Die meines Wissens nach jüngste öff. MZA in Deutschland befindet sich in der Tiefgarage des Kulturhauses Milbertshofen in München. Sie wurde, man glaubt es kaum, erst 2003-2005
für 2.764.000 € als Erstazbau für einen in der ZS-Bindung befindlichen Tiefbunker am St. Jakobs Platz in München errichtet. Grund für den Abriss des Tiefbunkers war der Neubau des Jüdischen Museums dort. Die neue MZA bietet 800 Schutzplätze, wird immer noch regelmäßig gewartet und scheint über eine neuartige Technik der Druckabschlusstore an den Zufahrten zu verfügen. Es scheint so, als ob die Schiebetore nicht mehr über die früher erforderliche Dicke von 35-40 cm verfügt. Besonders interessant finde ich den Verschlußmechanismus. Mir scheint es so, dass man mit diesem Mechanismus mit wesentlich weniger Aufwand das Schutzraumtor verschließen kann, als bei den üblichen Toren. Also z.B. in kürzester Zeit durch den Schutzsuchenden selbst (siehe Anleitung auf den Fotos).
Weiß vielleicht jemand mehr, über diese Art von Druckabschlüssen und ob es vergleichbare Neubauten von ZS-Bunkern, so kurz vor dem Erlass des Bundesinnenministers zur Aufgabe der Ersatzbaupflicht gibt?
Grüße,
Christoph
