Die unterirdische Anlage in Lohbrügge ist nach wie vor in Betrieb, anscheinend in den letzten Jahren ausserdem erheblich renoviert und ausgebaut worden.
Leider war die einsame Postbedienstete, die ich vorhin nach Dienstschluss dort antraf, zu keiner Auskunft bereit.
Die abgebildete Treppe ist von aussen zugänglich, liegt mitten auf dem frei zugänglichen Parkplatz, zwischen mehreren Türmen, die an Trafostationen oder grosse Entlüftungen erinnern. Weiterhin sind diverse kleinere ähnliche Türme mit Stahltüren zu erkennen, sowie offensichtlich eine Tankentlüftung, wie von Tankstellen gewohnt.
Übrigens ist an der Vorderseite des abgebildeten Gebäudes ein Anschlag angebracht, dass dort Räume zu vermieten seien.
Ich gehe davon aus, dass sich dort immer noch ein wichtiger Telekommunikations-Netzknoten befindet.
Während des Kalten Krieges gab es in der Nähe, am Ort des jetzigen Lohbrügger Funkturms, eine grosse Parabol-Antenne, die vermutlich die Erdkabel in Richtung Berlin ersetzen oder ergänzen sollte. Die Lage direkt am Geesthang hat sich wohl besonders angeboten. Die "Schüssel" wurde einige Zeit vor Errichtung des Turmes entfernt, vorübergehend waren dann Richtfunkanlagen am "Sander Dickkopp" montiert.
Die Entfernung zu besagtem Fernmelde-Bunker beträgt nur wenige hundert Meter.
Vermutlich ist eine genaue Ortsangabe immer noch nicht ratsam, denn falls die Anlage weiterhin als wichtig gilt, ist sicher eine gewisse Angst vor unheiligen Besuchen vorhanden.
Der Geheimbunker von Lohbrügge
Ich habe dort zwischen 1983 und 1997 alle zwei Jahre die Feuerlöscher geprüft. Von "geheim" war nie die Rede, alle Kollegen bewegten sich ganz locker und gingen/fuhren absolut "geheimnislos" herum. Der gesamte Komplex gehört(e) der Bundespost/Fernmeldedienst, genauer: zum Fernmeldeamt 1 Hamburg. Heute wohl immer noch Telekom. Mitten auf dem Gelände waren in einem kleinen Gebäude (Funkbude) die Funkamateure untergebracht.
Anbei ein paar Bilder.
Anbei ein paar Bilder.
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