wurde eine Anfrage des englischen Botschafters an das Auswärtige Amt :
"...ob die deutsche Regierung bereit ist, der Regierung Seiner Majestät im Vereinigten Königreich die Versicherung abzugeben, daß sie die Vorschriften des Genfer Protokolls vom 17.Juni 1925 beachten wird, durch das die Verwendung zur Erstickung führender giftiger und anderer Gase sowie die bakteriologische Kriegsführung geächtet wird"
wie folgt beantwortet:
"Die Deutsche Regierung wird während des Krieges die Verbote, die Gegenstand des Genfer Protokolls vom 17.6.25 bilden, beachten. Sie behält sich volle Handlungsfreiheit für den Fall vor, daß die Bestimmungen des Genfer Protokolls von feindlicher Seite verletzt werden"
Gleichzeitig wurden Vorbereitungen für den Gaskrieg angeordnet.
Brauchitsch drang darauf, das daß neuartige Gas (Tabun) für die Wehrmacht geliefert werde.
Gleichzeitig wurden von der IG-Farben neue Produktionsstätten für
Kampfstoffe gegründet.
Es gab wohl Planungen für den Einsatz von Lost am Westwall für den Fall einer Entlastungsoffensive Englands/Frankreichs (1939). Hier wäre dann durch eine Wirkungsschießen an vier Tagen " die Verseuchung des gesamten vor dem Westwall liegenden Geländes" für mehrere Monate möglich.
Der Generalstabschef Halder beschäftigte sich noch am 5.März 1940 mit der Frage, welche Gasmengen für einen Großangriff nötig wären.
Letztendlich verhinderte für die nächste Zeit das hohe Tempo der Angriffsoperationen im Westen wie Anfangs im Osten den Einsatz von Geländekampfstoffen, da diese sich zum Nachteil der eigenen Truppen ausgewirkt hätten
Während des ganzen Krieges wurden in steigendem Maße Kampfstoffe gefertigt.
Am 21.10.1940 forderte der Generalstab des Heeres vom Heereswaffenamt bis zum 1.April 1941 folgende Mengen an Kampfstoffmunition bereitzustellen:
800 000 leichte Feldhaubitzgranaten Grünring, 200 000 Granaten Gelbring, 240 000 schwere Feldhaubitzgranaten Grünring, 60 000 Gelbring. Es sollte Vorbereitungen treffen, das die Monatskapazität auf 145 000 leichte und 39 000 schwere Feldhaubitzgranaten dieses Typs gesteigert wird. Außerdem sollten 15 000 Neberlwerfergranaten mit chemischer Füllung produziert werden.
(morgen geht’s weiter)
Gruß
Cisco
Zu Beginn des 2. Weltkrieges waren genügend Kampfstoffe vorhanden
(im wesentlichen Lost - während des Krieges wurde außer Lost in großen Mengen Tabun und Sarin hergestellt)
Es gab Planungen die Nebeltruppen auch als Vergiftungsabteilungen einzusetzen.
Zitat:
"... da von diesem Zeitpunkt ab (gemeint ist der 1.4.1939) erst die volle Ausstattung an Sprühfahrzeugen vorhanden und der Mob.-Nachschub an Kampfstoff gewährleistet ist"
(General Fromm an Brauchitsch)
Es existiert ein Denkschrift vom Allgemeinen Heeresamt (Oberst Ochsner) an den Generalstab des Heeres (28.4.39)
Auszüge siehe unten.
Offiziell wurde eine Anfrage des englischen Botschafters an das Auswärtige Amt :
"...ob die deutsche Regierung bereit ist, der Regierung Seiner Majestät im Vereinigten Königreich die Versicherung abzugeben, daß sie die Vorschriften des Genfer Protokolls vom 17.Juni 1925 beachten wird, durch das die Verwendung zur Erstickung führender giftiger und anderer Gase sowie die bakteriologische Kriegsführung geächtet wird"
wie folgt beantwortet:
"Die Deutsche Regierung wird während des Krieges die Verbote, die Gegenstand des Genfer Protokolls vom 17.6.25 bilden, beachten. Sie behält sich volle Handlungsfreiheit für den Fall vor, daß die Bestimmungen des Genfer Protokolls von feindlicher Seite verletzt werden"
Gleichzeitig wurden Vorbereitungen für den Gaskrieg angeordnet.
Brauchitsch drang darauf, das daß neuartige Gas (Tabun) für die Wehrmacht geliefert werde.
Gleichzeitig wurden von der IG-Farben neue Produktionsstätten für
Kampfstoffe gegründet.
Es gab wohl Planungen für den Einsatz von Lost am Westwall für den Fall einer Entlastungsoffensive Englands/Frankreichs (1939). Hier wäre dann durch eine Wirkungsschießen an vier Tagen " die Verseuchung des gesamten vor dem Westwall liegenden Geländes" für mehrere Monate möglich.
Der Generalstabschef Halder beschäftigte sich noch am 5.März 1940 mit der Frage, welche Gasmengen für einen Großangriff nötig wären.
Letztendlich verhinderte für die nächste Zeit das hohe Tempo der Angriffsoperationen im Westen wie Anfangs im Osten den Einsatz von Geländekampfstoffen, da diese sich zum Nachteil der eigenen Truppen ausgewirkt hätten
Während des ganzen Krieges wurden in steigendem Maße Kampfstoffe gefertigt.
Am 21.10.1940 forderte der Generalstab des Heeres vom Heereswaffenamt bis zum 1.April 1941 folgende Mengen an Kampfstoffmunition bereitzustellen:
800 000 leichte Feldhaubitzgranaten Grünring, 200 000 Granaten Gelbring, 240 000 schwere Feldhaubitzgranaten Grünring, 60 000 Gelbring. Es sollte Vorbereitungen treffen, das die Monatskapazität auf 145 000 leichte und 39 000 schwere Feldhaubitzgranaten dieses Typs gesteigert wird. Außerdem sollten 15 000 Neberlwerfergranaten mit chemischer Füllung produziert werden.
(morgen geht’s weiter)
Gruß
Cisco
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Also, 'mal einfach gesagt, gab es neben technischen Fragen einen "Kalten Krieg im Heißen Krieg", ich meine das gegenseitige Drohen und Misstrauen sowie Vermutungen über gegnerische Kampfgaspotenziale. Und es kamen wohl gewisse moralische Aspekte hinzu. Gerade diese würden mich besonders interessieren.
Bin gespannt, wie die Diskussion weiter verläuft. So long und vielen Dank für Eure z.T. sehr fundierten Antworten!
Heiko
Bin gespannt, wie die Diskussion weiter verläuft. So long und vielen Dank für Eure z.T. sehr fundierten Antworten!
Heiko
- MikeG
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Hi!
Aus historischer Gesamtsicht ist das sicherlich eine der interessantesten Fragen zum Thema „Kampfstoffe im 2. Weltkrieg“. Beim Sichten meiner zu diesem Themenbereich schon ganz ansehnlichen Unterlagen , Bücher und Quellen habe ich festgestellt, daß tatsächlich nirgends viel mehr als fundierte Vermutungen bzw. Theorien geäußert werden. Wirkliche Primärquellen mit Beschlüssen für den Nichteinsatz scheinen nicht zu existieren. Im oben genannten und als Vertiefung sehr empfehlenswerten Buch „Der Kieg, der nie stattfand“ von Günther W.Gellermann, erschienen bei Bernard & Graefe 1986 (ISBN 3-7637-5804-6), heißt es dazu in der Zusammenfassung:
[...]
1. Deutschland hat zu keinem Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges den Einsatz von Kampfstoffen ernsthaft erwogen.
2. Die materiellen Möglichkeiten des Reiches wären hierfür in keiner Weise ausreichend gewesen.
3. Die neuen deutschen Kampfstoffe Tabun, Sarin und Soman waren in genügender Einsatzmenge aufgrund von Rohstoffmangel und Fabrikationsschwierigkeiten nicht herstellbar. Ihre Überlegenheit anderen Giftgasen gegenüber konnte deshalb nicht genutzt werden. Außerdem fehlte auch während des gesamten Krieges die nötige Zahl von Einsatzmitteln, um die Kampfstoffe in der erforderlichen Großmenge an
den Gegner heranzubringen.
4. Der Stand der deutschen Gasschutzvorbereitungen sowohl für den militärischen wie aber insbesondere auch für den zivilen Sektor kann nur als völlig unzureichend bezeichnet werden. Ein Giftgaseinsatz des Gegners gegen die deutschen Fronten und die Zivilbevölkerung hätte die Wehrmachtsführung daher innerhalb kürzester Zeit zur Kapitulation gezwungen.
Der moralische Aspekt des Einsatzes von Kampfstoffen konnte unberücksichtigt bleiben. Keiner der am Krieg Beteiligten hätte aus moralischen Gründen auf ihren Einsatz verzichtet [...]
Aus historischer Gesamtsicht ist das sicherlich eine der interessantesten Fragen zum Thema „Kampfstoffe im 2. Weltkrieg“. Beim Sichten meiner zu diesem Themenbereich schon ganz ansehnlichen Unterlagen , Bücher und Quellen habe ich festgestellt, daß tatsächlich nirgends viel mehr als fundierte Vermutungen bzw. Theorien geäußert werden. Wirkliche Primärquellen mit Beschlüssen für den Nichteinsatz scheinen nicht zu existieren. Im oben genannten und als Vertiefung sehr empfehlenswerten Buch „Der Kieg, der nie stattfand“ von Günther W.Gellermann, erschienen bei Bernard & Graefe 1986 (ISBN 3-7637-5804-6), heißt es dazu in der Zusammenfassung:
[...]
1. Deutschland hat zu keinem Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges den Einsatz von Kampfstoffen ernsthaft erwogen.
2. Die materiellen Möglichkeiten des Reiches wären hierfür in keiner Weise ausreichend gewesen.
3. Die neuen deutschen Kampfstoffe Tabun, Sarin und Soman waren in genügender Einsatzmenge aufgrund von Rohstoffmangel und Fabrikationsschwierigkeiten nicht herstellbar. Ihre Überlegenheit anderen Giftgasen gegenüber konnte deshalb nicht genutzt werden. Außerdem fehlte auch während des gesamten Krieges die nötige Zahl von Einsatzmitteln, um die Kampfstoffe in der erforderlichen Großmenge an
den Gegner heranzubringen.
4. Der Stand der deutschen Gasschutzvorbereitungen sowohl für den militärischen wie aber insbesondere auch für den zivilen Sektor kann nur als völlig unzureichend bezeichnet werden. Ein Giftgaseinsatz des Gegners gegen die deutschen Fronten und die Zivilbevölkerung hätte die Wehrmachtsführung daher innerhalb kürzester Zeit zur Kapitulation gezwungen.
Der moralische Aspekt des Einsatzes von Kampfstoffen konnte unberücksichtigt bleiben. Keiner der am Krieg Beteiligten hätte aus moralischen Gründen auf ihren Einsatz verzichtet [...]
Durch die Literatur geistert angeblich Kampstoffeinsatz bei der "Partisanenbekämpfung" auf der Krim. Das soll wohl bei Groehler zu finden sein.MikeG hat geschrieben:Hi!
Im oben genannten und als Vertiefung sehr empfehlenswerten Buch „Der Kieg, der nie stattfand“ von Günther W.Gellermann, erschienen bei Bernard & Graefe 1986 (ISBN 3-7637-5804-6), heißt es dazu in der Zusammenfassung:
[...]
1. Deutschland hat zu keinem Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges den Einsatz von Kampfstoffen ernsthaft erwogen.
[...]
- Deichgraf (†)
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Dem steht entgegen, daß es eigens einen Kommandoeinsatz zur Sprengung der Fabrik Dyhernfurth gegeben hat. Nur um die verlorengegangenen Kampfstoffe zu vernichten. Ich suchs mal raus und stell es morgen rein.MikeG hat geschrieben:1. Deutschland hat zu keinem Zeitpunkt des Zweiten Weltkrieges den Einsatz von Kampfstoffen ernsthaft erwogen.
2. Die materiellen Möglichkeiten des Reiches wären hierfür in keiner Weise ausreichend gewesen.
3. Die neuen deutschen Kampfstoffe Tabun, Sarin und Soman waren in genügender Einsatzmenge aufgrund von Rohstoffmangel und Fabrikationsschwierigkeiten nicht herstellbar. Ihre Überlegenheit anderen Giftgasen gegenüber konnte deshalb nicht genutzt werden. Außerdem fehlte auch während des gesamten Krieges die nötige Zahl von Einsatzmitteln, um die Kampfstoffe in der erforderlichen Großmenge an
den Gegner heranzubringen.
Bis dann
Deichgraf
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Moin!
Es steht ausser Frage, daß Deutschland eine große Menge KStMun zur Verfügung stand - allerdings muß man das etwas relativieren: Selbst zehntausend Schuß einer bestimmten Munition sind nicht unbedingt viel, wenn man sich mal anschaut, welche Mengen Brisanzmunition so verbraucht wurden. Ob sie als "ausreichend" anzusehen gewesen wäre, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
Auch hier merkt man eine Parallele zum Rüstungswettlauf des Kalten Krieges: Wie oft tot ist genug?
Mike
Es steht ausser Frage, daß Deutschland eine große Menge KStMun zur Verfügung stand - allerdings muß man das etwas relativieren: Selbst zehntausend Schuß einer bestimmten Munition sind nicht unbedingt viel, wenn man sich mal anschaut, welche Mengen Brisanzmunition so verbraucht wurden. Ob sie als "ausreichend" anzusehen gewesen wäre, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
Auch hier merkt man eine Parallele zum Rüstungswettlauf des Kalten Krieges: Wie oft tot ist genug?
Mike