Bund gibt Schutzraumkonzept auf
Hi zusammen,
in München scheint man noch nicht so recht die Bunker aufzugeben. Zumindest in diesem SZ Artikel ist davo keine Rede...
http://www.sueddeutsche.de/155382/466/2 ... rheit.html
Gruß
Oliver
in München scheint man noch nicht so recht die Bunker aufzugeben. Zumindest in diesem SZ Artikel ist davo keine Rede...
http://www.sueddeutsche.de/155382/466/2 ... rheit.html
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Oliver
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Hi zusammen,
auch in Wuppertal scheint man noch an die Notwendigkeit von Bunkern zu glauben...
http://www.wz-newsline.de/?redid=384464
Gruß
Oliver
auch in Wuppertal scheint man noch an die Notwendigkeit von Bunkern zu glauben...
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- MikeG
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Moin!
Gerade schon in einem anderen Thread gepostet, gehört hier aber ebenso hin: Empfehlenswert zum Thema "Innenministerkonferenz und Zivilschutz" ist diese Seite beim BBK:
Mike
Gerade schon in einem anderen Thread gepostet, gehört hier aber ebenso hin: Empfehlenswert zum Thema "Innenministerkonferenz und Zivilschutz" ist diese Seite beim BBK:
Mike
Irgendwie ist man selbst innerhalb des BBK noch etwas durcheinander, was wie wo weitergehen soll. Das BMI schickte an die Innensenatoren der Länder ein Rundschreiben, in dem lapidar steht, "der Bundesinnenminister hat bekannt gegeben, dass der flächendeckende Schutzuraumbau aufgegeben wird." Der Berliner Innensenat etwas erhob diese formlose Information zum "Erlass" und setzte auch bereits die Abrissgenehmigung für den ersten Zivilschutzbunker (Nicolaistraße) durch.
Fakt ist, dass dieses Schreiben das Veränderungsverbot nach §7 ZSG aufhebt, aber nicht pauschal die Bunker aus der Zivilschutzbindung entlässt. Dessen Aufhebung muss nun als Einzelfall vom Juristen des BBK bearbeitet werden - der wird sich bedanken über die Antragsflut...
Wie immer geht es ums Geld: Welche Kosten entstehen wem, wenn ein Schutzraum aus der ZS-Bindung entlassen wird und technische Anlagen entsorgt oder rückgebaut werden sollen/ müssen und so weiter und so fort. Das BBK hatte mich in der ersten Januarwoche auf dem Hals und ich verließ das Haus mit mindestens so vielen neuen Fragen, wie Antworten.
Fakt ist, dass dieses Schreiben das Veränderungsverbot nach §7 ZSG aufhebt, aber nicht pauschal die Bunker aus der Zivilschutzbindung entlässt. Dessen Aufhebung muss nun als Einzelfall vom Juristen des BBK bearbeitet werden - der wird sich bedanken über die Antragsflut...
Wie immer geht es ums Geld: Welche Kosten entstehen wem, wenn ein Schutzraum aus der ZS-Bindung entlassen wird und technische Anlagen entsorgt oder rückgebaut werden sollen/ müssen und so weiter und so fort. Das BBK hatte mich in der ersten Januarwoche auf dem Hals und ich verließ das Haus mit mindestens so vielen neuen Fragen, wie Antworten.
Man kann das Leben nicht verlängern, nicht verbreitern- aber vertiefen
- MikeG
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Letzter Stand bundesweit ist scheinbar, dass die Kommunen aufgefordert wurden, dem Bund mitzuteilen, welche Anlagen sie übernehmen wollen/würden. Darüber hinaus gibt es Überlegungen und erste Pilotprojekte, wie eine Rückgabe/ein Rückbau aussehen und funktionieren kann.
Das Ganze hat insgesamt solche Ausmaße, dass es wohl noch Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Dieser Thread dürfte somit noch lange ein Thema sein
Mike
Letzter Stand bundesweit ist scheinbar, dass die Kommunen aufgefordert wurden, dem Bund mitzuteilen, welche Anlagen sie übernehmen wollen/würden. Darüber hinaus gibt es Überlegungen und erste Pilotprojekte, wie eine Rückgabe/ein Rückbau aussehen und funktionieren kann.
Das Ganze hat insgesamt solche Ausmaße, dass es wohl noch Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Dieser Thread dürfte somit noch lange ein Thema sein
Mike
- derlub
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Mal ein weiter Blick über den Tellerrand nach Karelien (Russland), wo das Thema momentan aktuell diskutiert wird:
http://de.rian.ru/society/20090205/119996585.html
http://de.rian.ru/society/20090205/119996585.html
- derlub
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Hallo.
Und wieder muss ein Schutzraum dran glauben.
"Wunsiedel - Rund 840 000 Euro wird die Sanierung der Wunsiedler Tiefgarage kosten.
(...) Da die Tiefgarage bei ihrem Bau als Katastrophenschutzraum eingerichtet worden war, waren seinerzeit auch Luftabsauganlagen installiert worden. Diese werden nun abgebaut, denn die Funktion als Schutzraum wurde inzwischen aufgehoben. Mit der Freigabe der Garage ist Ende Mai zu rechnen."
Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/f ... 460,994164
"Luftabsauganlagen", soso. Da wollte man den Schutzsuchenden doch nicht etwa die Atemluft entziehen?
Sei noch hinzuzufügen, dass sich die Mehrzweckanlage in der Jean-Paul-Str. 5 befindet und über 1580 Schutzplätze verfügt.
Grüße,
Christoph
Und wieder muss ein Schutzraum dran glauben.
"Wunsiedel - Rund 840 000 Euro wird die Sanierung der Wunsiedler Tiefgarage kosten.
(...) Da die Tiefgarage bei ihrem Bau als Katastrophenschutzraum eingerichtet worden war, waren seinerzeit auch Luftabsauganlagen installiert worden. Diese werden nun abgebaut, denn die Funktion als Schutzraum wurde inzwischen aufgehoben. Mit der Freigabe der Garage ist Ende Mai zu rechnen."
Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/f ... 460,994164
"Luftabsauganlagen", soso. Da wollte man den Schutzsuchenden doch nicht etwa die Atemluft entziehen?
Sei noch hinzuzufügen, dass sich die Mehrzweckanlage in der Jean-Paul-Str. 5 befindet und über 1580 Schutzplätze verfügt.
Grüße,
Christoph
- derlub
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Hallo.
Wie hier im Forum bereits angesprochen, soll die MZA in der Tiefgarage unter dem Marktplatz in Mönchengladbach Rheydt aus der ZS-Bindung entlassen werden und teilweise zurückgebaut werden.
Heute meldet die Pressestelle der Stadt Mönchengladbach eine interessante Mitteilung.
Aufgrund der wegfallenden Schutzplätze und der veränderten Bedrohungslage hat man ein alternatives Katastrophenschutzkonzept entwickelt:
"Als Ersatz für die aufzugebende Zivilschutznutzung des Bunkers stellte Feuerwehrchef Jörg Lampe in der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses ein alternatives Katastrophenschutzkonzept vor, das auf einem Betreuungskonzept der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren NRW (AGBF) basiert. War der Bunker unter dem Rheydter Markt noch auf den Fall einer atomaren Bedrohungslage ausgelegt, berücksichtigt der aktuelle Sondereinsatzplan umfangreiche Szenarien zur Sicherstellung von allgemeinen Evakuierungserfordernissen für die Bevölkerung. Der Sondereinsatzplan sieht im Evakuierungsfall sechs über das Stadtgebiet verteilte Schulzentren zur Unterbringung vor, wobei zwei materiell ausgestattet, sofort einsatzbereit sind. So können aus dem Stand heraus die beiden Schulzentren Rheindahlen und das Math.-Nat.-Gymnasium für den Ernstfall zur Registrierung, Unterbringung, Verpflegung, Betreuung und medizinischen Versorgung als Notunterkunft aufgerüstet werden. Neben diesen beiden Standdependancen sollen je nach Katastrophenfall die Schulzentren Hardt, Rheydt-Mülfort, Neuwerk und Espenstraße staffelweise hinzugezogen werden. Diese sechs Schulzentren sollen gleichzeitig als Einrichtung von Massenimpfstellen dienen. "
Quelle und der vollständige Bericht unter: http://www.presse-service.de/data.cfm/s ... 31133.html
Möglicherweise ein Beispiel wie zukünftig auch in anderen Städten mit dem Wegfall der Schutzplätze der Zivilschutzanlagen verfahren wird?
Grüße,
Christoph
Wie hier im Forum bereits angesprochen, soll die MZA in der Tiefgarage unter dem Marktplatz in Mönchengladbach Rheydt aus der ZS-Bindung entlassen werden und teilweise zurückgebaut werden.
Heute meldet die Pressestelle der Stadt Mönchengladbach eine interessante Mitteilung.
Aufgrund der wegfallenden Schutzplätze und der veränderten Bedrohungslage hat man ein alternatives Katastrophenschutzkonzept entwickelt:
"Als Ersatz für die aufzugebende Zivilschutznutzung des Bunkers stellte Feuerwehrchef Jörg Lampe in der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses ein alternatives Katastrophenschutzkonzept vor, das auf einem Betreuungskonzept der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren NRW (AGBF) basiert. War der Bunker unter dem Rheydter Markt noch auf den Fall einer atomaren Bedrohungslage ausgelegt, berücksichtigt der aktuelle Sondereinsatzplan umfangreiche Szenarien zur Sicherstellung von allgemeinen Evakuierungserfordernissen für die Bevölkerung. Der Sondereinsatzplan sieht im Evakuierungsfall sechs über das Stadtgebiet verteilte Schulzentren zur Unterbringung vor, wobei zwei materiell ausgestattet, sofort einsatzbereit sind. So können aus dem Stand heraus die beiden Schulzentren Rheindahlen und das Math.-Nat.-Gymnasium für den Ernstfall zur Registrierung, Unterbringung, Verpflegung, Betreuung und medizinischen Versorgung als Notunterkunft aufgerüstet werden. Neben diesen beiden Standdependancen sollen je nach Katastrophenfall die Schulzentren Hardt, Rheydt-Mülfort, Neuwerk und Espenstraße staffelweise hinzugezogen werden. Diese sechs Schulzentren sollen gleichzeitig als Einrichtung von Massenimpfstellen dienen. "
Quelle und der vollständige Bericht unter: http://www.presse-service.de/data.cfm/s ... 31133.html
Möglicherweise ein Beispiel wie zukünftig auch in anderen Städten mit dem Wegfall der Schutzplätze der Zivilschutzanlagen verfahren wird?
Grüße,
Christoph
Moin!
Zumindest mal ein erster Vorschlag, um doch noch ein Minimum an Bevölkerungsschutz aufrechtzuerhalten.
Obwohl mehr als eine Notunterkunft wird es im Endeffekt sicherlich nicht werden...
Die Pläne für eine Art "Behelfskrankenhaus" halte ich für überzogen. Woher soll denn das medizinische Personal stammen ??? Aber sie machen sicher erstmal einen guten Eindruck. Auch stellt sich die Frage, welche Szenarien denn wirklich berücksichtigt wurden.
Gruß
Thomas
Zumindest mal ein erster Vorschlag, um doch noch ein Minimum an Bevölkerungsschutz aufrechtzuerhalten.
Obwohl mehr als eine Notunterkunft wird es im Endeffekt sicherlich nicht werden...
Die Pläne für eine Art "Behelfskrankenhaus" halte ich für überzogen. Woher soll denn das medizinische Personal stammen ??? Aber sie machen sicher erstmal einen guten Eindruck. Auch stellt sich die Frage, welche Szenarien denn wirklich berücksichtigt wurden.
Gruß
Thomas
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- Registriert: 21.12.2003 23:03
- Ort/Region: Aachen/Köln/Bergisches Land
Hi.
Hier kannst Du Deine Kritik und Bedenken direkt an Entwickler dieser Planungen richten:
http://www.aghf-nrw.de/
Hier finden sich ein paar PDFs mit konkreteren Angaben zu dem "Betreuungskonzept der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren NRW (AGBF)":
http://www.agbf-nrw.de/forum/topic.php? ... f26c822320
Grüße,
Christoph
Hier kannst Du Deine Kritik und Bedenken direkt an Entwickler dieser Planungen richten:
http://www.aghf-nrw.de/
Hier finden sich ein paar PDFs mit konkreteren Angaben zu dem "Betreuungskonzept der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren NRW (AGBF)":
http://www.agbf-nrw.de/forum/topic.php? ... f26c822320
Grüße,
Christoph