Einmannbunker umgebettet !
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Einmannbunker umgebettet !
Durch Ebay versuchte ein Braunschweiger seine im Weg stehende Splitterschutzzelle Typ Westermann an den Mann zu bringen, falls das nicht geklappt hätte ,wollte er
ein Entsorgungsunternehmen beauftragen .
Interessenten waren viele da, aber die meisten Interssenten schreckte dann doch die Logistik ab.Solch ein Abtransport ist aufwendig und evtl. auch teuer.
Wir vom Militärhistorischen Museum 'Alter Flakleitstand 'in Nordenham waren schon lange auf der Suche nach solch einem Exponat für unsere Ausstellung und ergriffen die Gelegenheit.
WIr hatten gehofft, alles auf dem kleinen Dienstweg machen zu können.
Aber dafür war die Entfernung für die angesprochenen uns wohlgesinnten Spediteure dann doch zu weit , bzw. zu weit von der normalen Fahrroute entfernt und somit musste alles voll bezahlt werden.
Der erste Versuch scheiterte zudem , weil das gute Stück noch an einem gewaltigen Fundament hing . Beim 2. Versuch ging dann alles glatt und der bunker konnte nach Nordenham transportiert und zwischengelagert werden.
Mit Hilfe des THW wurde der sogenannte Einmannbunker ,die Tage zum Museum gebracht und auf das vorbereitete Fundament gestellt.
Wir haben im Museum jetzt eine Sehenswürdigkeit mehr und es wurde wieder ein Stück Zeitgeschichte vor der Vernichtung bewahrt.
Zu diesen Splitterschutzzellen gibt es im Internet diverse gute Artikel
Schöne Weihnachten
Kontingentstruppen
ein Entsorgungsunternehmen beauftragen .
Interessenten waren viele da, aber die meisten Interssenten schreckte dann doch die Logistik ab.Solch ein Abtransport ist aufwendig und evtl. auch teuer.
Wir vom Militärhistorischen Museum 'Alter Flakleitstand 'in Nordenham waren schon lange auf der Suche nach solch einem Exponat für unsere Ausstellung und ergriffen die Gelegenheit.
WIr hatten gehofft, alles auf dem kleinen Dienstweg machen zu können.
Aber dafür war die Entfernung für die angesprochenen uns wohlgesinnten Spediteure dann doch zu weit , bzw. zu weit von der normalen Fahrroute entfernt und somit musste alles voll bezahlt werden.
Der erste Versuch scheiterte zudem , weil das gute Stück noch an einem gewaltigen Fundament hing . Beim 2. Versuch ging dann alles glatt und der bunker konnte nach Nordenham transportiert und zwischengelagert werden.
Mit Hilfe des THW wurde der sogenannte Einmannbunker ,die Tage zum Museum gebracht und auf das vorbereitete Fundament gestellt.
Wir haben im Museum jetzt eine Sehenswürdigkeit mehr und es wurde wieder ein Stück Zeitgeschichte vor der Vernichtung bewahrt.
Zu diesen Splitterschutzzellen gibt es im Internet diverse gute Artikel
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Unsere Zelle war mit ca. 5 Betoniereisen ( ca. 20 mm Durchmesser )mit einem Fundament verbunden.
Mit einer 20 Tonnenpresse wurden die Betoniereisen abgerissen.
Ansonsten hätte der Bunker statt 6 Tonnen ca. 10 -12 Tonnen Gewicht gehabt.
Schöne Grüße und vielen Dank für das Interesse
Kontingentstruppen
Mit einer 20 Tonnenpresse wurden die Betoniereisen abgerissen.
Ansonsten hätte der Bunker statt 6 Tonnen ca. 10 -12 Tonnen Gewicht gehabt.
Schöne Grüße und vielen Dank für das Interesse
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Gute Frage, aber wie bei so vielen Bauten ( Pyramiden usw.) weiß man bis heute nicht so richtig, wie die Erbauer das damals gelöst haben.
Ich denke mal , man hat damals viel mit Dreibeinen und Kettenzügen gearbeitet.
Aber genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht weiß einer im Forum etwas darüber .
Kontingenstruppen
Ich denke mal , man hat damals viel mit Dreibeinen und Kettenzügen gearbeitet.
Aber genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht weiß einer im Forum etwas darüber .
Kontingenstruppen
Moin,
habe mir die Zelle heute im Vorbeifahren von der Grundstücksgrenze ansehen können. Sehr schön!
Beim Transport könnte ich mir diverse Möglichkeiten vorstellen. Zum einen war der Transprt der Humerohr Teile einer aus diesen Formstücken gebauten Zellen bestimmt nicht so anspruchsvoll, wie der Transport einer Westermann- Zelle. Ein weiterer Gesichtspunkt war gewiss der Aufstellungsort. Wenn eine Zelle für den Werkschutz etc. bestimmt war, gab es viellecht andere Möglichkeiten als bei öffentlichen Standorten. Ich könnte mit vorstellen, das einige Zellen in Eigenregie transportiert wurden. Ein mögliches Beipiel sind vielleicht die Splitterschutzzellen der Reichsbahn. Soweit ist aber alles Spekulation.
Gruß
Jan
habe mir die Zelle heute im Vorbeifahren von der Grundstücksgrenze ansehen können. Sehr schön!
Beim Transport könnte ich mir diverse Möglichkeiten vorstellen. Zum einen war der Transprt der Humerohr Teile einer aus diesen Formstücken gebauten Zellen bestimmt nicht so anspruchsvoll, wie der Transport einer Westermann- Zelle. Ein weiterer Gesichtspunkt war gewiss der Aufstellungsort. Wenn eine Zelle für den Werkschutz etc. bestimmt war, gab es viellecht andere Möglichkeiten als bei öffentlichen Standorten. Ich könnte mit vorstellen, das einige Zellen in Eigenregie transportiert wurden. Ein mögliches Beipiel sind vielleicht die Splitterschutzzellen der Reichsbahn. Soweit ist aber alles Spekulation.
Gruß
Jan
Das die Zellen vor Ort hergestellt wurden, bezweifle ich bei allen "Regelbauten". Die verwendeten Formteile (Schalungen) wurden bestimmt für eine zu große Produktionsmenge genutzt, als das man sie vor Ort bringen konnte. Alle Materialien (Beton, Muniereisen etc. hätte man ja auch anfahren müssen. Bei Selbstbauten wurde vielleicht eher vor Ort gegossen.
Bahntransport auf der Reichsbahn und Abladen mit Eisenbahnkran dürfte damals auch kein Problem gewesen sein.
Aber Straßentransport? Das Transportieren, Abladen und Bewegen eines 6 t-Klotzes mittels Dreibein o.ä. dürfte schon eine Aktion gewesen sein.
Die Zelle auf den Fotos sieht nicht nach mehreren, vor Ort zusammengesetzten Teilen aus. Oder gab es so etwas evtl. doch?
gruß EP
Aber Straßentransport? Das Transportieren, Abladen und Bewegen eines 6 t-Klotzes mittels Dreibein o.ä. dürfte schon eine Aktion gewesen sein.
Die Zelle auf den Fotos sieht nicht nach mehreren, vor Ort zusammengesetzten Teilen aus. Oder gab es so etwas evtl. doch?
gruß EP
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Dieser Bunker ist ein einem Stück ( Tür natürlich seperat )gegossen.
Ich habe Fotos von der Montage einer 10,5 cm oder 12,8 cm Flak auf einem Bunker gesehen , das wurde auch alles mit 3-Beinen und Kettenzügen gelöst.Das Zeug wiegt ja sicherlich auch etwas, auch wenn es in Teilen gehoben wird.Das Gelände war ja auch nicht immer so, das ein Kranwagen benutzt werden konnte.
Wir sind heute etwas verwöhnt und bestellen immer sofort einen Bagger oder Kran.
Die mussten sich damals oftmals anders helfen.
Gruß
Kontingentstruppen
Ich habe Fotos von der Montage einer 10,5 cm oder 12,8 cm Flak auf einem Bunker gesehen , das wurde auch alles mit 3-Beinen und Kettenzügen gelöst.Das Zeug wiegt ja sicherlich auch etwas, auch wenn es in Teilen gehoben wird.Das Gelände war ja auch nicht immer so, das ein Kranwagen benutzt werden konnte.
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Gruß
Kontingentstruppen
Moin,kontingentstruppen hat geschrieben:Dieser Bunker ist ein einem Stück ( Tür natürlich seperat )gegossen.
Ich habe Fotos von der Montage einer 10,5 cm oder 12,8 cm Flak auf einem Bunker gesehen , das wurde auch alles mit 3-Beinen und Kettenzügen gelöst.Das Zeug wiegt ja sicherlich auch etwas, auch wenn es in Teilen gehoben wird.Das Gelände war ja auch nicht immer so, das ein Kranwagen benutzt werden konnte.
Wir sind heute etwas verwöhnt und bestellen immer sofort einen Bagger oder Kran.
Die mussten sich damals oftmals anders helfen.
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Kontingentstruppen
ich verweise mal in diesem Zusammenhang auf die KatS-DV 221/1 (Vorläufer), herunterladbar beim BBK Ausbildung im Bergungsdienst, Kapitel 11 "Bewegen von Lasten" (Die Vorschrift werden einige auch als THW-Helferfibel kennen).
Die hier beschriebenen Techniken kamen auch in der fraglichen Zeit genauso zu Anwedung. Bei Verwendung von entsprechenden Hilfsmaterialien (Hölzer/Metallstangen für die Dreiböcke, Ketten und Seile) konnte man auch mobil entsprechende Lasten bewegen.
TR
Nachtrag: Nach ein bißchen "gockeln": die Splitterschutzbauten für eine Person wogen so um die 5 Tonnen, die für mehr Personen bis zu 10 Tonnen. Also Gewichte im Bereich der SWL eines relativ normalen (also nicht überdimensonierten) Dreibocks. Und die Methodik dürfte auch relativ einfach gewesen sein:
Fundament mit den Befestigunsschrauben gießen, aushärten lassen und die Zelle dann auf einem Flachwagen darüber fahren, etwas anheben und und nach dem Entfernen des Flachwagens einfach absenken.
Ich habe keine Belege dafür, daß es so gemacht wurde. Aber ich würde diese Methode anwenden, da hier keinerlei Verschwenken notwendig ist. Warum umständlich, wenn es auch einfach geht?